Welche Tiere machen Löcher in die Erde? – Oft sind es Mäuse, Ameisen, Vögel oder Maulwürfe, die sich in Ihrem Garten niedergelassen haben und ihre Anwesenheit durch verschiedene Arten von Löchern kundtun. Auch größere Tiere wie Dachse, Kaninchen, Igel oder Ratten können für die Löcher im Rasen verantwortlich sein.
Welches Tier wühlt nachts im Rasen?
Löcher im Rasen: Oberflächliche Vertiefungen unterschiedlicher Größen – Die nächste Kategorie kann verschiedene „Täter” als Ursache haben. So wühlen beispielsweise Igel mit ihrer Schnauze oft recht tief im Rasen oder Boden herum, auf der Suche nach Nahrung.
- Diese oft trichterförmigen Vertiefungen bleiben aber oberflächlich, manchmal können Sie daran sogar den Laufweg der Stacheltiere erkennen.
- Auch Vögel verursachen beim Picken nach Insekten oder Samen ähnliche Löcher.
- Beide Tierarten graben aber im Normalfall nicht tief, es bleibt eher bei niedergedrücktem und etwas durchwühltem Gras oder aufgewühlter Erde.
Zudem vertilgen Vögel wie auch Igel viele Schädlinge dabei. Auch Vögel wie der Grünspecht hinterlassen Löcher im Rasen (Symbolbild). © CHROMORANGE/Dieter Moebus/Imago Auch größere Tiere wie Hunde, Dachse oder Füchse graben im Rasen nach interessanten Dingen. Wildschweine sind ebenfalls in manchen Gegenden in Gärten anzutreffen, das merken Gartenfans aber meist schnell.
Welches Tier gräbt Beete um?
Welche Löcher gehören zu welchem Tier? – Wenn du Löcher in deinem Hochbeet gefunden hast, willst du jetzt sicherlich wissen, um welches Tier es sich handelt. In den allermeisten Fällen wird es sich um folgende drei Tiere handeln: Ratten, Wühlmäuse und Waschbären.
- Alle drei Tierarten graben sehr gerne Löcher.
- Sie sind auch in der Lage, in dein Hochbeet einzudringen.
- Ratten und Waschbären sind äußerst gute Kletterer.
- Sie werde immer einen Weg finden, um auf dein Hochbeet zu kommen und ihr Unwesen zu treiben.
- Wühlmäuse hingegen werden sich unter Umständen auch in deinem Beet einnisten.
Allerdings wählen die kleinen Plagegeister einen anderen Weg: Sie buddeln sich ganz einfach von unten in dein Hochbeet hinein.
Wie werde ich Wühlmäuse wieder los?
Unsere Tipps bei Wühlmäusen: – 1. Für natürliche Feinde sorgen In der Nahrungskette steht die Wühlmaus (auch als Schermaus bekannt) irgendwo in der Mitte. Fuchs, Mauswiesel und Marder stehen darüber. Sie lieben die kleine Maus und fangen sie gerne, wenn ihnen dazu die Gelegenheit geboten wird.
Ein Gartenzaun, der sie passieren lässt, wirkt sich also günstig aus. Übrigens: Ein Garten mit Maulwurf ist meist wühlmausfrei. Die beiden Arten mögen sich nicht sonderlich, denn der Maulwurf ist einer der Hauptfeinde der Wühlmaus und frisst ihren Nachwuchs auf. Maulwürfe lassen unsere Pflanzen in Ruhe und bringen besonders gute Erde zu Tage, die wir dann für unsere Kübelpflanzen nutzen können – wir sollten ihnen dankbar sein.2.
Saure Buttermilch und Knoblauch Ein Hausmittel aus Omas Zeiten ist Buttermilch, sie wird vergoren und dann an die Wühlmausgänge gegossen. Die Nager mögen das nicht und suchen schnell das Weite. Bei Knoblauch und anderen stark riechenden Pflanzen reagieren Wühlmäuse ähnlich.
- Eine Umpflanzung der aromatischen Pflanzen schützt einzelne Pflanzen gut.3.
- Barrieren schaffen Einen Drahtkorb, der um die Pflanzenwurzeln gelegt wird, kann den Wühlmäusen den Weg versperren.
- Hochbeete und Obstbäume sollten von unten her mit Drahtgitter abgesichert werden, so sind sie uneinnehmbar und sicher gegen die Wühlmaus.4.
Für Ablenkung sorgen Damit die Mäuse nicht auf die Idee kommen das Gemüse zu stibitzen, sollte der Garten viele Wildkräuter bereithalten, so fressen sich die Mäuse zuerst an diesen satt, und es besteht Hoffnung auf eine gelungene Ernte.5. Ruhe bewahren Das wichtigste Mittel für den Seelenfrieden ist jedoch, Ruhe zu bewahren und sich über die Rolle der Wühlmaus im Ökosystem Gedanken zu machen.
Wie sieht der Kot von einem Waschbär aus?
Waschbärkot erkennen – Waschbären sind sehr reinliche Tiere. Sie lassen ihre Losung nicht einfach fallen, sondern richten Gemeinschaftstoiletten, die als Latrinen bezeichnet werden, ein. Diese
befinden sich an erhöhten Stellen (z.B. Brennholzstapel im Garten) undwerden regelmäßig benutzt.
Kot des Waschbären mit gut erkennbaren Speiseresten Die typischen Merkmale der Hinterlassenschaft sind:
Aussehen: röhrenförmig, zwei bis drei Zentimeter langetwas dicker als der Kot von Mardernähnelt insgesamt einem kleinen HundehaufenFarbe: abhängig von der jeweiligen Nahrung der Allesfresserin der Regel dunkelenthält Nahrungsreste wie zum Beispiel (Waschbär-)Haare sowie die Reste von Beeren, Kirschen oder dem Hausmüll
Hat die Losung eine rosa bis rötliche Färbung, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Waschbären handelt, groß. Denn die Kleinbären könne die giftigen Früchte der Eibe unbeschadet fressen. Hinweis: Der Geruch von Waschbärenkot ist weniger stechend als jener von Mardern.
Können Igel buddeln?
Es lassen sich leider nicht immer alle Gefahrenquellen am Haus und im Garten gänzlich abstellen, aber wir haben die Möglichkeit, sehr viele von ihnen zu beseitigen oder zumindest auf ein Minimum zu reduzieren – Teil 1 • Mähroboter • Rasentrimmer / Freischneider • Müllsäcke • Lichtschächte • Kellertreppen • Gartenzäune • Teiche / Pools • Gruben / Erdlöcher, z.B.
- Für Wäschespinnen • Müll in der Landschaft • Brauchtumsfeuer Teil 2 • Gifte, Köder, Schneckenkorn • Rattenfallen • Tiervertreiber / Ultraschallgeräte • Netze • Mistgabeln • Laubsauger • Unbemerktes Einsperren in Schuppen o.
