1. Kuwaitischer-Dinar – Der erste Platz an die stärkste Währung der Welt geht an den: Kuwaitischen Dinar (KWD). Der KWD wurde 1960 eingeführt und entsprach damals einem Pfund Sterling. Kuwait ist ein kleines Land zwischen dem Irak und Saudi-Arabien, dessen Reichtum vor allem durch seine umfangreichen Ölexporte in die ganze Welt begründet ist.
Welches Geld ist am wertvollsten?
Kuwaitischer Dinar (KWD)
Währung | Land | Aktueller Kurs in Euro |
---|---|---|
Kuwaiti Dinar | Kuwait | 3,02 |
Bahraini Dinar | Bahrain | 2,46 |
Omani Rial | Oman | 2,41 |
Jordanischer Dinar | Jordanien | 1,31 |
Was ist die stabilste Währung der Welt?
Welches ist die stabilste Währung der Welt? – Der Schweizer Franken (CHF) ist die stabilste Währung der Welt. Die Schweiz hat die niedrigste Verschuldung und eine solide Geldpolitik, was die Wirtschaft des Landes extrem stark macht. Aufgrund all dieser Faktoren wird der CHF oft als “sicherer Hafen” bezeichnet.1 CHF = 1,04 USD.
Welche Währung ist krisensicher?
Welche Devisen gelten als relativ krisensicher? – Rund um den Globus gibt es über 100 unterschiedliche Währungen, die in Form von Sorten und Devisen existieren. Nicht nur für Anleger ist es eine wichtige Frage, welche dieser Devisen als besonders krisensicher gelten.
US-Dollar Euro Britisches Pfund Japanischer Yen Schweizer Franken
Diese Weltwährungen gelten als besonders krisensicher, weil der Kurs keinen größeren Schwankungen unterlegen ist. Als ähnlich sicher werden mittlerweile aber auch der Kanadische Dollar sowie die Norwegische und die Schwedische Krone bezeichnet. Krisensicher bedeutet in dem Zusammenhang, dass es selbst bei Wirtschafts- und politischen Krisen zu keinen überdurchschnittlich großen Ausschlägen bei den diversen Kursen kommen muss.
Was ist das billigste Geld der Welt?
Vietnamesischer Đồng
Đồng | |
---|---|
Unterteilung: | 10 Hào = 100 Xu |
ISO-4217-Code: | VND |
Abkürzung: | ₫, D |
Wechselkurs: (23. Februar 2023) | 1 EUR = 25.214 VND 10.000 VND = 0,39661 EUR 1 CHF = 25.757 VND 10.000 VND = 0,38824 CHF |
Ist der Dollar stärker als der Euro?
Europas neue Stärke Nachlassende Ängste und das bevorstehende Ende des Zinszyklus sollten den US-Dollar zum Euro weiter schwächeln lassen. Seit seinem 20-Jahres-Hoch im September 2022 hat der US-Dollar gegenüber dem Euro bereits gut zehn Prozent nachgegeben.
Das hat mehrere Ursachen. Dazu zählt etwa, dass der Zinsabstand zwischen den USA und der Eurozone zurückgegangen ist, da die EZB 2022 und 2023 mehrmals die Zinsen angehoben hat. Zudem dürften in Europa die Zinsen noch eine Weile klettern, während in den USA trotz der zuletzt höher ausgefallenen Inflation als erwartet damit gerechnet wird, dass es nur noch wenige Erhöhungen geben wird.
Das macht den Euro für Anleger potenziell attraktiver als den Greenback. Ein weiterer Grund für die Dollar- Schwäche ist, dass die Ängste an den Kapitalmärkten nachgelassen haben. Der Greenback als sicherer Hafen ist nicht mehr so gefragt wie 2022.
Wie viel kostet 1 € in Toman?
Der Iran kehrt bei seiner Währung vom Rial zum Toman zurück. Dies war bis 1925 die nationale Währung und wurde später mit der Eröffnung der ersten Bank geändert. Die Umstellung hat vor allem Vorteile für die Touristen. Währung im Iran Beim aktuellen Devisenkurs ist ein US-Dollar 3,215 Toman wert. (Foto: AP) Teheran Im Iran soll wieder der Toman den Rial als nationale Währung des Landes ersetzen. Die Entscheidung wurde von der Regierung am Mittwoch getroffen und der Zentralbank mitgeteilt, wie die Nachrichtenagentur Irna am Mittwoch meldete.
Wann die neuen Münzen und Scheine auf den Markt kommen, ist noch unklar. Laut aktuellen Devisenkursen ist ein Euro 3,447 Toman und ein US-Dollar 3,215 Toman wert. Für die Iraner wird es kaum eine Umstellung geben, da viele ohnehin ihre Währung bereits Toman nennen. Dies war bereits bis 1925 die nationale Währung.
Als damals die erste Bank (Sepah) im Land öffnete, wurde der Toman vom Rial ersetzt. Allerdings hatten sich die Perser an den alten Namen gewöhnt, und auch die Umrechnung war einfach: 1 Toman entspricht 10 Rial. Mit der neuerlichen Umstellung wird dementsprechend eine Null gestrichen.
Ist es sinnvoll Schweizer Franken zu kaufen?
Investoren vs. Zentralbankproblematik – Der Schweizer Franken gilt bei internationalen Investoren als sicherer Hafen, also als besonders krisenrobuste Währung. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) will eine wirtschaftsschädliche Aufwertung des Franken jedoch vermeiden.
- Sie interveniert seit Jahren auf dem Devisenmarkt und kauft Schweizer Franken ein.
- Auch die Zentralbankentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) über den Leitzins wirken sich auf die Stärke der Schweizer Staatswährung aus.
- Die EZB beispielsweise verfolgt seit Jahren eine Nullzinspolitik, wodurch der Euro auch im Vergleich zum Schweizer Franken geschwächt wird.
Bei einem Entschluss für ein Investment in den Schweizer Franken sollten sich Anleger auch die vergangenen Entscheidungen der SNB vor Augen führen. Am 15. Januar 2015 verkündete die SNB, die Kopplung an die europäische Gemeinschaftswährung Euro aufzuheben.
Was ist die schwächste Währung in Europa?
Euro: Schwächste Währung der vergangenen Wochen Bild: FAZ.NET Die vergangenen Wochen brachten am Devisenmarkt verschiedene bemerkenswerte Entwicklungen mit sich. Die erste ist die relative Schwäche der meisten europäischen Währungen. Die zweite ist die relative Kursstabilität innerhalb des „Dollarblocks”.
- D ie vergangenen Wochen brachten am Devisenmarkt verschiedene bemerkenswerte Entwicklungen mit sich.
