Die besten Kliniken für Hüftgelenkersatz in Deutschland – Quelle April 2020: Ergebnisse aus dem AOK-QSR Verfahren und der „Weissen-Liste” unter Einbeziehung der Patientensicherheit/ Hygiene, Qualitätssicherung und behandlungsrelevanten Ausstattung von 1211 Kliniken ( www.weisse-liste.de ; www.aok.de ; www.barmer.de )* *Alle 1211 Kliniken für Hüftgelenkersatz in Deutschland wurden zur Erstellung einer Ranglinkste nach folgenden unabhängigen und möglichst objektiven Leistungskriterien überprüft.
überdurchschnittliche Behandlungsqualität nach AOK Qualitätssicherung mit Routinedaten 2015-2017 (geringste QSR-SMR Werte) das bedeutet niedrigste Rate für Komplikationen, d.h. Kliniken mit einer geringen Wahrscheinlichkeit für unerwünschte Ereignisse wie: ungeplante Folgeoperation, Chirurgische Komplikationen nach dem Eingriff wie Hüftgelenksnaher Bruch, Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Höchste Zufriedenheit mit der ärztlichen Versorgung durch die Fachabteilung PEQ Untersuchung der Krankenkassen (AOK‘s, KKH, Barmer) Hohe Weiterempfehlungsrate der Fachabteilung durch die Versicherten und Zufriedenheit mit der ärztlichen Versorgung Überdurchschnittliche Behandlungsfälle in der Hüftendoprothetik Mind.90% erfüllte Kriterien bzgl. behandlungsrelevanter Ausstattung der Abteilung; mind.90% erfüllte Kriterien zur gesetzlichen Qualitätssicherung und mind.90% erfüllte Kriterien zur Patientensicherheit und Hygiene Teilnahme am Endoprothesenregister Deutschland (u.a. Datenanalyse zur Prothesenhaltbarkeit und Behandlungsqualität der Klinik im Vergleich möglich)
Ergebnisse aus den USA zeigten, dass gerade die Veröffentlichung von Ergebnissen der Kliniken zu Komplikationen nach komplexeren Operationen, wie bei Knie- und Hüftprothesenprothesen, zur Verbesserung der Qualität der Kliniken langfristig geführt hat, da Kliniken mit anhaltend schlechter Qualität nicht mehr von Patienten aufgesucht wurden.
Welche Klinik macht minimalinvasive Hüft OP?
10 ausgezeichnete Krankenhäuser für Endoprothetik (Hüfte) –
Krankenhaus | Stadt | Behandlungsfälle (2021) | |
---|---|---|---|
Helios Endo-Klinik Hamburg | Hamburg | 2133 | |
Diakonie-Klinikum Stuttgart | Stuttgart | 1794 | |
Schön Klinik Neustadt | Neustadt in Holstein | 1643 | |
Sana Kliniken Sommerfeld | Kremmen | 1442 | |
Orthopädisches Krankenhaus Schloss Werneck | Werneck | 1307 | |
Barmherzige Brüder Krankenhaus München | München | 1288 | |
St. Josefs-Hospital Wiesbaden | Wiesbaden | 1204 | |
ARCUS Klinik | Pforzheim | 1169 | |
Klinikum Garmisch-Partenkirchen | Garmisch-Partenkirchen | 1092 | |
Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital | Braunschweig | 1064 |
Welche Hüft OP Methode ist die beste?
Wichtige Tipps für die Hüftoperation Die Auswahl des Arztes, der die Hüftoperation durchführen soll, ist von höchster Wichtigkeit. Zusätzlich zu Sympathie und Vertrauen in der Patient-Arzt Beziehung sollten weitere Kriterien erfüllt sein, um ein bestmöglichstes Gelingen der Hüftoperation zu gewährleisten.
Auch die weitere Betreuung nach der Hüftoperation muss optimal möglich sein. Die Hüftoperation soll am besten von einem erfahrenen orthopädischen Chirurgen ausgeführt werden, der diese Operation schon längere Zeit, also viele Jahre, durchführt und auch regelmäßig, am besten einmal bis mehrmal pro Woche, operiert.
Sehr wichtig für die Haltbarkeit und die Qualität ist die Wahl der Materialien, die vom Arzt verwendet werden. Je schonender eine Hüftoperation ausgeführt wird, und je geringer der Materialverschleiss bei Belastung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Hüftoperation ist, desto besser und dauerhafter ist der Erfolg für den Patienten.
Die Anwendung veralteter Operationsmethoden mit ausgedehnter Durchtrennung von Muskeln, ein ungeübter Chirurg, der die Operation nicht regelmäßig und in kleiner Fallzahl durchführt, die Verwendung von ungünstigen Materialien mit hohem Verschleiss, kann zu fatalen Folgen und zu Nachoperationen führen.
Meist ist eine Gehbehinderung und deutliche Verschlechterung der Lebensqualität die Folge. Aus diesem Grund sollte idealerweise eine Hüftoperation nur ein oder zweimal an einem Gelenk durchgeführt werden. Ideal ist die Hüftoperation von vorne nach der AMIS-Methode (AMIS – anterior minimal invasive surgery), weil bei dieser Technik keine Muskeln durchschnitten oder eingekerbt oder gequetscht, sondern diese beiseite gehalten werden.
- Dadurch entsteht keine Muskelnarbe und die Heilung kann viel schneller erfolgen.
- Der Mensch kann nach der Hüftoperation nach der AMIS-Methode früh aufstehen, gehen und Stiegen steigen.
- Da keine Muskelnarbe entsteht, treten weniger Schmerzen auf und die Muskelkraft wird nicht dauerhaft beeinträchtigt.
- Das ist bei dieser Operationsmethode möglich, wo von vorne die Hüftoperation erfolgt, da die Muskeln nur zur Seite geschoben, und nicht ein- oder durchschnitten oder gequetscht werden, wie es bei anderen Methoden, auch modernen minimalen Eingriffen, durchgeführt wird.