- Garagen • Hunde mit Jagdtrieb • Autos Mähroboter: • Mähroboter sind nicht nur für Igel direkt eine sehr große Gefahr, sondern auch für sämtliche Kleinstlebewesen, die wiederum als Nahrung für u.a.
unsere beliebten Igel dienen. Ein steriler Rasen ist also in aller Hinsicht kein Markenzeichen – im Gegenteil! Die Verletzungen der Igel, die Kontakt mit einem Mähroboter hatten, sind grausam und in den meisten Fällen tödlich. Da Igel keine Fluchttiere sind und sich bei Schmerzen i.d.R.
- Nicht bemerkbar machen, schleppen sie sich oft tagelang schwerst verletzt umher, bis sie am Ende entweder gefunden werden oder von Maden zerfressen elendig verendet sind.
- Die Igelstationen bekommen von Jahr zu Jahr mehr von diesem Elend hautnah mit, deswegen können wir nur empfehlen, auf diese Geräte zu verzichten.
Wer dennoch nicht darauf verzichten will, sollte den Mähroboter nur in der Zeit von 11 Uhr bis 15 Uhr laufen lassen! Es muss eine ganz klare Abgrenzung vom Rasen zu den Beeten geschaffen werden. Vor Inbetriebnahme muss die gesamte Rasenfläche incl. Ränder abgesucht werden.
Der Betrieb sollte nur unter Aufsicht erfolgen. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass der Mähroboter nicht unkontrolliert in Betrieb geht. Wenn alle Vorsichtsmaßnahmen täglich eingehalten werden, lässt sich die Gefahr zumindest reduzieren. Warum ist er eigentlich so gefährlich? Mähroboter erkennen entgegen ihres Versprechens aus der Werbung Gegenstände wie die eines Igels in den meisten Fällen nicht.
Igel sind keine Fluchttiere, sie rollen sich bei Gefahr ein und harren aus, bis diese vorbei ist. Da die Mähroboter aber so leise und langsam konstant unterwegs sind, werden sie als Gefahr oft nicht einmal gesehen. So entstehen die vielen schweren Kopf- und Gesichtsverletzungen.
- Oft fährt der Roboter auf den Igel, der sich gerade auf Nahrungssuche auf dem Rasen befindet, von vorne auf, bemerkt an höherer Stelle ein Hindernis, macht kehrt und dreht ab.
- Den Igel hat es somit schwer am Kopf verletzt und im Nacken bei der Kehrtwende.
- Fährt der Mähroboter nur am Tage, wo nachtaktive Igel normalerweise schlafen, kann dies dennoch passieren, da sich flügge gewordene Igelkinder, sowie hilfsbedürftige, geschwächte Altigel auch am Tage auf dem Rasen befinden können.
Des Weiteren schlafen Igel im Hochsommer sehr oft unter überhängenden Büschen an Beeträndern ganz flach und mit ausgestreckten Beinen, um sich zu kühlen. Hier passieren die schwersten Verletzungen bis hin zu abgetrennten Extremitäten. Der Mähroboter aber fährt unbemerkt weiter, als wäre nichts gewesen.
Und selbst wenn der Mähroboter sofort stoppt, sobald er den Igel bemerkt, hat er in den meisten Fällen eine Schnittwunde hinterlassen. Die wäre zwar zu heilen, aber nur wenn der Mensch es mitbekommt und sofort helfen kann. Und das ist i.d.R. nicht der Fall, denn Mähroboter werden angeschafft, damit sich der Mensch in der Zeit mit anderen Dingen beschäftigen kann.
Denkt mal darüber nach! Rasentrimmer / Freischneider: Rasentrimmer sind eine beliebte Hilfe, um nach dem Rasenmähen die Rasenkanten und Beetränder zu schneiden. In den Igelstationen werden jährlich unzählige, zum Teil schwer verletzte Igel eingeliefert, die Kontakt mit einem Rasentrimmer hatten.
- Diese Gefahr würde sich allerdings ganz einfach abstellen lassen, wenn man, bevor man unter überhängende Büsche oder ins Gebüsch schneidet, nachschaut, ob dort freie Bahn ist oder nicht.
- Allerdings muss man sich dafür bücken, was die Bequemlichkeit einschränkt, denn das müsste man theoretisch durch den langen Griff nicht tun.
Da man damit aber sehr viel Leid umgehen kann, sollte man das unbedingt machen! • Freischneider sollten ebenfalls nur nach vorheriger Grundstücksabsuchung eingesetzt werden. Nur dann kann das oben beschriebene Leid der Tiere minimiert werden. Da solche Geräte oft mit Motorbetrieb laufen, auf den Körper geschnallt sind und die Menschen Ohren- und Gesichtsschutz tragen, ist die Gefahr immens, dass man Tiere nicht rechtzeitig wahrnimmt.
- Müllsäcke: • Müllsäcke, besonders gelbe Säcke, die auf dem Boden stehen, ziehen durch den Geruch u.a.
- Igel an, die auf der Suche nach Nahrung sind.
- Der Sack ist für Igel problemlos zu öffnen und an den scharfkantigen Dosen können sie sich schwere Schnittverletzungen zufügen oder in den Dosen gar stecken bleiben.
Findet der Igel dann den Ausgang nicht mehr oder versteckt sich in dem Müllsack, wird er mit der Müllabfuhr lebendig entsorgt. Diese Gefahr ist ganz einfach abzustellen, indem man den Müllsack entweder erst am Morgen an die Straße stellt oder besser noch, erhöht legt oder aufhängt, so dass der Igel nicht die Möglichkeit hat, an den Sack heranzukommen.
- Lichtschächte: • Jedes Jahr werden Igel, sehr häufig Igelkinder, durch Zufall in Lichtschächten gefunden.
- Mit viel Glück leben sie noch und können gerettet werden, sofern sie zeitnah gefunden werden.
- Das lässt sich ganz einfach verhindern, indem man mit speziellen Abdeckungen die Schächte sichert, so dass kein Tier hineinfallen kann.
Es gibt Glasscheiben oder auch Gitterabdeckungen. Bei letzterem sollte man darauf achten, dass es feinmaschig ist, so dass kein Beinchen eines Tieres darin stecken bleiben kann. Und es sollte den Schacht komplett sichern, dass wirklich nichts hineinstürzen kann.
Achtung: Einen Igel, der im Lichtschacht lag, bitte nicht einfach wieder aussetzen, er lag darin ungeschützt und wenn Fliegen ihre Eier auf ihm abgelegt haben, bedeutet das den sicheren Tod, auch wenn der Igel vielleicht noch einen guten Eindruck macht! Kellertreppen: • Außenliegende Kellertreppen werden oft zur Todesfalle, in dem Igel dort hinunterstürzen und nicht mehr hinaufkommen.