- Die erste ist die relative Schwäche der meisten europäischen Währungen gegen den Dollar und den Dollarblock.
- So hat der Euro gegen den Dollar inzwischen etwas mehr als sieben Prozent seines Wertes verloren.
Relative Schwäche europäischer Währungen Ähnlich starke Gegenbewegungen zu vorhergehenden Kurztendenzen mussten auch die tschechische und die slowakische Krone, der ungarische Forint, der brasilianische Real und der chilenische Peso hinnehmen. Dagegen gaben Yen, britisches Pfund, Schweizer Franken, der polnische Zloty, der südafrikanische Rand, der russische Rubel und der australische Dollar nur unterdurchschnittlich nach.
- Die türkische Lira konnte gegen den Dollar sogar leicht und gegen den Euro mehr als neun Prozent zulegen.
- Die zweite Entwicklung ist die Beobachtung, dass sich die Währungsrelationen in Asien untereinander und im Verhältnis zum Dollar kaum bewegt haben.
- Das heißt, die vergangenen Wochen haben so etwas wie einen Dollarblock etabliert, der neben dem amerikanischen Dollar und seinen festen Satelliten des Nahen Ostens den kanadischen Dollar, die asiatischen Währungen, die türkische Lira und – mit Ausnahmen des Real und des chilenischen Peso – auch die mittel- und südamerikanischen Währungen umfasst.
Kaum Bewegung bei asiatischen Währungen Die vergangenen Wochen zeichneten sich generell durch eine Abwendung vom Euroblock ab, die ausgelöst wurde durch die zunehmende Diskussion über die volkswirtschaftlichen Divergenzen innerhalb Europas, die kompetitive, finanz- und vor allen auch strukturpolitische Schwäche mancher Staaten und die harten Schnitte, die notwendig wären, um sie zu korrigieren.
- Diese Diskussion lässt sich im Kern nicht nur auf die so genannten PIGS-Staaten (Portugal, Irland, Griechenland, Italien, Spanien) beschränken, sondern muss sich unter anderem auch auf Deutschland beziehen.
- Denn auch Deutschland lebt schon seit Jahrzehnten über seine Verhältnisse.
- Das zeigt sich sowohl an der zunehmenden Verschuldung als auch an den verschwenderischen Ausgaben im Öffentlichen Sektor für konsumtive Zwecke und der gleichzeitig verrottenden Infrastruktur bei chronisch unterfinanzierten Kranken- und Rentenversicherungssystemen.
In diesem Sinne kann die Korrektur des Euro gegen den strukturell schwachen Dollar kaum verwundern. Sie hat sogar ihr Gutes. Immerhin nimmt mit schwächerem Wechselkurs de massive Anpassungsdruck auf die europäischen Unternehmen, der von der Aufwertung des Euro ausging, ab.
Wie viel Dinar bekommt man für 100 €?
Zahlst du deiner Bank zu viel?
Wechselkurse Euro / Tunesischer Dinar | |
---|---|
10 EUR | 33.84680 TND |
20 EUR | 67.69360 TND |
50 EUR | 169.23400 TND |
100 EUR | 338.46800 TND |
Was ist wenn der Euro kaputt geht?
Ein Euro Crash könnte ihre Schulden Erhöhen. Sollte sich die Währung ändern, könnten aus 1000€ Schulden 2000 neue Geldeinheiten Schulden entstehen. Ihr Vermögen von 1000€ auf der Bank könnte aber auf 100 neue Geldeinheiten fallen. Immobilien: Immobilien zählen als sicherste Investition, um Geld anzulegen.
Wird der Euro überleben?
FOCUS-MONEY | Nr.42 (2022) Top-Ökonom Thomas Mayer über das Dilemma der Notenbanken, die Zukunft der europäischen Gemeinschaftswährung und wie Privatanleger jetzt ihr Vermögen schützen können Composing: FOCUS-MONEY Herr Mayer, in Deutschland sind wir erstmals seit 1951 bei der Inflation im zweistelligen Prozentbereich.
- Wie konnte das passieren? Thomas Mayer: Das ist wahrlich ein Schock.
- Ich habe die 70er-Jahre ja noch selbst erlebt, und da gab es bereits Inflationsraten im höheren einstelligen Bereich.
- Aber zweistellige Teuerungsraten noch nie.
- Viele Ökonomen sprechen ja davon, dass aktuell mehrere Faktoren zusammengekommen sind, die man so nicht hätte voraussehen können.
Ein Schiff, das im Suezkanal stecken geblieben ist, eine Unterbrechung der Lieferketten durch die Covid-Politik in China, eine Rohstoffknappheit, die europäische Energiekrise und der Krieg in der Ukraine. Aber das greift viel zu kurz. Inwiefern? Mayer: Die Grundlagen für die Inflation, die wir gerade sehen, wurden bereits Jahre zuvor angelegt.
Insbesondere seit sich die Zentralbanken und die Fiskalpolitik im Rahmen der Covid-Pandemie zusammengetan haben. Die ersten Berührungspunkte der späteren Allianz gab es bereits in der Finanzkrise mit dem sogenannten Quantitative Easing. Damals kauften die Zentralbanken Staatsanleihen, aber auf der fiskalpolitischen Seite wurden die Defizite immerhin nicht im Gleichschritt erhöht.
Es war aber ein Probelauf für das, was folgte. Seit 2020 sind die Regierungen mit den Notenbanken wie beim Synchronschwimmen unterwegs. Was meinen Sie damit genau? Mayer: Ganz einfach, die Staaten haben ihre Neuverschuldung gewaltig erhöht und daraufhin stellte man sich in den Regierungen die Frage: Kann man am Kapitalmarkt entsprechende Zinserhöhungen in Kauf nehmen? Das wollten die hoch verschuldeten Staaten selbstverständlich vermeiden.
Und so kamen die Zentralbanken mit ins Boot. Natürlich haben sie es nicht so begründet, sondern es hieß, es drohe eine Deflation und man müsse daher das Quantitative Easing – also die Anleihenkäufe – in den Turbo-Bereich hochfahren. Aber faktisch ist etwas geschehen,was sonst eigentlich nur in Kriegszeiten passiert, nämlich dass die Zentralbanken neues Geld schaffen, das die Staaten für ihre Ausgaben verwenden.
Das war die Ausgangslage. Der finale Auslöser für die Inflation waren dann noch die Rohstoffpreisschocks, die Preisschocks bei Zwischenprodukten und die steigenden Löhne. Zumindest in den USA hat man nun den Eindruck, dass die Fed es mit der Bekämpfung der Inflation ernst meint, oder? Mayer: Jerome Powell möchte der neue Paul Volcker sein.