Letztlich ist auch das Material und die Bauart des künstlichen Hüftgelenkes von entscheidender Bedeutung. Die Anwendung von bereits bewährten, also mehrtausendfach und erfolgreich verwendeten Hüftimplantaten steigert die Sicherheit enorm, während neue Entwicklungen und noch nicht häufig angewandte Hüftimplantate das Risiko eines Fehlschlags deutlich erhöhen.
Welche Klinik macht minimalinvasive Hüft OP NRW?
Minimal-invasive Hüftendoprothetik/Minimal-invasiver Hüftgelenkersatz Bei der minimal invasiven Operation zum Einbringen eines Hüftgelenkersatzes schlängelt sich der Operateur zwischen den natürlichen Muskelgruppen am vorderen Oberschenkel hindurch. Die Muskeln werden dabei lediglich zur Seite gehalten und nicht mehr durchtrennt.
- Im Gegensatz zu den herkömmlichen Zugangswegen kann dabei auf lange Hautschnitte sowie auf das Ablösen von Muskeln und Schädigung der Weichteile weitgehend verzichtet werden (Schlüssellochtechnik).
- Der große Vorteil ist, dass die Heilung beschleunigt wird und die Patienten nach dem minimal invasiven Eingriff in der Regel schneller wieder mobil sind.
Bereits am Operationstag ist ein Gehen unter Vollbelastung meist möglich. Auch der Krankenhausaufenthalt kann dadurch verkürzt werden. Weitere Vorteile sind ein geringerer Schmerzmittelbedarf, kleinere Narben, geringerer Blutverlust und ein geringeres Risiko der Ausrenkung des Kunstgelenkes.
Wo wird mit der AMIS Methode operiert?
Die Amis-Methode Das Endoprothetikzentrum im Marien-Hospital führt als einzige Klinik in der Region und Referenzklinik die operative Versorgung des Hüftgelenks in der AMIS®-Technik durch. Hierbei wird minimal-invasiv über einen kurzen vorderen Zugang das künstliche Hüftgelenk eingesetzt.
Durch dieses muskelschonende Verfahren sind die Patienten deutlich schneller wieder „auf den Beinen”, es werden weniger Schmerzmittel und weniger Blutprodukte benötigt. Die Versorgung des Kniegelenks mittels Endoprothese erfolgt sehr individuell. Dies bedeutet, dass die Operateure bei lokalisierter Arthrose auch Teilprothesen verwenden.
Darüber hinaus wird bei Bedarf der Einsatz von speziell angepassten und gefertigten Prothesen angeboten. : Die Amis-Methode
Wie lange dauert es bis man nach einer Hüftoperation wieder fit ist?
In der Regel erholen sich Muskulatur und Gelenkkapsel innerhalb von sechs Wochen soweit, dass sie dem Gelenk genügend Halt bieten und man ohne Gehhilfe zurechtkommt. Spaziergänge, Walking oder Radfahren sind nach ärztlicher Rücksprache oft schon nach 6 bis 8 Wochen möglich.
Wann ist die beste Zeit für Hüft-OP?
Der richtige Zeitpunkt für Gelenkersatz Diese Website verwendet Cookies. Mit dem Besuch der Seite erklären Sie sich damit einverstanden. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer, Bei der Indikationsstellung für einen künstlichen Gelenkersatz an Hüfte oder Knie trägt der Patient den entscheidenden Anteil. ©Monstar Studio – stock.adobe.com Vier Kriterien helfen dem Patienten bei seiner OP-Entscheidung. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) gemeinsam mit der AE – DeutscheGesellschaft für (AE) hin. Die seelische Belastung aufgrund von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, hervorgerufen durch ein verschlissenes Gelenk, ist bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt.
Daher ist auch der Zeitpunkt für einen Gelenkersatz sehr individuell: „Für uns Orthopäden und Unfallchirurgen gibt es keine zwingenden Gründe für einen Gelenkersatz, die sich ausschließlich aus einem Röntgenbefund ergeben. Das Maß aller Dinge sind die Schmerzen des Patienten. Die Entscheidung liegt nach ausführlicher Beratung letztlich immer bei ihm”, sagt Prof.
Dr. Carsten Perka, stellvertretender DGOU-Präsident, AE-Generalsekretär und Executive Committee-Sprecher des EPRD – Endoprothesenregister Deutschland. Wenn Menschen dauerhaft unter starken Schmerzen am Knie oder an der Hüfte leiden, kann für sie ein künstliches Gelenk die Rettung sein.
- Eine Endoprothese kann verloren gegangene Bewegung wiederbringen oder Schmerzen ein Ende bereiten.
- Patienten suchen Hilfe beim Arzt und erhoffen sich Aufschluss über den Zustand des schmerzhaften Gelenks mithilfe bildgebender Verfahren.
- Aber egal, welche Abnutzungserscheinungen oder Knorpelschäden ein Röntgenbild oder eine andere Bildgebung zeigen: Ob das Gelenk ersetzt werden soll, entscheidet nicht der Arzt anhand des Bildes, sondern der Patient aufgrund seines individuellen Leidensdrucks: Denn bei dem einen Menschen sorgt ein Befund mit einer fortgeschrittenen für unerträgliche Schmerzen, während ein anderer Mensch mit gleichem Befund kaum Probleme hat.
„Eine Regel für den idealen Zeitpunkt gibt es nicht”, sagt Prof. Dr. Karl-Dieter Heller, AE-Vizepräsident und Präsident der Deutschen Hüftgesellschaft (DHG). „Grundsätzlich ist es nie zu spät für ein künstliches Gelenk, auch wenn das betroffene Gelenk bereits stark beschädigt ist.
- Dass man besser früher operieren sollte, weil eine bessere Gelenkbeschaffenheit die OP erleichtert, stimmt nur in Ausnahmefällen.
- Es gibt keinen Zeitpunkt, an dem eine OP zu spät wäre.
- Voraussetzung ist natürlich die Narkosefähigkeit”, erklärt Heller.
- Shared decision making”, gemeint ist die Patientenbeteiligung bei medizinischen Entscheidungen, sei von hoher Bedeutung.
Heller erklärt weiter: „Ein fortgeschrittener Röntgenbefund und ein hoher Leidensdruck bzw. eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität sind Voraussetzung zur Operation.