Das lässt sich mit ganz einfachen Mitteln vermeiden, indem man auf jede Treppenstufe in die Ecke einen Backstein legt, so dass der Igel über seine eigene Treppe wieder hochsteigen kann. Auch gut wäre natürlich eine Sicherung, dass erst gar kein Igel hinunterstürzen kann, aber das ist je nach Bau der Treppe nicht immer möglich.
- Achtung: Sollte dann doch mal ein Igel unten liegen, könnte er sich vom Sturz auch verletzt haben oder Fliegen haben ihre Eier auf ihm abgelegt! Gartenzäune: • Der Trend geht leider immer mehr dahin, seinen Garten hermetisch abzuriegeln.
- Das macht es für die Igel zusätzlich schwer, Nahrung zu finden, denn aufgrund des Nahrungsmangels durch das Insektensterben sind die Igel gezwungen, immer größere Strecken zurückzulegen, um einigermaßen satt zu werden.
Haben sie dann nicht mal die Möglichkeit, von einem Garten in den nächsten auf kürzestem Wege zu gelangen, geraten sie oft in Schwierigkeiten. Igel können auch buddeln und klettern, aber ein meterhoher Zaun, der bis zum Boden auf Rasenkanten steht, ist ein Hindernis, das nicht zu überwinden ist.
- Nicht selten versuchen die Igel sich hindurch zu quetschen und stellen, wenn sie zur Hälfte durch sind, fest, dass der Rest nicht mehr passt.
- Durch die Stacheln, die in diesem Fall wie Widerhaken wirken, hat der Igel keine Chance, den Rückwärtsgang einzulegen.
- Er bleibt gnadenlos stecken und verendet qualvoll.
Bei Neuanlage eines Zaunes empfiehlt sich also sehr, das in der Planung zu berücksichtigen! Faustregel, eine geballte Faust breit Abstand zum Boden und nach Möglichkeit unten keine Spitzen oder scharfen Kanten. Alternativ kann man mehrere faustgroße Durchgänge schaffen, um ihnen den Durchschlupf zu erleichtern.
Achtung: Sollte einmal ein Igel im Zaun stecken, ist er oft unter den Achseln verletzt, also an Stellen, die man nicht direkt sieht! Hängt der Igel dort am Tage, besteht auch hier die Gefahr von Fliegeneiern und Maden, also bitte nicht herausschneiden und aussetzen! Teiche / Pools: • Ein Teich im Garten ist etwas wunderbares! Allerdings sollte man unbedingt darauf achten, dass der Teich flache Ränder hat, aus dem Tiere, die hineingefallen sind, problemlos wieder hinauskommen! Ist das nicht möglich, kann man von mehreren Seiten (je nach Größe des Teichs) Ausstiegsrampen sicher anbringen.
Das sind Bretter mit Querstreben versehen (um das abrutschen des Tieres zu vermeiden), die möglichst flach in den Teich hineinragen und dem Tier das Aussteigen ermöglichen. Igel können schwimmen, aber nur eine kurze Zeit. • Für einen Pool gilt das gleiche, wie beim Teich.
- Hier wäre die Gefahr allerdings ganz einfach abzustellen, indem man den Pool so aufstellt, dass kein Igel hineinfallen kann, also mindestens 50cm über den Boden.
- Dennoch wäre auch hier eine (oder mehrere) Ausstiegsrampen sinnvoll, da auch andere Tiere dort ertrinken können, wenn sie keinen Ausstieg finden.
Achtung: Sollte ein Igel über unbekannte Zeit im Wasser gewesen sein, ist die Gefahr einer Lungenentzündung sehr groß! Diese Igel bitte nicht aussetzen, sondern zur Igelstation bringen! Gruben / Erdlöcher, z.B. für Wäschespinnen: • Jegliche Art von Löchern im Boden stellen eine Gefahr für Igel dar.
- Die Gefahr ist ganz einfach zu beseitigen, indem das Loch abgedeckt wird oder ein Ausgang geschaffen wird oder das Loch so gesichert wird, dass Tiere dort gar nicht erst hineinstürzen können.
- Sollte sich ein Igel über unbekannte Zeit im Loch ungeschützt zwangsläufig aufgehalten haben, sollte er, bevor er ausgesetzt wird, unbedingt auf Verletzungen, Fliegeneier und Maden untersucht werden! Müll in der Landschaft: • Herumliegender Müll ist für alle Wildtiere eine Gefahr.
Sie bleiben darin stecken, können sich verletzen oder verheddern und verenden oft sehr qualvoll. Dabei ist es so einfach, dieses Leid zu verhindern, indem man einfach keinen Abfall in die Natur wirft. Auch kann man darüber hinaus mit wenig Mühe und ohne Kosten Großes tun, indem man herumliegenden Müll aufsammelt und fachgerecht entsorgt.
Seien wir doch einfach Vorbilder, es ist nicht nur eine großartige Tat, sondern kann Leben retten! Brauchtumsfeuer: • Jedes Jahr sterben in den sogenannten Brauchtumsfeuern unzählige Tiere. Wer schon einmal die Schreie eines brennenden Kaninchens mit anhören musste, dem wird dies sein ganzes Leben begleiten.
Was den Igel betrifft, kann man es verhindern, indem man den Reisighaufen am selben Tag, unmittelbar vor dem Anzünden, komplett umschichtet. Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass der Igel in der Zeit von Oktober bis April/Mai seinen Winterschlaf darin hält und ein schlafender Igel nicht ohne triftigen Grund umgesetzt werden darf.
- Beachte: Igel stehen unter Naturschutz.
- Laut Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) darf der Igel weder gefangen, noch verletzt oder getötet werden.
- Das Bußgeld für das Fangen, Verletzen, Töten von Igeln, sowie für die Beschädigung oder Zerstörung der Fortpflanzungs- und Ruhestätten liegt in Niedersachsen, Bremen und Hamburg bei 50.000 €.
Mal abgesehen von der Umweltbelastung tut man in der heutigen Zeit durchaus Gutes, sich von diesem Brauch zu verabschieden. Unzählige Tiere werden es danken! Wenn man nun diese teilweise sehr einfachen Tipps beherzigt und mit offenen Augen auf seine Umwelt achtet, wird man nicht nur Leben retten, sondern viel Leid verhindern.
Was vertreibt Waschbären aus dem Garten?
Waschbären vertreiben – so geht’s – Haben die Tiere es sich erst einmal im Haus bequem gemacht, sind sie nur schwer wieder zu vertreiben. Zunächst sollte man die gleichen Maßnahmen ergreifen, die auch zur Vorbeugung zu empfehlen sind, damit die Tiere sich in ihrem Quartier nicht mehr wohl fühlen und kein Futter finden.
- Zusätzlich kann man versuchen, die menschenscheuen Tiere mit Lärm und bestimmten Gerüchen zu vergrämen.