- Aber ich hege Zweifel, dass er das schafft.
- Mir erscheint er eher wie der neue Arthur Burns.
- Das war sein Vorvorgänger, der in den Siebzigern die Inflation nicht in den Griff bekam.
- Dabei hat er es durchaus versucht.
- Er hob die Zinsen sogar über die Inflationsrate.
- Als sich die Konjunktur in Amerika dann abschwächte und die Inflation ein bisschen zurückkam, hat er nachgegeben und die Zinsen wieder gesenkt.
Und wie bei einer Krankheit, die nicht weggehen will, kam auch die Inflation damals prompt zurück und Burns musste die Zinsen wieder anheben. Diese Stopand-go-Politik hat auch Volcker anfangs versucht. Erst später hat er die Zinsen dann so lange oben gelassen, bis die Inflation wirklich tot war.
- Die EZB agiert ja viel zögerlicher als die Fed.
- Önnen oder wollen die Europäer die Inflationsgefahren nicht erkennen? Mayer: Die großen Zentralbanken und insbesondere die EZB haben die Inflation völlig falsch eingeschätzt.
- Man hat sich auf Inflationsmodelle verlassen, die vorhersagten, dass die Inflation immer wieder zum Zielbereich zurückkommt, ohne dass eingegriffen werden muss.
Zweistellige Inflation Die Teuerungsrate in Deutschland hat zuletzt den höchsten Stand seit Anfang der 50er-Jahre erreicht. Auch die Kerninflationsrate ohne Lebensmittel und Energie ist nochmals rasant gestiegen. Das müssen Sie genauer erklären, Mayer: Die Modelle basieren auf der Theorie der rationalen Erwartungen.
- Das heißt, die Modelle gehen davon aus, dass die Leute erwarten, dass die Zentralbank ihr Ziel erreicht – alles andere wäre aus der Sicht der Modellbauer ja „irrational”.
- Insofern ziehen die stabilen Inflationserwartungen die Prognose auf Sicht von zwei Jahren immer wieder auf das Inflationsziel.
- Die EZB-Granden betonen, sie würden ihre Entscheidungen von den Daten abhängig machen.
Die aktuellen Daten reflektieren aber die Vergangenheit. Deshalb fassten die Notenbanker ihre Beschlüsse auf Basis von Prognosen, die mit diesen Modellen gemacht wurden. Und die Modelle meldeten immer: Die Inflation ist jetzt zwar hoch, aber sie kommt garantiert wieder runter.
Haben die Notenbanker in den USA andere Modelle? Mayer: In den USA gibt es mit Powell einen starken Fed-Chef, der dann irgendwann mal sagte, ich will nichts mehr hören von „transitorischer Inflation”. Er hat praktisch diese Modelle in die Ecke gestellt. In der EZB hat es lange gedauert, nicht zuletzt, weil die Chefin dort selbst nicht so tief in der Materie drinsteckt.
Daher ist die EZB noch viel weiter hinter der Zinskurve als die Fed, wie man so schön sagt. Hat die EZB in Sachen Inflation die Lage eigentlich noch unter Kontrolle? Mayer: Nein, das hat sie nicht. Wir haben darüber gesprochen, dass die Zentralbank im Euro-Raum von der Fiskalpolitik dominiert wird.
Das ist der Unterschied zur Fed. In den USA haben wir es mit einer Regierung zu tun, die nicht dabei ertappt werden will, dass sie die Inflation laufen ließe. Das ist völlig anders in der Euro-Zone. Die EZB hat es mit 19 Regierungen zu tun und jede einzelne sagt: Sollen doch die anderen die Kastanien aus dem Feuer holen, aber bitte nicht ich.
Die Fiskaldominanz ist in Europa einfach viel stärker als in den USA. Der theoretische Ausweg wäre, dass die EZB die Zinsen massiv erhöht und die hoch verschuldeten Länder von der Gemeinschaft Finanzhilfe bekommen. Also gehen jetzt die Debatten los, ob wir die Inflation ohne Transfers und weitere Schuldenvergemeinschaftung überhaupt bekämpfen können.
- Das wird politisch eine enorm brisante Diskussion.
- Ohne Transfer- und Schuldenunion ist die EZB im Kampf gegen die Inflation sehr gehandicapt.
- Wenn der EZB derart die Hände gebunden sind, drängt sich natürlich die Frage auf: Ist der Euro überhaupt zu retten? Mayer: Ihre Frage beantworte ich in zwei Teilen.
Der erste Teil ist kurz und knapp. Da lautet die Antwort: Nein! In seiner gegenwärtigen Konstruktion wird der Euro nicht überleben. Wann genau er zerbricht oder wie er umgebaut wird, das weiß ich nicht. Im zweiten Teil will ich ein bisschen auf die Misere eingehen, in welcher der Euro steckt.
- Fangen wir damit an, dass die EZB wohl technisch pleite ist.
- Natürlich kann die Zentralbank in der eigenen Währung nicht zahlungsunfähig werden.
- Auch die Reichsbank lief 1923 weiter.
- Nur war das Geld, das sie ausgab, absolut nichts mehr wert.
- Glücklicherweise steht es beim Europäischen Zentralbanksystem der 19 Zentralbanken und der EZB nicht ganz so schlimm.
Aber es ist schlimm genug. Mit Beschlüssen der EZB hat das System Anleihen im Wert von etwa fünf Billionen Euro aufgekauft. Das haben sie durch die Ausgabe dieses Zentralbankgelds finanziert. Am 31. Dezember ist Bilanzstichtag. Und in der Bilanz müssten für diese Anleihen, die ja für geldpolitische Zwecke gekauft wurden, eigentlich die Marktwerte angesetzt werden.
Die Papiere müssen ja wieder verkauft werden, um die Inflation zu bekämpfen. Dieses Jahr haben wir den größten Bond-Crash seit Jahrzehnten, vielleicht sogar des Jahrhunderts. Das heißt, das Anleihenportfolio des Euro-Systems hat massiv an Wert verloren. Bei ehrlicher Bilanzierung könnte der Verlust das Eigenkapital und die Reserven übersteigen.
Die Zentralbanken waren unterwegs wie ein Hedge-Fonds, der im Anleihenmarkt eine gigantische Position aufgebaut hat, in der Erwartung, dass die Inflation nie wiederkommen würde. Die Modelle sagten ja, sie sei tot. Dann ist alles schiefgegangen. Was heißt das genau? Mayer: Man kann mal überschlagen, um welche Summen es hier geht.