Nach Erörterung der Befunde und des Risikos entscheidet letztendlich der Patient, denn dieser erlebt die Einschränkungen am eigenen Körper.” Es gibt auch Entscheidungshilfen für die Patienten: So biete die Leitlinie „Indikation Knieendoprothese” der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) wissenschaftlich gesicherte Empfehlungen, die den Patienten über die Kriterien für eine Gelenkoperation aufklären und bei der Entscheidung unterstützen sollen.Die Leitlinie nennt vier Hauptkriterien, die beispielsweise für die Implantation einer Knie-Endoprothese erfüllt sein sollen:
Der Schmerz besteht seit mindestens 3 bis 6 Monaten und tritt entweder dauerhaft oder mehrmals wöchentlich bei Belastung auf.
Die Schäden am Gelenk müssen auf dem Röntgenbild deutlich sichtbar sein. Es muss ein schwerer Röntgenbefund von Arthrose vorliegen: Es ist kein Knorpel mehr vorhanden bzw. Grad 3 bis 4 entsprechend der Systematik des „Kellgren-Lawrence-Score”.
Medikamente und nicht-medikamentöse Maßnahmen wie Bewegung und können über einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten den Schmerz nicht mehr ausreichend lindern.
Die Schmerzen schränken den Patienten im täglichen Leben so stark ein, dass er nicht mehr bereit ist, sich mit ihnen abzufinden.
Zahlen aus dem EPRD – Endoprothesenregister Deutschland zeigen ein „Durchschnittsalter” (Median), in dem besonders häufig operiert wird: Es liegt für eine Erstimplantation an Hüfte oder Knie bei etwa 70 Jahren. „Dabei ist die Geschlechterverteilung der operierten Patienten im EPRD über die Jahre nahezu unverändert: Drei von fünf Patienten, die sich einer Erstimplantation an Hüfte oder Knie unterziehen, sind weiblich”, sagt Prof.
Dr. Volkmar Jansson, wissenschaftlicher EPRD-Direktor. Entscheidet sich der Patient für eine künstliche Hüfte oder ein künstliches Kniegelenk, so sollte er die Operation am besten in einem EndoCert ® -zertifizierten Zentrum vornehmen lassen. EndoCert-Kliniken erfüllen die wesentlichen wissenschaftlich belegbaren Vorgaben für eine sichere und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Patienten beim künstlichen Gelenkersatz: Erfahrene Operateure mit einer jährlichen Mindestanzahl an Operationen nehmen den Eingriff vor und ein geschultes Team sowie klar definierte Strukturen sorgen für Qualitätssicherung.
„Der hohe Anspruch an ein Kunstgelenk muss durch immer weiter verfeinerte Operationstechniken realisiert werden. Wir empfehlen deshalb, sich in einem EndoProthetikZentrum (EPZ) oder einem EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax) operieren zu lassen”, sagt Dr.
- Holger Haas, Vorsitzender der Zertifizierungskommission EndoCert ®,
- Dort besteht auch die Verpflichtung, die Leitlinien zur Indikationsstellung einzuhalten.
- Dadurch gewinnt der Patient zusätzliche Sicherheit in seiner Entscheidung”, betont Haas.
- Quelle: Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) e.V.
: Der richtige Zeitpunkt für Gelenkersatz
Ist eine Hüft-OP eine schwere OP?
Weitere Informationen rund um die Endoprothese an der Hüfte Bei der Implantation einer Hüftprothese handelt es sich um eine mitlerweile sehr routinierte aber dennoch anspruchsvolle Operation. Bei der Verankerung der Endoprothese geht es um die Fixierung der einzelnen Komponenten am körpereigenen Knochen der Hüfte.
Wird bei einer Hüftoperation ein Blasenkatheter gelegt?
Operation und Operationstechnik Wenn die Narkose eingeleitet ist und Sie im Becken- und Hüftbereich nichts mehr spüren, wird meist noch ein Blasenkatheter eingelegt. Dann werden Sie mit der zu operierenden Hüfte nach oben in Seitenlage gebracht.
Wie viel kostet ein neues Hüftgelenk?
Kein Sparen auf Kosten der Patienten 02.07.2021 Dr. Hans Goost informiert über billige Prothesen – und warum sie im Krankenhaus eher nicht eingebaut werden. „Von Sparen auf Kosten der Patienten kann hier bei uns keine Rede sein”, betonte Privatdozent Dr.
Hans Goost gestern bei einem Pressegespräch im Krankenhaus Wermelskirchen. Den Chefarzt der Orthopädie hatte der Jahresbericht des Endoprothesenregisters Deutschland 2020 alarmiert: Demnach bekommen nur 8,6 Prozent aller Patienten eine hochwertige Gleitpaarung eingebaut, beim überwiegenden Teil werden billigere Prothesen eingebaut.
„Das ist so als ob sie ein teures Auto bestellen, aber dann nur mit Winterreifen fahren”, brachte Goost ein Beispiel. Patienten des Krankenhauses Wermelskirchen seien hier in einer besseren Position: „Fast ein Drittel aller Patienten konnte mit einer Keramik-Keramik-Gleitpaarung und fast 60 Prozent mit einer Gleitpaarung mit Keramikkopf und mit der Keramik fast gleichwertigem, ultrahochvernetztem Polyethylen versorgt werden.” Er und sein Team um die Oberärzte Dr.
Jens Rudzewski, Patrick Lahmer, Dr. Guido Lück und OP-Arzt Dr. Mate Borsos sind der Überzeugung, dass ein Patient die angemessene und für ihn beste Prothese verdient. Dass dies am Standort gehe, verdanke man dem Träger. „Wir erhalten die Prothesen nicht billiger, aber schneller.” Dr. Hans Goost, Chefarzt Man arbeite eng mit Endoprothesenfirmen wie DePuy-Synthes (USA), Implantcast (Buxtehude) und Peter Brehm (Erlangen) zusammen und könne daher für fast alle Erkrankungssituation spezifische Prothesen und Materialien vorhalten: „Wir erhalten die nicht billiger, aber schneller”, sagte Goost.