- Abendliche Rundgänge auf dem Dachboden, laute Musik sowie im Garten und ihren Verstecken ausgelegte Lavendelsäckchen oder Mottenkugeln machen es den Tieren ungemütlich.
- Auch ein Sud aus Chilischoten und Cayennepfeffer soll die geruchsempfindlichen Tiere stören.
Im Garten kann man per Bewegungsmelder Licht einschalten oder automatisch Wasser versprühen lassen. Fühlt sich der Waschbär zu sehr gestört, sucht er sich vielleicht schnell einen anderen Platz.
Wo hält sich der Waschbär am Tag auf?
Procyon lotor – Waschbären zählen zu den Kleinbären. Sie setzen ihre Pfoten oft wie Hände ein. Tagsüber schlafen die nacht- und dämmerungsaktiven Tiere gern in Baumhöhlen. Markante Merkmale sind der kurze, buschige Ringelschwanz sowie die kontrastreiche dunkle Gesichtsmaske. Waschbär – Foto: Christoph Bosch Schutzstatus International Der Waschbär unterliegt keinem internationalen Schutzstatus. National Der Waschbär unterliegt keinem nationalen Schutzstatus. Rote Liste BRD (2009): ungefährdet (Neozoon) Rote Liste NRW (2011): ungefährdet (Neozoon) Jagdrecht Bundesjagdgesetz Der Waschbär wird nicht im Bundesjagdgesetz aufgeführt. Waschbären – Foto: Christoph Bosch Jagdstrecke in NRW 2001/2002: 2.200 (davon Fallwild: 124) 2002/2003: 2.668 (davon Fallwild: 148) 2003/2004: 3.071 (davon Fallwild: 171) 2004/2005: 3.346 (davon Fallwild: 201) 2005/2006: 4.617 (davon Fallwild: 238) 2006/2007: 3.600 (davon Fallwild: 245) 2007/2008: 5.467 (davon Fallwild: 320) 2008/2009: 7.212 (davon Fallwild: 377) 2009/2010: 6.368 (davon Fallwild: 363) 2010/2011: 8.573 (davon Fallwild: 543) 2011/2012: 8.437 (davon Fallwild: 524) 2012/2013: 11.075 (davon Fallwild: 626) 2013/2014: 8.725 (davon Fallwild: 869) 2014/2015: 10.093 (davon Fallwild: 878) 2015/2016: 10.109 (davon Fallwild: 1.032) 2016/2017: 12.803 (davon Fallwild: 1.351) 2017/2018: 17.201 (davon Fallwild: 1.492) Bestand in NRW Die Schätzungen des Bestandes basieren vor allem auf der Jagdstrecke.2017/18 verzeichnet die höchste jemals in NRW registrierte Strecke.
- Nach wie vor finden sich die höchsten Bestandesdichten in Ostwestfalen-Lippe und im Süderbergland.
- Im westfälischen und niederrheinischen Tiefland, ist die Populationsdichte weiterhin eher gering.
- Anstiege werden aus allen Regionen gemeldet, allerdings nicht aus der Waschbär-Hochburg im Kreis Höxter.
- Hier hat die Population offensichtliche ihre Kapazitätsgrenze erreicht.
Es wirken offenbar natürliche Regulationsmechanismen. Man schätzt ihre Dichte dort auf 10 bis 15 Tiere pro 100 Hektar. Zu den natürlichen Feinden zählen neben Parasiten auch Greifvögel und andere Beutegreifer, die vor allem Jungtiere erbeuten. Zahlreiche Individuen werden zudem im Straßenverkehr getötet.
NABU-Position zur Landesjagdgesetznovelle 2018 Der NABU lehnt die Jagd auf den Waschbären ab. Insbesondere die in Jagdkreisen oft behaupteten “Schäden” an Niederwild oder Jungvögeln selbst in Bundesländern mit wesentlich höheren Beständen konnten bisher nicht schlüssig nachgewiesen werden. Dennoch kann es im Einzelfall notwendig sein, Raubtiere (Prädatoren) wie den Waschbären zu jagen, um stark gefährdete Arten lokal zu schützen.
Die Jagd auf Prädatoren im Rahmen einer gesetzlichen Jagdzeit ist allerdings nicht damit zu rechtfertigen, dass eine bestimmte Art zu den Raubtieren zählt und zu ihrer Beute potenziell auch eine gefährdete Wildart gehört. Zum Schutz stark bedrohter Arten, bietet es sich eher an, lokale Artenschutzmaßnahmen im Extremfall auch mit einer Reduktion von Prädatoren als Managementmaßnahme durchzuführen Des Weiteren ist es rechtlich unzulässig, die Ausbreitung von Neozoen über das Landesjagdgesetz zu regulieren, da hier formal die Hegeverpflichtung für alle jagdbaren Arten gilt.
- Das Ziel, den Bestand nichtheimischer Arten zu beschränken und damit die heimische Fauna zu schützen, fällt typischerweise unter das Artenschutzrecht.
- In diesem Zusammenhang begrüßt der NABU das weiterhin bestehende Verbot von Totschlagfallen zwar als positive aber unzureichende Entwicklung im Landesjagdgesetz.
Aus Tier- und Artenschutzgründen müssten alle Fallen, also auch Lebendfallen verboten werden. Offene Fallen wie Drahtgitterfallen bergen erhebliche Verletzungsgefahr für das gefangene Tier, etwa bei Befreiungsversuchen. Außerdem erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit von Fehlfängen.
- Urzporträt Verbreitung und Lebensraum Seine Heimat liegt in Nord- und Mittelamerika.
- Mittlerweile ist der Waschbär aber auch in vielen Teilen Europas verbreitet.
- Im Jahr 1934 setzte man aus jagdlichen Gründen am hessischen Edersee zwei Paare aus.
- Gut zehn Jahre später schafften es weitere Individuen, aus einer Pelztierfarm im Kreis Strausberg (östlich von Berlin) zu entkommen.
Rückblickend steht fest, dass beide Populationen den Grundstock des heutigen deutschen Bestandes bilden. In NRW lassen sich Waschbären besonders im östlichen Landesteil nachweisen. Ab Mitte der 1990er Jahre gab es eine massive Bestandszunahme. So hat sich die Zahl der geschossenen Waschbären von 1992 bis 2002 auf das 16fache erhöht (von 165 auf 2.668).
- Über 50 Prozent des Waschbären-Bestands in NRW lebt heute im Kreis Höxter.
- Waschbären sind ‚ökologische Generalisten‘.
- Das bedeutet, es fällt ihnen leicht, sich neue Lebensräume zu erschließen und die in ihnen vorkommenden Ressourcen zu nutzen.
- Bei der Wahl ihres Lebensraumes haben sie dennoch eine Vorliebe: Altholzbestände in der Nähe von Gewässern.
Hier finden sie genügend Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten. Da Waschbären Kulturfolger sind, entdecken sie zunehmend auch Städte mit ihren Parks und Gärten für sich. Beschreibung Der dämmerungs- und nachtaktive Waschbär gehört zur Familie der Kleinbären.