- Wenn man annimmt, dass die Laufzeit der Staatsanleihen im Portfolio des Euro-Systems noch ungefähr acht Jahre beträgt, dann haben Sie für jede Zinserhöhung von einem Prozentpunkt einen Kursverlust von beinahe acht Prozent oder rund 400 Milliarden Euro zu verkraften.
- Die Reserven und das Eigenkapital der EZB betragen in Summe weniger als 700 Milliarden Euro.
Bis jetzt sind die Zinsen inzwischen wahrscheinlich um die drei Prozentpunkte gestiegen. Auch wenn die Duration des Portfolios vielleicht etwas geringer als acht Jahre ist und damit der Verlust für jeden Prozentpunkt Zinsanstieg etwas kleiner ausfällt, so würde ich dennoch sagen: Pi mal Daumen ist das Euro-System technisch pleite.
- Das möchte man tunlichst unter der Decke halten.
- Denn es ist ein unheimlicher Gesichtsverlust, wenn man als Zentralbank das ganze Kapital verspielt.
- Und das kostet Glaubwürdigkeit und zerstört das Vertrauen ins Geld.
- Ohne Vertrauen ist aber Geld nichts wert.
- Sie sagen auch, wir bräuchten eigentlich positive Realzinsen.
Spielen wir das mal durch. Wir reden ja dann von Minimum vier oder fünf Prozent. Laufen wir da nicht Gefahr, dass wir immense Verwerfungen an den Finanzmärkten bekommen? Mayer: Genau das ist der Punkt, den wir anfangs andiskutiert haben. Wenn man die Siebziger betrachtet, erkennt man, dass man so eine Inflationswelle nur stoppen kann, wenn man die Nominalzinsen über die Inflation hebt.
Die Bundesbank hat in den Siebzigern bei 7,5 Prozent Inflation den Leitzins auf über zehn Prozent erhöht. Aber gehen wir einmal davon aus, wir müssen die Zinsen nicht unbedingt über die Gesamtinflation heben, da die Energiepreise wieder sinken werden. Der Ölpreis kann sich ja nicht jedes Jahr verdoppeln.
Also schauen wir uns die Kerninflation an. In den USA ist der Core CPI bei 6,3 Prozent. Da bräuchte man einen Leitzins von vielleicht acht Prozent. Das hält man nicht aus. Hier im Euro-Raum sieht es ähnlich aus. Wir stellen also fest, das funktioniert einfach nicht.
- Deshalb denke ich, und da komme ich wieder zurück auf unsere Eingangsdiskussion, wir werden dieser Inflation noch geraume Zeit hinterherlaufen.
- Welchen Spielraum hätte die EZB überhaupt, die Zinsen anzupassen? Das kann sich ein nicht unerheblicher Teil Europas wahrscheinlich gar nicht leisten, selbst wenn wir es versuchen wollten, oder? Mayer: Nein.
Nehmen wir als Beispiel Italien, Wenn ich das so anschaue, dann würde ich sagen, der Markt wird sehr nervös, wenn die italienischen zehnjährigen Staatsanleihen über fünf Prozent rentieren. Blicken wir zur Euro-Krise zurück: Damals war bei sieben Prozent Schluss mit lustig.
- Steigen die Zinsen auf bedrohliche Höhen, dann geraten so hoch verschuldete Staaten wie Italien schnell in eine Abwärtsspirale.
- Die Anleger fliehen aus den italienischen Anleihen, die Renditen steigen immer weiter und die EZB muss wieder Anleihen aufkaufen, um eine Kernschmelze im Markt und die Zahlungsunfähigkeit des italienischen Staats zu vermeiden.
Dann verpufft die ganze Inflationsbekämpfung auf einen Schlag. “Wir sind jetzt in der Lira-Phase des Euro Das klingt in der Tat sehr beunruhigend. Nun hat man in Europa ja noch ein anderes Problem: die Energiepreise. Während die Notenbank jetzt voll auf die Bremse treten müsste, gibt es wieder Rettungsschirme.
Das kann nicht gut gehen, oder? Mayer: Die Situation ist tatsächlich verzwickt. In den USA war es Anfang der 80er-Jahre ähnlich. Die Fed machte eine Vollbremsung und die Reagan-Regierung senkte die Steuern, sodass die Defizite stiegen. Das Ergebnis war ein gewaltiger Zinsanstieg. Wir hatten ja nicht nur 20 Prozent bei der Fed Funds Rate, wir hatten auch Renditen von 16 Prozent bei zehnjährigen Treasuries.
Das könnten wir uns heute gar nicht mehr leisten. Damals lag die US-Staatsschuldenquote bei 30 Prozent des BIP. Heute sind wir ungefähr 100 Prozentpunkte weiter. In Italien haben wir rund 150 Prozent. Deshalb glaube ich, dass sich der Inflationssumpf noch hinziehen wird, damit sich die Schuldenlast real verringert.
In diesem Zusammenhang spreche ich von der Liraisierung des Euro. Das ist nicht polemisch gemeint, sondern bezieht sich auf die Banca d’Italia während der 1970er- und 1980er-Jahre, die damals unter fiskalischer Dominanz des Staates stand. Was könnte dem Euro jetzt drohen? Mayer: Schauen wir uns an, was die Italiener ab den Siebzigern erlebten, als das Bretton-Woods-System wegfiel, das die Banca d’Italia vor dem Zugriff der Politiker schützte.
Die italienische Lira hat gegenüber der D-Mark bis zum Eintritt in den Euro um über 80 Prozent abgewertet. Während dieser Zeit war die Inflation im Schnitt bei neun Prozent. Die Bank of England wollte jüngst auch auf die Bremse treten. Gleichzeitig wollte die neue Regierung Steuersenkungen umsetzen.
- Damit haben sie beinahe eine Finanzkrise ausgelöst und die Bank of England musste eingreifen.
- Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Wie können wir unsere Wirtschaft fiskalpolitisch am Laufen halten, ohne die Inflation völlig zu befeuern? Mayer Wir werden uns durchwursteln.
- Das klingt jetzt nicht besonders berauschend,
Mayer: Es ist nicht berauschend. Aber wir haben uns ja in den Siebzigern auch nur durchgewurstelt. Keiner war zufrieden, bis ein politisches Mandat zum Neustart entstand. Aber diese englische Episode ist in der Tat interessant, da sie uns aufzeigt, was auf uns noch zukommen kann und wahrscheinlich zukommen wird.
In Großbritannien hatte man zuletzt mit 9,9 Prozent im August eine ähnlich hohe Inflationsrate, wie wir sie jetzt haben. Dann hat die Bank von England die Zinsen erhöht und wollte beginnen, Anleihen aus ihren Beständen zu verkaufen, um die Inflation zu bekämpfen. Kurz darauf erklärte der britische Schatzkanzler, er wolle die Steuern senken.