Vom jung gebliebenen Breitensportler bis zum hochbetagten Senior, von der Prothesenimplantation bis zum Prothesenwechsel bei Lockerung oder sturzbedingtem Bruch. Goost brachte das Beispiel einer 58-jährigen Wermelskirchenerin, die vom Joggen übers Reiten beim Golfen angelangt war, bis das auch nicht mehr ging: wegen Hüftgelenksverschleiß.
Rankenkassen zahlen für eine Operation an der Hüfte pauschal 6.500 Euro. Nun gebe es Prothesen für 800 bis 100 Euro, die normalen Modelle aus Keramik für etwa 1.500 Euro und noch welche mit großem Keramikkopf für etwa 2.500 Euro. „Sie hat die teure bekommen”, berichtete Dr. Goost, „und ihr geht es jetzt gut.” Von den 6.500 Euro der Krankenkasse blieb da nicht viel übrig.
Zumal es jedes Jahr ein bisschen weniger Geld für die Operationen gebe. „2019 hatten wir rund 300 Operationen an Hüfte, Knie oder Schulter”, berichtete Goost. Bei mancher reichten auch billigere Prothesen, „man muss eben den Mix hinbekommen, um wirtschaftlich arbeiten zu können”, sagte Goost.
Durch Corona sei man im vergangenen Jahr nur noch auf etwa die Hälfte der OPs gekommen. „Wir waren ja gezwungen, einige Eingriffe abzusagen, weil wir Kapazitäten vor allem auf der Intensivstation freihalten mussten”, begründete Geschäftsführer Christian Madsen. Zwei- bis dreimal im Jahr sind die Wermelskirchener Ärzte auf Kongressen.
Da gebe es immer neue Erkenntnisse und Methoden. „Und wir können hier alles anbieten”, betonte Goost. Auch zum Beispiel sogenannte Schlittenprothesen: Dabei wird nur ein Teil des Kniegelenks ersetzt. Madsen betonte, dass man sich hinter „großen” Krankenhäusern keinesfalls zu verstecken brauche: „Am Ende sind die dort auch in kleine Fachabteilungen spezialisiert.” In Wermelskirchen werde gerne mal eine Zweit- und Drittmeinung eingeholt und auch eingefordert: „Diese Philosophie gefällt mir sehr.” Und Goost ergänzte: „Man muss hier ja meist nur 20 Meter zum nächsten Büro gehen, um einen Experten zu befragen.
Bei uns kann jeder auch zur Not noch ein Blutgefäß nähen, wir haben alle noch eine chirurgische Ausbildung gehabt.” Dagegen kursiert anderswo schon der Scherz, dort gebe es Spezialisten für die linke und welche für die rechte Hand. Gesundheitstipp „Am besten gehen Sie zum Arzt, sobald das Knie zwickt und zwackt”, rät Patrick Lahmer.
Nach einer etwa 60 Minuten langen Operation am Knie, verbringe man eine Woche im Krankenhaus und drei Wochen in einer Reha. Danach sei man noch etwa ein halbes Jahr lang krankgeschrieben, bei einer Hüft-OP meist kürzer. „Aber wir lassen die Patienten schon am ersten Tag wieder aufstehen”, betonte Goost.
- Standpunkt: Gut angelegtes Geld Viele Kliniken müssen bei der Implantation von künstlichen Gelenken sparen.
- Denn die Vergütung der Krankenkassen für endoprothetische Eingriffe an Hüfte und Knie sinken stetig, jedes Jahr ein bisschen.
- Um dies aufzufangen, werden andernorts billige Prothesen verwendet.
- Vor allem die Verwendung der hochwertigen „Gleitpaarung” mit Keramikpfanne und Keramikkopf wird dann eingeschränkt.
Dabei entsteht bei der Verwendung von Keramik kaum Abrieb – und diese Prothesen halten wesentlich länger. Im Krankenhaus Wermelskirchen will man bei diesem Spielchen nicht mitmachen. Mit Erfolg: Dem umfangreichen Behandlungsspektrum und der nachgewiesenen Versorgungsqualität wurde jetzt im Februar 2021 durch die nunmehr fünfte Verleihung der Auszeichnung „Endoprothesenzentrum” der Fachgesellschaft DGOOC (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie) Rechnung getragen.
Für wen ist die Amis Methode geeignet?
Für welchen Patient ist der direkte vordere Zugangsweg geeignet? – Grundsätzlich ist der direkte vordere Zugangsweg der AMIS-Hüfte für Patienten aller Altersgruppen und jeder „Gewichtsklasse” geeignet. Die Benutzung eines speziellen elektrisch verstellbaren Lagerungstisches macht es auch bei muskulösen oder übergewichtigen Personen problemlos möglich alle gängigen Implantate zu verwenden.
- Besonders ältere und vorerkankte Menschen profitieren sehr von der schonenden Methode, dem geringen Blutverlust und der damit möglichen frühen Mobilisation.
- Junge und junggebliebene Patienten freuen sich dagegen eher über die schnelle Rückkehr zur sportlichen Aktivität.
- Bei Wechseloperationen gelockerter Endoprothesen bevorzuge ich dagegen grundsätzlich den operativen Zugang der Voroperation, um keine neue Narbe zu verursachen.
Weiterhin kann ein bestehender großer Knochendefekt eine zur Stabilisierung passende spezielle Operationstechnik notwendig machen. Abbildung 2) Auswirkung der OP-Technik auf die Muskulatur Axiales MRT des Beckens mit deutlicher Reduktion der Muskelmasse links im Bild (rechte Patientenseite) nach Implantation einer Hüftprothese über eine konventionelle seitliche Operationsmethode, diese wird durch den AMIS-Zugang vollständig und zuverlässig verhindert.
Was braucht man im Krankenhaus nach Hüft OP?