Tagsüber schläft er gern in Baumhöhlen oder auf Dachböden. Seine markanten Merkmale sind der buschige Ringelschwanz, die kontrastreiche dunkle Gesichtsmaske sowie braun-graues Fell. Des Weiteren zeichnet er sich durch seine Fähigkeit aus, behände klettern zu können. Ausgewachsene Waschbären messen vom Kopf bis einschließlich zur Schwanzspitze maximal 97 cm und wiegen zwischen 4 und 10 kg.
Somit sind sie ungefähr so groß wie ein kleiner Hund. Waschbären leben häufig gesellig beisammen und bilden nach Geschlechtern getrennte Gruppen. Ausgewachsene Männchen besiedeln zumeist feste Territorien. Während der Paarungszeit suchen die Männchen die Weibchen auf.
- Nach etwa 65 Tagen Tragzeit bringt dieses von April bis Anfang Mai etwa 2 bis 3 Jungtiere zur Welt, die bei der Geburt noch blind sind.
- Erst nach zwei bis drei Wochen öffnen sie die Augen und verlassen nach etwa sechs Wochen zum ersten Mal die Wurfhöhle.
- Im Herbst erfolgt die allmähliche Trennung von der Mutter.
Waschbären können mehr als 16 Jahre alt werden. Häufig sterben sie jedoch schon früher, weil sie Verkehrsunfällen zum Opfer fallen. Nahrung Bei der Nahrungssuche setzen Waschbären ihre handähnlichen, sehr tastempfindlichen Pfoten ein. Die Artbezeichnung ‚Waschbär‘ rührt vermutlich daher, dass das Tier im Wasser mit seinen ‚Händen‘ nach Nahrung tastet.
Die dabei durchgeführten flinken Handbewegungen wurden fälschlich als „Waschbewegungen” interpretiert. Waschbären sind Allesfresser, ernähren sich aber hauptsächlich von Früchten, Beeren und Eicheln, aber auch von Eiern, Insekten, Krebsen und Fischen. Vor der kalten Jahreszeit fressen sie sich zum Schutz eine Fettschicht an, obwohl sie keinen Winterschlaf halten.
Quellen Online-Atlas der Säugetiere Nordrhein-Westfalens, Landschaftsverband Westfalen- Lippe, 2018 Rote Liste der Säugetiere in NRW, LANUV, 2011 Neobiota-Portal NRW, LANUV, 2018 Stand: Januar 2019
Wo versteckt sich ein Waschbär?
Der Waschbär: Auf zur Futtersuche! – Der Lebensraum der nachtaktiven Raubtiere ist in der Nähe von Gewässern, die sich in Wäldern befinden. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit können sie aber auch in Bergwäldern, Salzwiesen und urbanen Gebieten leben. Tagsüber verstecken sich Waschbären in Baumhöhlen, Fuchs- und Dachsbauten, Garagen oder Schuppen,
- Sobald es dämmert, machen sie sich auf die Futtersuche.
- Dabei sind sie sehr geschickt, erfindungsreich und beharrlich.
- Da die Tiere sehr gut schwimmen können und wahre Klettermeister sind, ist kaum ein Beutetier vor ihnen sicher.
- Obendrein haben sie ein sehr gutes Gedächtnis,
- Bis zu 500 Gramm Nahrung brauchen Waschbären pro Tag – das ist so viel wie 5 Tafeln Schokolade,
Im Gegensatz zu Koalas sind Waschbären dabei aber nicht sehr wählerisch.
Welches Tier gräbt im Garten grosse Löcher?
Löcher im Rasen – wer war’s? Tiere im Garten Wer auf einmal Löcher in seinem Rasen entdeckt, steht oft vor einem kleinen Rätsel. Denn der Verursacher des Loches ist meist leider nicht geblieben, um sich vorzustellen. Stattdessen arbeitet er fleißig daran, dass Sie an den darauffolgenden Tagen weitere Löcher im Rasen bewundern dürfen.
Wir versuchen daher gemeinsam mit Ihnen, dem Rätsel auf die Spur zu kommen und zu entlüften, wer der neue Gartenmitbewohner ist, der sich in Ihrem Garten breitgemacht hat! Ameise, Igel oder Regenwurm Oft sind es Mäuse, Ameisen, Vögel oder Maulwürfe, die sich in Ihrem Garten niedergelassen haben und ihre Anwesenheit durch verschiedene Arten von Löchern kundtun.
Auch größere Tiere wie Dachse, Kaninchen, Igel oder Ratten können für die Löcher im Rasen verantwortlich sein. Besonders wenn die Löcher unschön aussehen oder durch die Gartenbesucher Pflanzen oder gar ganze Beete in Mitleidenschaft gezogen werden, ist es wichtig herauszufinden, wer dahintersteckt. Gartenparty, Pflegefehler & minderwertige Rasensamen Die störenden Stellen müssen aber nicht zwingend von Tieren stammen, sondern können auch auf andere Ursachen zurückzuführen sein. So hinterlässt die Gartenparty oder das wilde Sackhüpfen beim Kindergeburtstag ebenfalls Spuren im Rasen.
- Auch eine vorherige Bekämpfung von Unkräutern im Rasen sorgt für löchrige Stellen.
- Daneben können kahle Flecken auftreten, wenn bei der Anlage des Rasens minderwertige Rasensamen verwendet wurden.
- Denn diese Saatmischungen enthalten oft einen großen Anteil günstiger Futtergräser, die keine dichte Grasnarbe ausbilden und daher bei regelmäßiger Nutzung schneller ausgerissen werden können.
All diese Unebenheiten sind jedoch eher oberflächlicher Natur, die sich leicht beheben lassen, wohingegen die tieferen Löcher, die durch Tiere verursacht werden, zu Problemen führen können. So sind tiefe Löcher im Rasen oft Stolperfallen, die das Mähen erschweren; und die ausgeprägten, unterirdischen Gangsysteme können das Regenwasser zum Teil so gut ableiten, dass kaum etwas davon in der Erde verbleibt, um die Rasenwurzeln mit Wasser zu versorgen. Ungebetene Gäste Nicht jedes Loch im Rasen sieht gleich aus. In vielen Fällen kann man aufgrund dessen bereits erste Vermutungen darüber anstellen, wer hier wohl im Einsatz war. So machen sich Ameisen eher durch kleine, kreisrunde Löcher mit feinem Sandauswurf (und ihrem regen Treiben) bemerkbar, wohingegen eine knapp zehn Zentimeter tiefe Kuhle für einen Dachs spricht, der auf der Suche nach Nahrung war.