Der Markt erwartete also, dass neue Anleihen emittiert würden, gerade als der früher größte Käufer beginnen wollte, seine Bestände zu verkaufen. Mit welchen Folgen hätte man rechnen müssen? Mayer: Mit einem massiven Crash. In einer solchen Situation finden Sie immer irgendwo im Finanzsystem eine Bruchstelle.
Das waren in der großen Finanzkrise die Collateralized Mortgage Obligations in den USA im Subprime-Segment, die alles zum Einsturz gebracht haben. In UK waren es die Pensionsfonds. Die haben praktisch mit Zinsswaps darauf gewettet, dass die Zinsen niedrig bleiben. Dann sind die laufenden Zinsen gestiegen und es kam zur Kernschmelze.
Um das abzufangen, hat die Bank von England blitzschnell ein Kaufprogramm aufgesetzt, und übers Wochenende hat die Regierung einen Teil der geplanten Steuersenkung zurückgenommen. Wenn die EZB energisch mit Zinserhöhungen und Anleihenverkäufen gegen die Inflation angeht, werden wir im Euro-Raum etwas Ähnliches erleben.
- Auch wenn jetzt noch niemand sagen kann, wo im Euro-Raum die Bruchstelle sein wird.
- Aber wie kriegen wir dann eigentlich die Inflation in Europa überhaupt wieder in den Griff? Mayer: Da kann ich den Lesern derzeit leider keine Hoffnung machen.
- Wir brauchen erst einen Neustart.
- Damit meine ich jetzt nicht notwendigerweise eine Währungsreform wie nach den verlorenen Kriegen in Deutschland.
Volcker brach die Inflation in den Siebzigern mit der Erhöhung der Leitzinsen auf heute unvorstellbare 20 Prozent und nahm dafür eine schwere Wirtschaftskrise in Kauf. Das schaffen wir nicht mehr. Daher bräuchten wir heute einen Regimewechsel für das Geldsystem.
Wir leben aktuell in einem Regime, in dem sich der Staat das Geldmonopol angeeignet hat. Nach allem, was wir gesehen haben, missbrauchen die Staaten dieses Monopol, um sich die Taschen zu füllen. Jetzt könnte man sagen, das sind ja im Prinzip die Taschen der Bürger. Das Problem ist, wenn sich der Staat mit neu geschaffenem Geld die Taschen füllt, dann verteilt er das Geld auch um.
Und das erzeugt Unmut und Widerstand. Was wären Ihre Lösungsvorschläge? Wie müsste man den Euro reformieren oder umbauen, damit er überlebensfähig bleibt? Mayer: Im Grunde genommen hätten die Verantwortlichen die Möglichkeit, einen Neustart des Währungssystems über die Einführung eines digitalen Euro umzusetzen.
Mit einer digitalen Zentralbankwährung kann man die irregeleitete Politik des „Inflation Targeting” loswerden und zu einer intelligenten Steuerung der Geldmenge zurückkommen. Es muss ja nicht wie bei Bitcoin sein, wo ein sehr rigider Algorithmus die Geldmenge bis zu einem endgültigen Wert wachsen lässt.
Bei Ethereum zum Beispiel läuft die Steuerung dagegen über den Consensus der Stakeholder, denen daran gelegen ist, Ether – den Coin des Systems – für die Nutzer attraktiv zu halten. Dementsprechend würde die EZB darauf achten, dass die Versorgung der Wirtschaft mit Geld zum Wachstum passt, und nicht wie jetzt die Zinsen manipulieren.
- Die Preise würden sich frei aus dem Verhältnis der umlaufenden Geldmenge und dem Güterangebot bilden.
- Aber ist nicht dieses Szenario wahrscheinlicher: Bevor die Staaten in Europa so etwas umsetzen, führt jedes Land wieder seine eigene Währung ein? Mayer: Die Gefahr einer Rückkehr zu nationalen Währungen sorgt mich sehr.
Nicht weil ich ein Euro-Fan bin, aber ich fürchte die Nebenwirkungen eines Kollapses des Euro auf die Europäische Union. Die Gründung der Europäischen Union war eine geniale Antwort auf die Kalamitäten von Jahrhunderten von Kriegen in Europa, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg gipfelten.
- Etwas Besseres als die EU konnte unserer Generation gar nicht passieren.
- Und das müssen wir schützen und dürfen die EU nicht durch eine fehlkonstruierte Gemeinschaftswährung aufs Spiel setzen.
- Deshalb suche ich nach Auswegen, wie man den Euro gesichtswahrend umbauen kann, sodass wir die Europäische Union retten.
Werden die Politiker das jetzt tun? Ich habe leider wenig Hoffnung. Ich fürchte in der Tat, dass die Euro-Zone womöglich unkontrolliert zerbrechen könnte. Und das wäre wirklich ein Desaster. Nun fragen sich unsere Leser natürlich: Wie schützen wir eigentlich vor diesem Hintergrund das eigene Ersparte und unser Vermögen? Mayer: Das ist die große Frage, die aktuell jeden umtreibt.
- Nominale Werte werden auf der Verliererseite stehen, so viel ist klar.
- Viele Leute haben es noch nicht begriffen, dass wir neben der Zeitenwende von Olaf Scholz auch eine Zeitenwende im Anleihenmarkt hatten.
- Ein 40-jähriger Bullenmarkt ist zu Ende gegangen.
- Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.
Und auch wenn die Zinsen, wie wir diskutiert haben, auf absehbare Zeit wohl nicht stärker steigen als die Inflation, wenn sie der Inflation also nur hinterherhinken, ist das trotzdem Gift für Anleihen. Ein nominaler Zinsanstieg bewirkt immer, dass der Preis einer Anleihe fällt.
- Insofern sollten Anleger eigentlich Anleihen als Asset-Klasse möglichst meiden.
- Natürlich heißt das jetzt nicht, dass es nicht einzelne Schnäppchen geben kann, die Experten auszunützen wissen.
- Aber grundsätzlich würde ich Bonds als Klasse meiden.
- Auch Cash als Geldguthaben in bar oder auf der Bank sollte man nur in der Höhe halten, die man unbedingt für Transaktionen benötigt.
Da bleibt nicht mehr viel, Mayer: Letztendlich bleiben tatsächlich nur reale Vermögenswerte. Aber auch die sind in Zeit hoher Inflation nicht ganz unbedenklich. Nehmen Sie Immobilien, die ja immer gern als Inflationsschutz genannt werden. Hier kann Ihnen der Staat gehörig reingrätschen.