Hilfsmittel | Übernahme durch Krankenkasse | Preis |
---|---|---|
Greifzange | Ja | zwischen 15 Euro und 45 Euro |
Keilkissen | Nein | zwischen 15 Euro und 70 Euro |
Holzklötze zur Betterhöhung | Nein | zwischen 20 Euro und 40 Euro |
Elastische Schnürsenkel | Nein | zwischen 3 Euro und 7 Euro |
Wie lange darf ich nach einer Hüft OP sitzen?
Wie lange Physiotherapie nach Hüft OP? – Nach der Hüft-OP: Reha & Therapie bei Hüft-TEP | Körperwerk Nach einer Hüft-TEP-OP (Totalendoprothese) schließt sich grundsätzlich eine Rehabilitation an – mit dem Ziel, das bestmögliche Therapieergebnis zu realisieren. Dabei ist eine Mindestdauer von drei bis sechs Monaten notwendig, um die Muskulatur wieder aufzubauen.
- Ein gutes Gangbild und ein optimaler, schmerzfreier Einsatz des operierten Hüftgelenks sind die entscheidenden Faktoren des Erfolgs.
- Aber was ist bei einer optimalen Reha nach Hüft-OP zu berücksichtigen? Welche Maßnahmen sind unbedingt anzuwenden? Und welcher Sport kann mit einer künstlichen Hüfte bzw.
Hüftprothese durchgeführt werden? Die Beantwortung dieser und anderer Fragen erfolgt in diesem Artikel unseres Diagnoselexikons. Durch die stetige Weiterentwicklung der Hüftprothetik und Operationsmethoden ergeben sich mittlerweile Haltbarkeitsdauern der Hüftprothesen von mehr als fünfzehn, mitunter auch zwanzig Jahren.
Neben den genannten Faktoren ist auch die postoperative Rehabilitation von entscheidender Bedeutung für den Therapieerfolg. Die meisten Patienten entscheiden sich momentan für einen stationären Aufenthalt nach einer Hüftprothesen-Operation, meist mit einer Dauer von drei bis vier Wochen, Hier stehen die Gangschule, angepasster Kraftaufbau und krankengymnastische Übungen im Vordergrund der Behandlung.
Mittlerweile gibt es aber auch zunehmend Konzepte, die Reha nach Hüft-OP ambulant durchzuführen. Vorteile, die sich daraus ergeben:
- Therapiemaßnahmen können individuell und bedarfsgerecht abgestimmt werden.
- Patienten können in Ihrem häuslichen Umfeld bleiben.
Welche Option die beste für den Patienten ist, hängt von individuellen Faktoren ab und sollte mit dem Operateur abgestimmt werden. Bestenfalls schon vor der Operation. Über die Dauer der rehabilitativen Maßnahmen entscheiden: die postoperative Verfassung des Patienten, die Operationsmethode und die jeweiligen Ziele.
- Die Ergebnisse der genannten Punkte führen zu einem Zeitraum der Hüft-TEP-Therapie von drei bis zwölf Monaten.
- Eine große Anzahl der Patienten haben nach sechs Monaten ein gutes bis sehr gutes Ergebnis erreicht.
- Gesetzlich versicherte Patienten bekommen mit der Diagnose „Vorhandensein einer Hüftprothese” im Rahmen des besonderen Verordnungsbedarf bis zu sechs Monate nach der Operation Rezepte mit physiotherapeutischen Maßnahmen verordnet.
Damit wird das Budget des Arztes nicht belastet. Sprechen Sie Ihren Arzt gerne darauf an. Das hilft Ihnen, bestmögliche Therapieergebnisse zu erreichen. In der Reha nach Hüft-OP sollten folgende zur Anwendung kommen:
- Manuelle Lymphdrainage in den ersten Wochen nach der TEP-Operation: Durch gezielte Griffe wird die Schwellung im Operationsgebiet reduziert.
- Krankengymnastik sorgt durch spezifische Übungen für eine bessere Beweglichkeit, Stabilität und Kraft der Beine und der Lenden- / Beckenregion.
- Manuelle Therapie bewirkt durch bewährte Methoden eine Verbesserung der Beweglichkeit des Hüftgelenks und der angrenzenden Gelenke wie zum Beispiel der Lendenwirbelsäule. Weiterhin werden durch gezielte Dehnungsübungen die Flexibilität der Muskulatur verbessert und die Spannung reduziert.
- Krankengymnastik am Gerät ist eine Trainingsmaßnahme (Dauer 60 Minuten), die 2-mal pro Woche durchgeführt werden sollte.
Die Ziele des Trainings sind:
- Verbesserung der Beinkraft
- Stärkung der hüftumgebenden Muskulatur
- Optimierung der Haltung
- Steigerung der Flexibilität der relevanten Beinmuskeln
- Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems
- Erweiterung der lokalen Muskelausdauer
- Zunahme der Hüft-/ und Beinstabilität
Wer nach der Hüft-OP schnellstmöglich wieder auf die Beine kommen will, sollte schon in den Wochen davor aktiv sein. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Personen, die vor der Operation gezielt Muskelaufbau betreiben, die Rehabilitationszeit deutlich verkürzen können. Die damit verbundenen Trainingsmaßnahmen, zwei Mal pro Woche durchgeführt, sollten folgende Ziele verfolgen:
- Kräftigung der Beinmuskulatur
- Stärkung der hüftumgebenden Muskulatur
- Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems
- Bei Menschen mit Übergewicht wirkt sich eine präoperative Gewichtsreduktion ebenfalls sehr positiv auf die Rehabilitation aus.
Daneben sollte in dieser Phase schon das Gehen mit Unterarm-Gehstützen geübt werden. Die Durchführung nahezu aller Sportarten ist mit einer Hüftprothese möglich. Die Sportarten sind, nach Intensität der körperlichen Beanspruchung und Gefahren, in drei Gruppen zu unterscheiden. Gruppe 1 – Sportarten mit wiederkehrend gleichen Bewegungen
- Nordic Walking
- Laufen
- Wandern
- Radfahren
- Schwimmen
- Golf
- Langlauf
Gruppe 2 – Sportarten mit Stop-and-Go-Bewegungen Gruppe 3 – Sportarten mit hoher Geschwindigkeit und/oder gegnerischem Einfluss
- Ski Alpin
- Fußball
- Handball
- Basketball
Welche Sportarten man mit einer Hüftprothese durchführen möchte, entscheidet über die Inhalte und Dauer der Trainingsmaßnahmen. Sprechen Sie die Wünsche und Ziele mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin sowie mit Ihrem/Ihrer Physiotherapeuten/-in ab. Training in einem Fitnessstudio mit einer Hüftprothese ist unbedingt zu empfehlen.