Wenn Sie einen Hund haben oder der Hund Ihrer Freund:in in Ihrem Garten war, könnte es sich bei dem Loch im Rasen natürlich auch um das Ergebnis einer „Buddelattacke” handeln. Auch bei oberflächlichen Löchern, die durch mechanische Reizungen entstanden sind, beispielsweise nachdem man einen Kindergeburtstag mit Zelt und Trampolin gefeiert hat, ist die Ursache schnell gefunden.
Sind Sie sich nicht ganz sicher, wer für die Löcher im Rasen verantwortlich ist, können Sie auch eine Wildkamera einrichten. Denn während Sie tagaktive Tiere wie beispielsweise Kaninchen auf frischer Tat ertappen können, sind nachtaktive Tiere wie Mäuse oder Ratten schwieriger zu erwischen.
- Wildschweinbesuch Ist Ihr kompletter Rasen umgepflügt, der Boden aufgerissen, die Mülltonnen umgeworfen und Ihre Pflanzen zertrampelt oder angefressen, hatten Sie vermutlich Besuch von Wildschweinen,
- Denn bei ihrer Suche nach Nahrung hinterlassen sie ein echtes Chaos.
- Besonders Gärten, die nah am Waldrand liegen, sind davon betroffen.
Leider sind Wildschweine nicht ganz ungefährlich, insbesondere wenn sie Frischlinge haben. Am besten halten Sie die Wildschweine durch einen stabilen Zaun von Ihrem Garten fern. Zudem kann man vorbeugen, indem man die Mülltonnen im Inneren aufbewahrt, Fallobst zeitig aufsammelt und keine Essensreste im Garten liegen lässt – all das riecht für die Wildschweine nämlich sehr verlockend. Langohren in Sicht: Feldhase oder Wildkaninchen Wenn Sie in Ihrem Garten recht große Löcher mit einem Durchmesser von 15 bis 20 Zentimetern entdeckt haben, die von leichten Trampelspuren garniert werden, können Sie davon ausgehen, dass es sich Hasen handelt.
In den meisten Fällen ist es ein Wildkaninchen, da Feldhasen deutlich scheuer sind und sich lieber fernab von Menschen aufhalten. Wenn die Löcher durch Wildkaninchen entstanden sind, lässt sich das recht schnell feststellen, da sie auch tagsüber aus ihrem Bau kommen, durch den Garten hoppeln und an der ein oder anderen Pflanze knabbern.
Fraßspuren an den Gartenpflanzen sind daher ebenfalls ein gutes Indiz. Wanderratten oder Hausratten Für Löcher mit einem Durchmesser von sechs bis zwölf Zentimetern sind meist Wanderratten oder häufiger noch Hausratten verantwortlich. Allerdings sind auch größere Löcher mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern möglich.
- Ein wichtiges Merkmal für das Identifizieren von Rattenlöchern sind senkrecht in die Tiefe gehende Gänge.
- Da Ratten schnell zur Plage werden und Krankheiten übertragen, sollten Sie hier nicht untätig bleiben.
- Ratten lassen sich mithilfe von, die vor Haustieren und Igeln sicher in speziellen Köderboxen ausgelegt werden müssen, bekämpfen.
Es ist nicht erlaubt, die Portionsköder ohne Köderbox auszulegen. Damit die Köderbox nicht nach Mensch riecht, ziehen Sie – auch aus hygienischen Gründen – Einmalhandschuhe an. Stellen Sie die Köderbox am besten auf eine Erhöhung, sodass der Igel – im Gegensatz zur springenden Ratte – die Box nicht erreichen kann. Dachse, Waschbären oder Füchse Haben Sie auf Ihrem Rasen fünf bis zehn Zentimeter tiefe Kuhlen entdeckt, könnte der Dachs am Werk gewesen sein. Bei der Suche nach Nahrung gräbt er bis zu zehn Zentimeter tiefe Löcher in den Rasen – vor allem, wenn sich darunter Engerlinge verbergen.
- Am besten lässt sich der Dachs anhand länglicher Löcher identifizieren, in denen er seinen beißend riechenden Kot ablegt.
- Nie würde das reinliche Tier seinen Kot einfach auf den Rasen fallen lassen.
- Allerdings könnte es sich hierbei auch um einen Waschbären handeln.
- Diese legen ebenfalls eine Art Latrine an, um dort ihre Hinterlassenschaft abzulegen.
Im Gegensatz zu Dachsen belassen es Waschbären bei der Nahrungssuche jedoch nicht bei flachen Kuhlen, sondern graben gerne mal das ganze Beet um. Der Fuchs gräbt hingegen nur, um seine Beute in den Löchern zu verstecken. Seinen Fuchsbau hat er meist nicht in der Nähe von Menschen, da er lieber etwas abgelegener wohnt.
Aus dem Grund handelt es sich bei den Löchern, die der Fuchs im Garten anrichtet, oft nur um oberflächliche Vertiefungen. Waschbären, Dachse wie auch Füchse halten sich gerne in Gärten auf, die ihnen ein reichhaltiges Nahrungsangebot bieten. Versuchen Sie daher, Fallobst zügig zu entfernen, kein Katzenfutter draußen stehen zu lassen, keine Essensreste auf den Kompost zu werfen und die Mülltonnen wegzuschließen.
Füchse lassen sich auch gut vertreiben, in dem man einen Bewegungsmelder mit integrierter Beleuchtung anbringt oder einen, der Geräusche macht, die das scheue Tier fernhalten. Wenn Sie in Ihrem Garten allerdings tatsächlich einen frisch gebauten Fuchsbau gesichtet haben, in dem gerade Junge großgezogen werden, dürfen Sie diese nicht stören. Ein stacheliger Geselle: Igel Sind die Löcher in Ihrem Rasen nur wenige Zentimeter tief, trichterförmig geformt und ungefähr so groß wie Ihre Faust? Dann handelt es sich vermutlich um einen Igel, der hier nach Futter gesucht hat. Da Igel besonders gerne Würmer, Insekten oder Engerlinge fressen, muss er seine Nase leider ein wenig in die Erde bohren, um an die Nahrung zu gelangen. Maulwurf in Sicht! Aufgeworfene Erdhügel auf dem Rasen lassen auf Maulwürfe schließen. Die kleinen, pelzigen Tierchen buddeln für ihr Leben gern und all die überschüssige Erde, die sie nicht benötigen, werfen sie einfach nach oben aus ihrem neuen Erdenreich hinaus auf den Rasen.
Von Löchern kann man daher nicht wirklich sprechen, da im Prinzip nur die Haufen sichtbar sind. Maulwürfe können im Garten zwar nützlich sein, da sie Schnecken, Engerlingen und Schnakenlarven zu Leibe rückt, die sonst Rasenwurzeln, Geranien, Funkien oder Salate anknabbern. Doch auf dem Weg zum Traumrasen können Maulwurfshügel zum Ärgernis werden.