Zum Beispiel durch Mietpreisbremsen oder womöglich sogar Vermögensteuern auf Immobilien. Was vielleicht noch am wenigsten von staatlicher Seite eingehegt werden kann, sind die Aktienmärkte. Sie funktionieren heute auf einer globalen Ebene. Also raten Sie in der jetzigen Situation zu Aktien? Mayer: Ja, aber Sie müssen Unternehmen finden, die die gestiegenen Kosten gut in Preiserhöhungen überwälzen können.
Das heißt, eine Ausdifferenzierung des Aktienportfolios ist aktuell viel wichtiger, aber eben auch viel schwieriger für ein erfolgreiches Investment. Bisher konnte man wenig falsch machen, da die Geldschwemme praktisch alle Boote anhob. Wer in Zukunft weiterhin einfach in große Indizes wie beispielsweise den MSCI-World investiert, der wird sich wohl oder übel darauf einstellen müssen, dass die Renditen insgesamt zurückgehen.
In einem breiten Index schleppt man eben immer einige Unternehmen mit, die es nicht schaffen, gestiegene Kosten in Preise überzuwälzen. Die Performance des Index leidet, bis diese Unternehmen schließlich aus dem Index fallen. Und was ist mit dem guten alten Gold? Mayer: Gold sehe ich in einem Portfolio aus Sicht eines Euro-Investors grundsätzlich als wichtige Diversifizierung zum Dollar.
Dollar-Exposure wird in den kommenden Jahren nicht schlecht sein. Zwar sind die Amerikaner vielleicht auch nicht auf dem Königsweg zu einer stabilen Währung, aber sie sind der Einäugige unter den Blinden. Doch sollten nie alle Eier in einem Korb liegen.
Wie sichere ich mein Geld vor dem Crash?
Euro-Crash So retten Sie Ihr Geld – In ein vernünftig diversifiziertes Depot gehören: Aktien, Unternehmensanleihen, Staatsanleihen guter Schuldner wie Schweiz, Norwegen, Kanada, Australien Brasilien und Südkorea; Immobilien und Gold. Gold ist die ultimative Absicherung gegen ein wie auch immer geartetes Extrem-Krisenszenario.
Ein Anteil Cash sollte bleiben, um notfalls flexibel reagieren zu können; Unternehmensanleihen schuldenfreier, breit diversifizierter und weltweit aktiver Konzerne bringen zwar keine tollen Renditen mehr, sind aber de facto ausfallsicherer als die meisten Staatsanleihen; über Anleihen guter Staaten wie der Schweiz oder Norwegens bekommen Anleger zusätzlich eine Währungsdiversifikation ins Depot.
Und last not least: Ohne Aktien geht es nicht, denn „Aktien sind nicht nur Sachwerte, die ein Stück weit gegen hohe Inflation und negative Realzinsen schützen, sondern – anders als etwa Immobilien – auch flexibel”, so Flossbach, „je nach persönlicher Risikoneigung kann der Goldanteil etwas größer werden und der Aktienanteil dafür kleiner, auf keinen Fall sollte der größte Teil des Vermögens einseitig nur in Immobilien oder nur in Nominalwerte wie Tagesgeld oder Lebensversicherung stecken”, meint der Ex-Banker.
Welche Aktien? Es verbieten sich nach wie vor Finanztitel, weil sie durch eine neue Eskalation der Krise jederzeit massive Verluste erleiden können. Ebenso tabu sind Versorger, deren Gewinnlage in der Zukunft nach wie vor extrem unsicher ist, von der Zerschlagung über eine weitere Kurshalbierung bis zu rasanten Erholung ist so gut wie alles denkbar; außerdem sind die meisten Versorger zu abhängig von nur einem Markt und daher anfällig für staatliche Eingriffe, die den Gewinn deckeln.
Flossbach etwa bevorzugt große, liquide gehandelte und solide finanzierte Konzerne, die in möglichst vielen Regionen der Welt aktiv sind und deren Bilanz einen ausreichenden Puffer gegen neue Rezessionen bietet – sprich, die nicht zu viele Schulden haben und profitabel arbeiten.
- Ein Unternehmen wie Nestlé oder Siemens, dessen Geschäftsmodell immer irgendwo in der Welt gebraucht wird, egal, was gerade in Deutschland oder Griechenland passiert, ist breiter diversifiziert als so mancher Fonds”, sagt Flossbach.
- Auch die Dividendenrendite spielt eine wichtige Rolle, „bei vielen Aktien liegt sie über viele Jahre hinweg deutlich über den Tagesgeld- und Festgeldzinsen und bringt Anleger so dem Ziel, eine positive Real-Rendite zu erzielen, deutlich näher”, meint Ebach.
„Unternehmen mit starken Bilanzen und hohen freien Cash-Flows zahlen erfahrungsgemäß früher oder später auch attraktive und verlässliche Dividenden, auch, wenn die Rendite vielleicht momentan mit gut drei Prozent noch unspektakulär ist”, meint Ebach.
So hat etwa der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé seine Dividende in absoluten Zahlen in den vergangenen 19 Jahren 19 Mal erhöht – ein erstklassiges, werthaltiges Investment unabhängig von den zwischenzeitlichen Kursschwankungen. „Schwankungen sind bei Sachwerten wie Aktien normal und werden oft mit Risiko verwechselt”, meint Flossbach, „nur, weil man bei einer Immobilien den Wert nicht so oft festlegt und ein Geldmarktfonds nicht so stark schwankt, heißt das nicht, dass das Geld dort auf die lange Sicht sicherer ist als in Aktien – ganz im Gegenteil.” © Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten.
Nutzungsrechte erwerben?
Wo bekommt man am meisten für sein Geld?
25,52 Prozent an Wert gewonnen
Land | 1 Euro in jeweiliger Währung (2020) | 1 Euro in jeweiliger Währung (2019) |
---|---|---|
Chile | 859,30 $ | 793,34 $ |
Uruguay | 41,66 $U | 37,04 $U |
Ghana | 6,38 Cedi | 5,60 Cedi |
Mauritius | 40,79 MR | 38,95 MR |
Was bekommt man in der Türkei für 1000 Lira?
Zahlst du deiner Bank zu viel?
Wechselkurse Türkische Lira / Euro | |
---|---|
100 TRY | 3.51691 EUR |
250 TRY | 8.79228 EUR |
500 TRY | 17.58455 EUR |
1000 TRY | 35.16910 EUR |
Welche Währung ist heute noch sicher?