- Kräftigung der Gesäßmuskulatur
- Kräftigung der Oberschenkelmuskulatur
- Verbesserung der Dehnfähigkeit der Beinmuskulatur
- Verbesserung der Hüft- / und Beinstabilität
- Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
- Steigerung der Rumpfkraft und Rumpfstabilität
Machen Sie gerne einen Beratungstermin mit uns aus. Wir besprechen vor Ort in Ruhe und ausführlich die individuelle Lösung für Ihr Training mit einer Hüftprothese. Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.
Wie schnell bekommt man Termin für OP?
Wie lange muss ich auf meinen Operationstermin warten? – Die da Vinci®-Prostatektomie sollte frühestens 4-6 Wochen nach der durchgeführten Biopsie stattfinden. Daher ist es sinnvoll, bereits bei der Diagnosesicherung einen Gesprächstermin in der Praxis zu vereinbaren.
Wie lange muss man nach einer Hüftoperation mit Krücken gehen?
Entlassung und Tipps für zu Hause Die stationäre Entlassung aus der Spitalspflege erfolgt nach einer klassischen Hüftoperation mit einem künstlichen Gelenk in der Regel am neunten bis vierzehnten Tag. Wenn Sie nach der AMIS-Methode operiert worden sind, können Sie meistens schon nach fünf bis sieben Tagen, also ca.
- Nach einer Woche nach Hause gehen, weil Sie Stehen, Gehen und selbständig Stiegen steigen schon gelernt haben und sicher können.
- Das Gehen mit 2 Unterarmstützkrücken ist für etwa 3 Wochen nach der Operation vorgesehen.
- Mit Hilfe einer Physiotherpeutin/en können die Krücken weggelassen werden und es kann die weitere Gangschulung und der Muskelaufbau erfolgen.
Auto fahren ist schon möglich, sobald der Krückenabbau erfolgt ist, also frühestens nach 4 Wochen. Das Risiko einer sog. Hüftgelenksluxation (das Gelenk springt heraus) ist bei der AMIS-Methode deutlich geringer, somit sind keine weiteren besonderen Vorsichtsmaßnahmen notwendig.
- Nach Rücksprache mit Dr.med.univ.
- Alexander Zembsch, können Sie je nach Heilungsverlauf 2-3 Wochen nach der Operation wieder Ihre Berufstätigkeit aufnehmen.
- Die Ausübung von Sportarten kann ebenfalls nach Rücksprache mit Ihrem Operateur nach 3 bis 6 Wochen begonnen werden.
- Am besten ist das klärende Gespräch zwischen Patient und Arzt, um diese individuellen Fragen zu beantworten.
: Entlassung und Tipps für zu Hause
Welches ist die beste orthopädische Klinik in Deutschland?
Platz 1: Orthopädie und Unfallchirurgie/Uniklinik Dresden – An der Spitze des Rankings der besten orthopädischen Fachkliniken/Fachabteilungen steht die Fachabteilung der renommierten Dresdner Uniklinik. Auffällig ist, dass die Zahl der Patienten im Vergleich mit anderen Häusern gering ist.
So wurden im Jahr 2016 von den 18 Fachärzten nur 2.611 Patienten behandelt. Das ist für Nachwuchsmediziner eine Chance, denn wenn erfahrene Kollegen nicht unter Strom stehen, haben sie mehr Zeit, bei Operationen zu erklären und anzuleiten. Im Auftrag von FOCUS Gesundheit hat das Recherche-Institut MINQ Haus-, Fach- und Chefärzte telefonisch befragt, um herauszufinden, wie sie andere Krankenhäuser bewerten.
Auf Patientenseite haben knapp 400.000 Versicherte der Techniker Krankenkasse den Klinikaufenthalt bewertet. Qualitätsberichte und standardisierte Krankenhaus-Fragebögen, in denen die Zufriedenheit der Patienten und Hygienemaßnahmen abgefragt wurden, sind bei der Auswertung ebenfalls berücksichtigt worden.
Welches ist das beste Krankenhaus Deutschlands?
Die Berliner Universitätsmedizin sichert sich zum achten Mal den Spitzenplatz im Ranking – Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité, zeigt sich sehr erfreut: „Ich bin stolz, dass die Charité es erneut geschafft hat, den Spitzenplatz als Deutschlands beste Klinik zu erreichen.
- Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Charité für ihren täglichen Einsatz ganz herzlich bedanken.
- Das ist ein exzellentes Ergebnis.” Das Ranking besteht aus einem umfangreichen Qualitätsvergleich von Krankenhäusern in Deutschland.
- In diesem Jahr wurden 7.270 Kliniken sowie ca.11.000 einweisende Ärzte befragt.
Auch die Hygienestandards, der Patienten-Index und die Eignung für Diabetiker wurden dabei berücksichtigt. Spezielle Faktoren in der Medizin und Pflege, wie zum Beispiel der Anteil der Fachärzte und des Fachpflegepersonals, Qualifikationen, Apparateausstattungen, Zertifizierungen und Pflegestandards wurden in Betracht gezogen.
Ist Treppensteigen gut für die Hüfte?
So einfach zu mehr Fitness: Training auf der Treppe mit Prof. Dr. Froböse Egal ob Sie jung oder alt, dick oder dünn, untrainiert oder fit sind: Die Treppe ist ein ideales Trainingsgerät – mein Favorit unter den Fitnessgeräten – und wir finden sie überall.
Neben Ihrer Ausdauer trainieren Sie mit dieser alltagsnahen Bewegungsform in idealer Weise das Zusammenspiel Ihrer stärksten Muskelgruppen: Der große Gesäßmuskel, die Muskeln der Oberschenkelvorderseite, strecken beim Treppensteigen unsere Hüfte und Beine aus der Beugung und unsere Wadenmuskulatur sorgt für einen festen Abdruck von der Ferse bis zur Fußspitze.