Da Maulwürfe unter Naturschutz stehen, bleibt Rasenliebhaber:innen nur die Möglichkeit, es dem kleinen Buddler ungemütlich zu machen. Das ist ein natürliches Fernhaltemittel gegen Maulwürfe – die Maulwürfe nehmen dadurch keinen Schaden. Spitzmäuse, Wühlmäuse oder Feldmäuse Spitzmäuse und Feldmäuse hinterlassen bei Ihrer Tätigkeit unter der Erde nur kleine Löcher.
Dabei sind die Löcher der Spitzmaus oft nur ein bis zwei Zentimeter groß, während die Feldmaus etwas größere Eingänge mit einem Durchmesser von vier bis acht Zentimetern bevorzugt. Bei Wühlmäusen sieht man meist keine Löcher, sondern kleine Erdhäufchen, die ein wenig an eine Mini-Variante des Maulwurfshügels erinnern.
Manchmal reißt auch die gesamte Grasnarbe auf, weil die Wühlmaus ihr Tunnelsystem direkt unter der Erdoberfläche anlegt. Auf dem Weg verputzt die Vegetarierin alles, was pflanzlich ist und lecker schmeckt – sehr zum Leid der Pflanzen. Denn am liebsten nagen sie an den Wurzeln, was dazu führen kann, dass die Pflanzen gelb werden und schließlich absterben.
Manchmal ziehen die Wühlmäuse auch in die verlassenen Gänge von Maulwürfen und machen es sich dort gemütlich. Auf Dauer können Wühlmäuse daher große Schäden anrichten; und auch Feldmäuse sind als eifrige Pflanzenfresser nicht zu unterschätzen. Bemerken Sie einen größeren Mäusebefall, sollten Sie die Tierchen daher schnell aus Ihrem Garten vertreiben.
Ein kann sie beispielweise für einige Zeit aus Ihrem Garten fernhalten. Fleißige Ameisen Auch wenn man es kaum glauben mag: Selbst winzige Tierchen können Gartenbesitzer:innen auf Trab halten. Man erkennt einen Ameisenbefall im Rasen anhand der kreisrunden, kleinen Löchern, um die eine feine Sandschicht liegt. Die sandigen Häufchen entstehen dadurch, dass die fleißigen Ameisen den Sand beim Graben ihres Tunnelsystems hinaus auf den Rasen werfen.
Nach und nach kann dabei ein kleiner, aber sehr belebter Ameisenhügel entstehen. Im Wald kann man durchaus auch mal auf Ameisenhaufen treffen, die über einen Meter Höhe erreichen. Da es nicht erlaubt ist, den Ameisen auf dem Rasen mit Pflanzenschutzmitteln zu Leibe zu rücken, sollte man lieber versuchen, sie umzusiedeln oder sie mithilfe von unangenehmen Gerüchen vom Rasen zu vertreiben.
Ein besonders hilfreicher Tipp gegen Ameisen ist auch, den Rasen intensiv und durchdringend zu wässern. Auch wöchentliches Mähen trägt dazu dabei, dass sich die Ameisen nicht so gerne ansiedeln. Haben auch Sie Probleme mit den Krabbeltierchen, finden Sie in unserem Beitrag “” Hilfe. Amsel, Drossel, Grünspecht und doch der Star? Weitere Kandidaten, die für Löcher im Rasen verantwortlich sein können, findet man unter den verschiedenen Gartenvögeln, Oft handelt es sich um viele, flache Löcher, die durch das ständige Picken und Scharren der Vögel zustandekommen.
Der Grund dafür ist jedoch nicht, dass die Grashalme so lecker schmecken, sondern dass sich unter dem Rasen viele schmackhafte Insekten verbergen. Oft sind Vögel wie Amseln, Drosseln oder Stare ein Zeichen dafür, dass sich verschiedene Käferlarven, auch Engerlinge genannt, im Gartenboden eingenistet haben.
Auch die Wiesenschnake könnte sich unter dem Rasen verstecken. Wenn Sie Grünspechte auf Ihrem Rasen sehen, deutet das hingegen eher auf eine Ameisenkolonie hin. Da die Larven der Käfer und Wiesenschnaken sehr schädigend für den Rasen sind, kann man sich über die Mithilfe der gefiederten Freunde sehr freuen! Wenn Sie einen starken Befall von haben – das erkennen Sie beispielsweise an kleineren, abgestorbenen Rasenflächen, die sich einfach abheben lassen, da die Wurzeln abgeknabbert sind – können Sie den Schädlingen unter anderem mit nützlichen Nematoden den Kampf ansagen. Gemeine Wespen oder Erdbienen Als „Erdwespe” bezeichnet man umgangssprachlich die Deutsche Wespe, da sie für den Nestbau neben dunklen Hohlräumen oder Dachböden auch gerne leerstehende Mäuse- und Maulwurfbauen nutzt. Dass es sich bei einem solchen Loch um das Wespennest der Erdwespe handelt, lässt sich meist am regen Flugverkehr erkennen.
Denn die Gemeine Wespe ist in einem sozialen Staat organisiert, zu dem bis zu 4.000 Wespen angehören können. Zum Monitoring des Wespenaufkommens können Sie eine nutzen. Beobachten Sie ein erhöhtes Aufkommen, ist insbesondere bei spielenden Kindern Vorsicht geboten! Am besten grenzt man das Gebiet um das Wespennest großzügig ab oder lässt für die Umsiedelung einen Spezialisten kommen.
Es eigenhändig zu beseitigen kann durchaus gefährlich werden, weshalb man davon absehen sollte. Im Gegensatz zu den Erdwespen graben die Erdbienen, auch Sandbienen genannt, tatsächlich Löcher in den Boden. Diese sind kreisrund und haben einen Durchmesser von rund einem Zentimeter.
Wenn sich die Erdbienen paaren, ziehen sie sich in ihre unterirdischen Gemächer zurück. Für den Bau bevorzugen die meisten Erdbienenarten allerdings trockene, spärlich bewachsene, gern auch sandige Böden. Daher kommt die Erdbiene eher selten als Verursacherin der Löcher im Rasen in Frage. Dennoch gibt es einige Arten, die sich auch im Rasen ansiedeln.
Insgesamt umfasst die Gattung mehr als 1.500 Bienenarten, rund 100 sind in Deutschland heimisch. Mittlerweile sind Erdbienen leider selten geworden, weshalb sie unter strengem Artenschutz stehen. Sorgen muss man sich bei den Erdbienen im Rasen kaum machen, da sie recht friedliebend sind.
Einen Stachel verfügen zudem nur die Weibchen – jedoch ist dieser zu schwach, um sich in die menschliche Haut zu bohren. Maulwurfsgrillen Ebenfalls kleine, maximal einen Zentimeter große Löcher graben Maulwurfsgrillen, die echte Profis im Anlegen unterirdischer Gangsysteme sind. Kommen sie vereinzelt vor, kann man über die Löcher hinwegsehen.