Was ist die sicherste Währung der Welt? – Seriös lässt sich die Frage nicht beantworten, denn unklar ist, wie man “sicher” konkret definiert. Fakt ist aber: Zu den stabilsten Währungen der Welt zählen der Schweizer Franken (CHF), die Norwegische Kronen (NOK) und der US-Dollar (USD).
Hier schwankt der Kurs nicht sehr deutlich, die Währungen behalten über Jahre ungefähr ihren gleichen Wert. Auch der Euro gehört zu den sehr sicheren und stabilen Währungen. Manch einer zählt auch die Edelmetalle wie Gold oder Silber zu den sicheren Währungen, da sie auf natürliche Weise verknappt sind.
Allerdings ist hier der Kurs sehr volatil, das heißt sehr schwankungsanfällig und somit ist Ihr Risiko recht hoch. Lesen Sie hier mehr dazu, ob sich die Anlage in Gold lohnt.
Warum stürzt der Euro ab?
Die europäische Energiekrise lässt den Euro weiter abstürzen. Dazu kommen die steigenden Zinsen wegen der Inflation. Die Holzpreise geben deutlich nach. Auslöser sind die Baukrise und eine Rezession.
Ist der Euro gut oder schlecht für Deutschland?
DIW Berlin: 20 Jahre Euro: Warum der Euro ein Glücksfall für Deutschland und Europa ist : Kommentar Der Euro wird 20 Jahre alt. Eigentlich sollte dies Anlass zum Feiern sein. Denn der Euro hat entscheidend zur Integration Europas beigetragen und ist ein Grund für den Wohlstand, den wir heute in Deutschland genießen.
- Leider wird der Euro von Populisten und Nationalisten für eigene Zwecke und als Sündenbock für nationale Fehler missbraucht.
- Dies lenkt von einer ehrlichen Debatte über seine Erfolge und seine Fehler ab, die aber dringend notwendig wäre, um Europa zukunftsfähig zu machen.
- Der Euro hat die Integration und das Friedensprojekt Europa unumkehrbar gemacht – so, wie von Helmut Kohl und François Mitterand angedacht.
Die überwältigende Mehrheit der Europäerinnen und Europäer kann sich Europa ohne den Euro gar nicht mehr vorstellen, selten zuvor haben ihn so viele Menschen befürwortet. Der Euro ist für eine große Mehrheit zum Symbol für die Einheit Europas geworden.
Der Euro ist auch ein wirtschaftlicher Erfolg, von dem alle Länder, allen voran Deutschland, profitiert haben und profitieren. Die gemeinsame Währung hat zu mehr Handel, mehr Investitionen, mehr Stabilität und, in den ersten zehn Jahren ihres Bestehens, zur Integration der Finanzmärkte geführt. Dabei haben der Euro und seine Hüterin, die Europäische Zentralbank, von der Stärke und Glaubwürdigkeit der Deutschen Mark und der Bundesbank profitiert.
Denn der Euro ist so stark und stabil, wie die D-Mark es über 50 Jahre hinweg war. Und der Euro hat sich schnell als zweite weltweite Leitwährung etabliert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass keine Fehler gemacht worden wären. Diese liegen jedoch nicht beim Euro selbst, sondern im Versäumnis, ihn mit den Elementen auszustatten, die zu einer funktionierenden Währungsunion gehören.
- Zu einer ehrlichen Debatte gehört jedoch auch, die falsche, irreführende Kritik, die vor allem in Deutschland zu hören ist, als solche zu entlarven.
- So sollte uns spätestens durch die von US-Präsident Trump geschürten Handels- und Währungskonflikte klar sein, dass Deutschland den Euro nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus politischen Gründen braucht.
Denn Deutschland ist ein vergleichsweise kleines Land, das seine globalen Interessen nur dank eines starken Euro und eines geeinten Europa wahren kann. Der zweite Trugschluss ist, der Euro könne für so unterschiedliche Länder nicht funktionieren. Das gleiche behaupteten viele auch von der deutsch-deutschen Währungsunion im Jahr 1990.
- Diese war jedoch richtig und letztlich ganz entscheidend für den Aufholprozess Ostdeutschlands.
- Auch der Euro hat in den ersten zehn Jahren zu einer Konvergenz in Europa beigetragen.
- Auch die Behauptung, Deutschland übernehme durch den Euro zu viele Risiken für seine Nachbarn, ist falsch.
- Die Chancen und Vorteile für alle können nicht gehoben werden, ohne auch Risiken zu teilen.
So funktioniert das gemeinsame Zahlungssystem Target gut und ist essentiell für den Binnenmarkt und für den Euro. Deutschland hat auch durch die Rettungskredite an andere Länder und die Geldpolitik der EZB keine Verluste, sondern hohe finanzielle Gewinne erzielt.
Der Euro war und ist ein Glücksfall für die deutsche und für die europäische Geschichte. Die Politik, auch in Deutschland, muss endlich aufwachen und Reformen umsetzen. Die nötigen Veränderungen, die die Geburtsfehler des Euro beheben können, sind durchaus realisierbar. Dazu gehört eine Vollendung des Binnenmarktes für Dienstleistungen, vor allem eine Kapitalmarktunion und funktionierende Bankenunion.
Es bedarf klügerer europäischer Regeln bei der Finanzpolitik und eines makroökonomischen Stabilisierungsmechanismus, bei dem sichergestellt wird, dass die Risiken einer Krise minimiert werden und Krisen sich nicht zu leicht auf andere Länder übertragen.
Mit dem Euro ist es so wie mit dem Leben: Die Kindheit ist häufig unbeschwert und glücklich, die schwierigste Zeit ist die Jugend, das Teenageralter. Diese ist nun für den Euro überwunden – und statt die Existenz des Euro anzuzweifeln, sollten wir uns darauf konzentrieren, den Euro ins Erwachsenenalter zu begleiten, um die Integration und den wirtschaftlichen Wohlstand Europas zu fördern.
Eine längere Version ist am 7. Januar 2019 in der Süddeutschen Zeitung erschienen. : DIW Berlin: 20 Jahre Euro: Warum der Euro ein Glücksfall für Deutschland und Europa ist : Kommentar
Warum ist der Euro so niedrig?
Welche Folgen hat ein schwacher Euro? – Warum ist der Euro so extrem schwach? Drei Gründe und die Folgen Im Sommer 2021 kostete ein Euro noch 1,20 Dollar. Anfang September 2022 war die europäische Währung nur 0,99 Dollar wert. Das ist der niedrigste Wechselkurs seit 20 Jahren. Zwar hilft ein schwacher Euro europäischen Unternehmen und Agrarexporteuren, ihre Produkte am Weltmarkt zu verkaufen.