„Ich würde ja gerne aktiver sein, aber mit fehlt einfach die Zeit dazu!” Einer der wohl größten Fitnesskiller scheint heute Zeitmangel zu sein. Aber ab sofort gibt es keine Ausreden mehr, denn ich zeige Ihnen wie Sie mit einem minimalen Programm Ihre Fitness auf Vordermann bringen.
Sie werden überrascht sein, in welch kurzer Zeit Sie die ersten bemerkenswerten Verbesserungen Ihres Herz-Kreislauf-Systems erzielen. Packen wir es gemeinsam an und überlassen Sie Ihre Gesundheit nicht dem Zufall! Das Treppenprogramm passt ideal in den Alltag und ist durch die vielen Variationsmöglichkeiten für jedes Fitnesslevel geeignet.
Sie sollten das Programm dreimal in der Woche absolvieren mit jeweils einem Ruhetag dazwischen. Um Ihrer Fitness gezielt auf die Sprünge zu helfen und Ihrem Herz-Kreislauf-System etwas Gutes zu tun, planen Sie am besten 3 Trainingstage ein – inklusive Ruhetagen dazwischen.
Soll man nach einer Hüft OP viel laufen?
Zusammenfassung – Laufen wird als Sportart mit hoher Stoßbelastung eingestuft und Patienten mit einem künstlichen Hüftgelenk nicht empfohlen. Entgegen dieser Empfehlungen kehren einige Läufer nach einer Operation dennoch zum Laufsport zurück. Es sind wissenschaftliche Erkenntnisse zum allgemeinen postoperativen Sportverhalten vorhanden, allerdings kaum Ergebnisse zum Laufen im Speziellen.
- Auf Basis der aktuellen Datenlage soll dieses Review die Fragen bearbeiten, (1) wie hoch der Läuferanteil unter den Patienten ist, (2) welche Trainingsparameter festzustellen sind und (3) ob negative Folgeerscheinungen für die Prothesenhaltbarkeit auftreten.
- In PubMed wurde mit einer spezifischen MeSH-Term-Suche gearbeitet.
Nach der Analyse von Titel, Abstract und Volltext erfüllten drei von ursprünglich 39 Artikeln die Einschlusskriterien. Postoperativ betrug der Anteil an joggenden Patienten zwischen 3,8 % und 16,3 %. Nur zwei der Studien berichteten von Trainingsparametern: Die wöchentliche Trainingsfrequenz lag bei 3,5–4-Mal pro Woche mit Läufen zwischen 14,4–28,4 km, 116–186 Minuten und 7,7–9,2 km/h.
- Ein Patient nahm sogar an einem Marathon über 42,5 km teil.
- In der eingeschlossenen Literatur wurde in keinem Fall von Prothesenlockerung oder erhöhter Abnutzung berichtet.
- Positiv ist, dass die Läufer eine bessere körperliche Funktion und weniger Schmerzen zeigten als nicht laufende Hüftprothesen-Patienten.
Es bleibt zu beachten, dass die eingeschlossene Literatur keine ausreichende Evidenz über Langzeiteffekte auf Hüftgelenkersatz durch Laufen liefert. Erstens ist die Anzahl an Studien mit hoher Qualität gering und zweitens lagen die beobachteten Follow-Up-Längen bei 3,9 Jahren und sind folglich unzulänglich kurz.
Was kostet eine minimalinvasive Hüft OP?
Kein Sparen auf Kosten der Patienten 02.07.2021 Dr. Hans Goost informiert über billige Prothesen – und warum sie im Krankenhaus eher nicht eingebaut werden. „Von Sparen auf Kosten der Patienten kann hier bei uns keine Rede sein”, betonte Privatdozent Dr.
Hans Goost gestern bei einem Pressegespräch im Krankenhaus Wermelskirchen. Den Chefarzt der Orthopädie hatte der Jahresbericht des Endoprothesenregisters Deutschland 2020 alarmiert: Demnach bekommen nur 8,6 Prozent aller Patienten eine hochwertige Gleitpaarung eingebaut, beim überwiegenden Teil werden billigere Prothesen eingebaut.
„Das ist so als ob sie ein teures Auto bestellen, aber dann nur mit Winterreifen fahren”, brachte Goost ein Beispiel. Patienten des Krankenhauses Wermelskirchen seien hier in einer besseren Position: „Fast ein Drittel aller Patienten konnte mit einer Keramik-Keramik-Gleitpaarung und fast 60 Prozent mit einer Gleitpaarung mit Keramikkopf und mit der Keramik fast gleichwertigem, ultrahochvernetztem Polyethylen versorgt werden.” Er und sein Team um die Oberärzte Dr.
Jens Rudzewski, Patrick Lahmer, Dr. Guido Lück und OP-Arzt Dr. Mate Borsos sind der Überzeugung, dass ein Patient die angemessene und für ihn beste Prothese verdient. Dass dies am Standort gehe, verdanke man dem Träger. „Wir erhalten die Prothesen nicht billiger, aber schneller.” Dr. Hans Goost, Chefarzt Man arbeite eng mit Endoprothesenfirmen wie DePuy-Synthes (USA), Implantcast (Buxtehude) und Peter Brehm (Erlangen) zusammen und könne daher für fast alle Erkrankungssituation spezifische Prothesen und Materialien vorhalten: „Wir erhalten die nicht billiger, aber schneller”, sagte Goost.
Vom jung gebliebenen Breitensportler bis zum hochbetagten Senior, von der Prothesenimplantation bis zum Prothesenwechsel bei Lockerung oder sturzbedingtem Bruch. Goost brachte das Beispiel einer 58-jährigen Wermelskirchenerin, die vom Joggen übers Reiten beim Golfen angelangt war, bis das auch nicht mehr ging: wegen Hüftgelenksverschleiß.