Problematisch wird es jedoch, wenn der Befall größer wird, denn auf dem Speiseplan der Maulwurfsgrillen stehen leider auch Pflanzen – sowohl Wurzeln als auch oberirdische Pflanzenteile. Behalten Sie deshalb den Rasen im Auge, ob er um die Löcher herum braun wird.
- Denn das kann bedeuten, dass die Maulwurfsgrillen die Graswurzeln angefressen haben.
- Da Maulwurfsgrillen keine Überflutung ihrer Gänge mögen, können Sie sie vertreiben, indem Sie das gesamte unterirdische Tunnelsystem fluten.
- Regenwürmer Beobachten Sie nach dem Regen kleine, erdig aussehende Häufchen, kann es sich um den Kot von Regenwürmern handeln.
Grundsätzlich sind Regenwürmer ein Grund zur Freude, denn sie sorgen für eine gute Bodenstruktur. Allerdings kann es im Vorfrühling dazu kommen, dass die zarten Rasengräser unter den vielen Wurmkothaufen ersticken. Das liegt daran, dass der Rasen noch nicht richtig gewachsen ist, wohingegen die Regenwürmer sich bei dem feuchten Wetter voller Motivation durch den Garten graben und ihren Kot hinterlassen.
- Erstickt der Rasen unter diesen Kothaufen, entstehen kahle Stellen, in denen sich ungewollte Rasenunkräuter ansiedeln können.
- Um das zu verhindern, sollte man den nassen Rasen und damit auch der Kot erst einmal abtrocknen lassen, bevor man ihn betritt.
- Anschließend können Sie den Kot, wenn er trocken und krümelig ist, mit einem Laubrechen oder der flachen Seite einer Harke über den Rasen verteilen.
Außerdem können Sie Ihren Rasen sanden; das hält Regenwürmer fern. Unser liebster Buddler: der Hund Viele Hunde buddeln nicht nur liebend gerne, sondern urinieren auch ab und an auf den Rasen. Auf Dauer kann das Urinieren an denselben Stellen jedoch dazu führen, dass sie gelb und kahl werden.
Denn der hohe Salzgehalt, der im Hundeurin enthalten ist, entzieht den Gräsern das Wasser. Scheint zeitgleich die Sonne, bleibt dem Rasen quasi keine Wahl, als zu vertrocknen. Übrig bleiben die unschönen Stellen auf dem Rasen. Wenn Sie nicht möchten, dass sich in den Löchern andere Unkräuter niederlassen oder der Hund die offenen Rasenstellen als Buddel-Einladung versteht, sollten Sie die Lücken mit einer speziellen schließen.
Wichtig hierbei ist, dass der Boden vor der Ausaat gründlich gewässert wird, um dem hohen Salzgehalt entgegen zu wirken. Das Rundum-Sorglos-Paket für die Behebung von Schadstellen im Rasen erhält man, wenn man direkt zum greift, da dieser Komplett-Mix neben hochwertigen Rasensamen auch Keimsubstrat, milden Rasendünger sowie bodenverbessernde Komponenten enthält.
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Minderwertige Rasensamen & vorherige Unkrautbekämpfung Weitere Ursachen für Lücken oder Löcher in der Rasennarbe können durch die vorherige Bekämpfung von Unkraut entstehen. Das kann sowohl bei dem manuellen Entfernen als auch beim Einsatz von Herbiziden passieren, wenn anschließend keine neue Rasensaat ausgebracht worden ist.
Auch minderwertige Rasensamen verursachen nach und nach kahle, löchrige Stellen im Rasen. Denn diese Saatmischungen enthalten oft einen großen Anteil günstiger Futtergräser. Die wachsen zwar schnell in die Höhe, bilden jedoch keine dichte Grasnarbe aus, da sie sich kaum seitlich verzweigen. So werden Rasenstücke bei Belastung schnell ausgerissen, sodass der Rasen nach einiger Zeit wie einen Schweizer Käse aussieht.
Neben hochwertigen Rasensamen kann man der Ausdünnung des Rasens durch gute Rasenpflege vorbeugen. So freut sich der Rasen über eine regelmäßige Düngung. Dafür eignet sich der, der für widerstandsfähigen Rasen sorgt und zugleich unbedenklich für alle Gartenmitbewohner ist.
Auch regelmäßiges Sanden, Kalken, Lüften und jährliches Vertikutieren trägt zu einem gesunden und sattgrünen Rasen bei. Schnelle Hilfe Wenn Sie kahle Stellen im Rasen ausbessern möchten, damit der Rasen wieder schön und gepflegt aussieht, empfiehlt sich zunächst eine Bodenvorbereitung. Dafür wird der Boden an der betroffenen Stelle mit einer Hacke oder einem Spaten – je nachdem, wie groß die Stelle ist – aufgelockert.
Wenn zu wenig Erde vorhanden ist, weil die Löcher zu tief in den Boden hineinreichen, füllen Sie diese erst mit hochwertiger Rasenerde auf. Abhängig von der Bodenqualität ist auch ein spezieller empfehlenswert, damit die Rasensamen genügend Nährstoffe haben.
Dieser besonders milde Langzeitdünger, der speziell für die Neuanlage von Rasen geeignet ist, wird vor der Aussaat zwei bis drei Zentimeter tief in die Erde eingearbeitet. Danach können Sie die Nachsaat-Rasensamen aussäen. Achten Sie darauf, dass es sich dabei um hochwertige Rasensamen handelt. Im besten Fall besitzen die Rasensamen eine Profi-Saatveredelung, sodass sie auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen keimen.
Verteilen Sie die Samen gleichmäßig und arbeiten Sie sie in den Boden ein. Für einen guten Bodenschluss treten Sie die Erde anschließend mit einer Rasenwalze oder einem Trittbrett fest. Nach der Aussaat müssen die Samen durchgehend feucht gehalten werden.
- Alternativ können Sie auch zum greifen.
- In diesem Komplett-Mix sind sowohl Rasensamen als auch das notwendige Keimsubstrat und der Rasendünger enthalten.
- Dabei stellt das Keimsubstrat, welches in dem Komplett-Mix enthalten ist, eine Art „Bewässerungsanzeiger” da, denn sobald dieser sich hellbraun verfärbt, bedeutet das, dass die Rasensaat erneut bewässert werden muss.
Ergänzt wird der Mix durch bodenverbessernde und keimfördernde Komponenten, die dafür sorgen, dass die Rasensamen besser keimen können. Expertenberatung Schnell informieren über WhatsApp Hilfe – die Gemüsepflanzen sind voller Blattläuse? Gelbe Blätter an deinen Zimmerpflanzen? Einfach an unsere WhatsApp-Beratung wenden und die passende Antwort erhalten! Melden Sie sich jetzt mit wenigen Klicks zu unserem Newsletter an und gewinnen Sie eines von drei hochwertigen Gärtner-Überraschungspaketen im Wert von ca.100 Euro.