- Doch der schwache Euro hat auch gravierende Nachteile in der aktuellen Wirtschaftslage.
- Denn er verteuert die bereits sehr teuren Energie- und Rohstoffimporte und beschleunigt damit die,
- Ökonomen und Volkswirte sehen drei Hauptgründe für die extreme Schwäche des Euro: Erstens leiden die Volkswirtschaften des Euroraums stärker unter dem als etwa USA.
Dies liegt auch daran, dass Europa deutlich engere wirtschaftliche Beziehungen zu es sehr viel stärker treffen. Die Europäer leiden außerdem auch sehr viel stärker unter den und Gas als etwa die USA oder Kanada. Der Grund: Die EU ist selbst kein bedeutender Produzent fossiler Brennstoffe.
Zweitens hat die US-Notenbank ihren Leitzins in diesem Jahr sehr viel stärker und schneller erhöht als die EZB, was zu einem kräftigen Anstieg der in den USA geführt hat. Infolgedessen fließt in immer größerem Umfang Kapital in die USA, um von diesen höheren Zinssätzen zu profitieren. Dagegen verlieren die Europäer diese Anlagen, was den Euro schwächt.
Die Folge ist nach Einschätzung von Ökonomen eine höhere Dollarnachfrage und eine Dollaraufwertung – und gleichzeitig eine Euroabwertung. Drittens suchen globale Anleger in unsicheren Zeiten nach einem „sicheren Hafen» für ihre Investitionen. Das scheint vor allem der US-Dollar als wichtigste globale Währung zu sein – der Euro nicht.
Wie heißt das Geld im Iran?
Währung und Finanzen im Iran Offizielles Zahlungsmittel im Iran ist der iranische Rial (IRR oder auch Rl). Barzahlungen sind üblich. Die letzten Münzen wurden zu 50, 100, 250 und 500 Rial geprägt. Der höchste Schein im Umlauf ist der 500.000-Rial-Schein.
1 EUR = 33.905 IRR 1 CHF = 28.074 IRR 1 US$ = 26.652 IRR
Was ist die schwächste Währung in Europa?
Euro: Schwächste Währung der vergangenen Wochen Bild: FAZ.NET Die vergangenen Wochen brachten am Devisenmarkt verschiedene bemerkenswerte Entwicklungen mit sich. Die erste ist die relative Schwäche der meisten europäischen Währungen. Die zweite ist die relative Kursstabilität innerhalb des „Dollarblocks”.
- D ie vergangenen Wochen brachten am Devisenmarkt verschiedene bemerkenswerte Entwicklungen mit sich.
- Die erste ist die relative Schwäche der meisten europäischen Währungen gegen den Dollar und den Dollarblock.
- So hat der Euro gegen den Dollar inzwischen etwas mehr als sieben Prozent seines Wertes verloren.
Relative Schwäche europäischer Währungen Ähnlich starke Gegenbewegungen zu vorhergehenden Kurztendenzen mussten auch die tschechische und die slowakische Krone, der ungarische Forint, der brasilianische Real und der chilenische Peso hinnehmen. Dagegen gaben Yen, britisches Pfund, Schweizer Franken, der polnische Zloty, der südafrikanische Rand, der russische Rubel und der australische Dollar nur unterdurchschnittlich nach.
Die türkische Lira konnte gegen den Dollar sogar leicht und gegen den Euro mehr als neun Prozent zulegen. Die zweite Entwicklung ist die Beobachtung, dass sich die Währungsrelationen in Asien untereinander und im Verhältnis zum Dollar kaum bewegt haben. Das heißt, die vergangenen Wochen haben so etwas wie einen Dollarblock etabliert, der neben dem amerikanischen Dollar und seinen festen Satelliten des Nahen Ostens den kanadischen Dollar, die asiatischen Währungen, die türkische Lira und – mit Ausnahmen des Real und des chilenischen Peso – auch die mittel- und südamerikanischen Währungen umfasst.
Kaum Bewegung bei asiatischen Währungen Die vergangenen Wochen zeichneten sich generell durch eine Abwendung vom Euroblock ab, die ausgelöst wurde durch die zunehmende Diskussion über die volkswirtschaftlichen Divergenzen innerhalb Europas, die kompetitive, finanz- und vor allen auch strukturpolitische Schwäche mancher Staaten und die harten Schnitte, die notwendig wären, um sie zu korrigieren.
- Diese Diskussion lässt sich im Kern nicht nur auf die so genannten PIGS-Staaten (Portugal, Irland, Griechenland, Italien, Spanien) beschränken, sondern muss sich unter anderem auch auf Deutschland beziehen.
- Denn auch Deutschland lebt schon seit Jahrzehnten über seine Verhältnisse.
- Das zeigt sich sowohl an der zunehmenden Verschuldung als auch an den verschwenderischen Ausgaben im Öffentlichen Sektor für konsumtive Zwecke und der gleichzeitig verrottenden Infrastruktur bei chronisch unterfinanzierten Kranken- und Rentenversicherungssystemen.
In diesem Sinne kann die Korrektur des Euro gegen den strukturell schwachen Dollar kaum verwundern. Sie hat sogar ihr Gutes. Immerhin nimmt mit schwächerem Wechselkurs de massive Anpassungsdruck auf die europäischen Unternehmen, der von der Aufwertung des Euro ausging, ab.
Wie viel Dinar bekommt man für 100 €?
Zahlst du deiner Bank zu viel?
Wechselkurse Euro / Tunesischer Dinar | |
---|---|
10 EUR | 33.84680 TND |
20 EUR | 67.69360 TND |
50 EUR | 169.23400 TND |
100 EUR | 338.46800 TND |
Welche Währung ist heute noch sicher?
Was ist die sicherste Währung der Welt? – Seriös lässt sich die Frage nicht beantworten, denn unklar ist, wie man “sicher” konkret definiert. Fakt ist aber: Zu den stabilsten Währungen der Welt zählen der Schweizer Franken (CHF), die Norwegische Kronen (NOK) und der US-Dollar (USD).
- Hier schwankt der Kurs nicht sehr deutlich, die Währungen behalten über Jahre ungefähr ihren gleichen Wert.
- Auch der Euro gehört zu den sehr sicheren und stabilen Währungen.
- Manch einer zählt auch die Edelmetalle wie Gold oder Silber zu den sicheren Währungen, da sie auf natürliche Weise verknappt sind.
Allerdings ist hier der Kurs sehr volatil, das heißt sehr schwankungsanfällig und somit ist Ihr Risiko recht hoch. Lesen Sie hier mehr dazu, ob sich die Anlage in Gold lohnt.