Rankenkassen zahlen für eine Operation an der Hüfte pauschal 6.500 Euro. Nun gebe es Prothesen für 800 bis 100 Euro, die normalen Modelle aus Keramik für etwa 1.500 Euro und noch welche mit großem Keramikkopf für etwa 2.500 Euro. „Sie hat die teure bekommen”, berichtete Dr. Goost, „und ihr geht es jetzt gut.” Von den 6.500 Euro der Krankenkasse blieb da nicht viel übrig.
Zumal es jedes Jahr ein bisschen weniger Geld für die Operationen gebe. „2019 hatten wir rund 300 Operationen an Hüfte, Knie oder Schulter”, berichtete Goost. Bei mancher reichten auch billigere Prothesen, „man muss eben den Mix hinbekommen, um wirtschaftlich arbeiten zu können”, sagte Goost.
Durch Corona sei man im vergangenen Jahr nur noch auf etwa die Hälfte der OPs gekommen. „Wir waren ja gezwungen, einige Eingriffe abzusagen, weil wir Kapazitäten vor allem auf der Intensivstation freihalten mussten”, begründete Geschäftsführer Christian Madsen. Zwei- bis dreimal im Jahr sind die Wermelskirchener Ärzte auf Kongressen.
Da gebe es immer neue Erkenntnisse und Methoden. „Und wir können hier alles anbieten”, betonte Goost. Auch zum Beispiel sogenannte Schlittenprothesen: Dabei wird nur ein Teil des Kniegelenks ersetzt. Madsen betonte, dass man sich hinter „großen” Krankenhäusern keinesfalls zu verstecken brauche: „Am Ende sind die dort auch in kleine Fachabteilungen spezialisiert.” In Wermelskirchen werde gerne mal eine Zweit- und Drittmeinung eingeholt und auch eingefordert: „Diese Philosophie gefällt mir sehr.” Und Goost ergänzte: „Man muss hier ja meist nur 20 Meter zum nächsten Büro gehen, um einen Experten zu befragen.
Bei uns kann jeder auch zur Not noch ein Blutgefäß nähen, wir haben alle noch eine chirurgische Ausbildung gehabt.” Dagegen kursiert anderswo schon der Scherz, dort gebe es Spezialisten für die linke und welche für die rechte Hand. Gesundheitstipp „Am besten gehen Sie zum Arzt, sobald das Knie zwickt und zwackt”, rät Patrick Lahmer.
Nach einer etwa 60 Minuten langen Operation am Knie, verbringe man eine Woche im Krankenhaus und drei Wochen in einer Reha. Danach sei man noch etwa ein halbes Jahr lang krankgeschrieben, bei einer Hüft-OP meist kürzer. „Aber wir lassen die Patienten schon am ersten Tag wieder aufstehen”, betonte Goost.
- Standpunkt: Gut angelegtes Geld Viele Kliniken müssen bei der Implantation von künstlichen Gelenken sparen.
- Denn die Vergütung der Krankenkassen für endoprothetische Eingriffe an Hüfte und Knie sinken stetig, jedes Jahr ein bisschen.
- Um dies aufzufangen, werden andernorts billige Prothesen verwendet.
- Vor allem die Verwendung der hochwertigen „Gleitpaarung” mit Keramikpfanne und Keramikkopf wird dann eingeschränkt.
Dabei entsteht bei der Verwendung von Keramik kaum Abrieb – und diese Prothesen halten wesentlich länger. Im Krankenhaus Wermelskirchen will man bei diesem Spielchen nicht mitmachen. Mit Erfolg: Dem umfangreichen Behandlungsspektrum und der nachgewiesenen Versorgungsqualität wurde jetzt im Februar 2021 durch die nunmehr fünfte Verleihung der Auszeichnung „Endoprothesenzentrum” der Fachgesellschaft DGOOC (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie) Rechnung getragen.
Kann man eine Hüfte minimalinvasiv operieren?
Eine minimal-invasive Hüft-OP hat gegenüber der konventionellen, offenen Chirurgie einige Vorteile. Dazu gehören weniger OP-Risiken, eine schnellere Heilung und weniger Schmerzen für den Patienten. Allerdings ist die minimal-invasive Hüft-OP nicht für alle Patienten gleichermaßen geeignet.
Wie lange muss ich auf eine Hüft OP warten?
Beim SZ-Gesundheitsforum zum Thema künstliches Hüftgelenk in Bischofswerda hatten die Teilnehmer viele Fragen an Oberarzt Dr. Hofmann. © Steffen Unger Von Ingolf Reinsch Bischofswerda. Wer sich in diesen Tagen im Krankenhaus Bischofswerda zur Hüft-Operation anmeldet, könnte in etwa drei Wochen auf dem OP-Tisch liegen. Die Warteeiten zum Implantieren eines künstlichen Hüftgelenkes schwanken erfahrungsgemäß zwischen ein bis zwei Wochen im Sommer und vier bis fünf Wochen in den Herbst- und Wintermonaten, sagte Dr.
Robert Hofmann, Oberarzt in der Chirurgischen Klinik des Krankenhauses, beim SZ-Gesundheitsforum am Mittwochabend. Die Frage nach den Wartezeiten war eine von vielen, die die fast 40 Besucher hatten. Es gab sehr spezifische medizinische Fragen – und Fragen, die eher allgemeiner Art waren. „Ich bin über 80.
Bekomme ich da auch noch eine künstliche Hüfte?”, wollte eine Dame wissen. Dazu Dr. Robert Hofmann: „Nach oben hin gibt es keine Altersgrenze. Es gibt Patienten über 90, denen ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wird.” Andererseits wächst auch die Zahl jüngerer Menschen, die eine Hüft-Endoprothese brauchen.
In seinem Vortrag gab der Oberarzt einen Überblick über die Varianten künstlicher Hüftgelenke, erläuterte deren Vor- und Nachteile und zeigte dazu zahlreiche Röntgenbilder. Wer es wollte, konnte sich nach der Veranstaltung auch einzelne Modelle der „künstlichen Hüfte” anschauen, sie auch mal in die Hand nehmen.
„Es geht doch auch darum, den Menschen die Angst zu nehmen”, kommentierte es Dr. Robert Hofmann.