Wodurch entstehen Löcher im Rasen? – Manche Löcher im Rasen sind tief und führen in unterirdische Gänge, andere sind nur oberflächlich. Lücken durch Pflegefehler entstehen im Rasen erst nach und nach, Löcher durch Tiere entstehen über Nacht beziehungsweise innerhalb kurzer Zeit.
- Deutlich sichtbare, tiefe Löcher werden von Tieren in den Rasen gebuddelt, die ihn wie Insekten oder Wühlmäuse als Lebensraum beanspruchen und ganze unterirdische Gangsysteme anlegen.
- Deutlich sichtbare, tiefe Löcher werden meist von Tieren verursacht.
- Spitzmaus und Feldmaus verursachen gut zwei Zentimeter große Löcher.
Löcher unter einem Erdhügel stammen vermutlich von Wühlmaus oder Maulwurf. Ein kleiner Sandauswurf deutet auf Ameisen, erdige Kothäufchen auf Regenwürmer hin. Flache, oft großflächige Löcher im Rasen können durch das Picken von Vögeln entstehen. Durch Pflegefehler entstehen meist nur oberflächliche Lücken im Rasen.
Andere Tiere wie Vögel, aber oftmals auch Wildschweine oder Dachse, nutzen den Garten als Nahrungsquelle und hinterlassen beim Picken oder Buddeln flache, oft großflächige Löcher im Rasen. Oberflächliche Löcher, Lücken oder Verfärbungen im Rasen entstehen meist durch Pflegefehler. Die Löcher selbst verursachen keinen Schaden, können aber den Rasenmäher behindern oder zu Stolperfallen werden.
Unterirdische Gangsysteme von Ameisen und anderen Insekten können Wasser wie eine Drainage in den Untergrund leiten und wertvolles Gießwasser rauscht nutzlos in die Tiefe. Bevor Sie jetzt wütend jedes Loch zustampfen und Insekten vergiften – dieser Fall kann eintreten, muss aber nicht.
Welches Tier macht Erdhügel im Garten?
Wühlmaus oder Ratte im Garten? | 8 Unterschiede erkennen Weder eine Wühlmaus noch eine Ratte sind gern gesehene Gäste in unseren Gärten. Kein Wunder: Beide können dort erhebliche Schäden anrichten, bei Ratten kommt noch ein gewisser Ekelfaktor hinzu. Um sie wieder loszuwerden, muss man freilich erst einmal erkennen, um welchen Nager es sich genau handelt. Es gibt eine ganze Reihe von Tieren, über deren Anwesenheit im Garten man sich freuen kann. Dazu gehören etwa Vögel und Igel, aber auch Regenwürmer. Zu den absolut unerwünschten tierischen Gästen gehören hingegen Wühlmäuse und Ratten. Zwar geht von ihnen keine direkte Gefahr für Menschen aus, jedoch kann ihr natürliches Verhalten zu erheblichen Problemen führen.
- Zu den Eigenheiten beider Nager gehört es nämlich, dass sie sich mit einer gewissen Vorliebe durch den Garten wühlen.
- Wühlmäuse legen dabei ein weit verzweigtes Netz von Gängen und Höhlen an.
- Dabei werfen sie immer wieder Erdhügel auf.
- Bei Ratten ist dieser Drang weit weniger ausgeprägt.
- Sie unterhöhlen allerdings mit großer Hartnäckigkeit Steinplatten, um sich in den dadurch geschaffenen Höhlen zurückziehen zu können.
Hinweis : Wühlmäuse im Garten dürfen bekämpft werden, ein hingegen steht unter Naturschutz und darf noch nicht einmal vertrieben werden. Die Nager lassen sich durch ihre Hügel leicht unterscheiden: Bei Wühlmäusen sind sie eher klein und flach, bei Maulwürfen großformatig und rund bis kugelig.
- Um Wühlmäuse und Ratten effektiv bekämpfen zu können, muss erst einmal festgestellt werden, um welche Nagerart es sich denn nun handelt.
- Dies gelingt am einfachsten, indem man die Hinterlassenschaften, Spuren und Veränderungen im Garten genau unter die Lupe nimmt.
- Die Tiere selbst wird man meist kaum zu Gesicht bekommen.
Unterschiede lassen sich meist bei einer genaueren Inaugenscheinnahme des Gartens feststellen. Folgende Auffälligkeiten sind typisch für Wühlmäuse: Erdhügel Erdhügel deuten darauf hin, dass Wühlmäuse sich im Garten breit gemacht haben. Ratten graben zwar auch, werfen dabei aber keine Hügel auf.
- Gänge Wühlmäuse neigen dazu, ein ausgedehntes System von Gängen im Boden anzulegen.
- Sie graben dabei allerdings relativ dicht an der Oberfläche.
- Bricht man beim Gehen in so einen oberflächennahen Gang ein, deutet das ebenfalls auf einen entsprechenden Befall hin.
- Ratten legen im Gegensatz dazu keine derartigen Gänge an.
Pflanzenschäden Eine Wühlmaus ist im Gegensatz zur Ratte und übrigens auch zum Maulwurf ein reiner Pflanzenfresser. Entdeckt man im Gartenareal und insbesondere in den Beeten angefressene Pflanzen, ist das schon mal ein deutlicher Hinweis auf einen Befall mit Wühlmäusen. Folgende Auffälligkeiten sind wiederum typisch für Ratten: Unterhöhlungen Tauchen plötzlich Unterhöhlungen von Platten oder Gartenwegen auf, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass darunter eine Ratte am Werk war. Eine Wühlmaus wird Wege hingegen eher meiden.
Hinweis : Die Unterhöhlung dient der Ratte tagsüber als Rückzugsort. Sie ist an einer Seite immer offen, um ihr eine möglichst schnelle Flucht bei Gefahr zu ermöglichen. Rattenkot Ratten haben keinen speziellen Ort, an dem sie sich erleichtern. Sie verteilen ihren Kot deshalb auf dem gesamten Areal – und zwar sowohl unter- als auch oberirdisch.
Entdeckt man also Rattenkot, kann man getrost davon ausgehen, dass hier mindestens eines der Tiere lebt. Rattenkot hat eine eher spindelförmige Form, der an ein Reiskorn erinnert, aber mit einer Länge von rund zwei Zentimetern wesentlich größer ist. Frischer Kot glänzt schwarz. Rattenkot Nageschäden Ratten sind Allesfresser. Sie verschmähen kaum ein, Ratten lassen sich deshalb häufig auch sehr leicht an den Nageschäden erkennen, die sie verursacht haben. Dabei werden auch die jungen Triebe an den Bäumen nicht ausgenommen. Die Tiere sind exzellente Kletterer, die über den Stamm des Baumes ins Geäst gelangen und sich dort gütlich tun.
Nagespuren in Bäumen ist daher auch ein ziemlich sicherer Hinweis auf einen Rattenbefall. Wühlmäuse wurden das nie und nimmer tun. Eine Wühlmaus neigt sowieso kaum zum Klettern. Laufwege Bewegen sich Ratten im Garten werden sie nach Möglichkeit immer dieselben Wege nutzen. Diese Laufwege lassen sich mit der Zeit relativ leicht erkennen.
Sie zeigen sich als relativ schmale Bahnen, auf denen der Schmutz weitgehend festgetreten ist. Häufig kann man auch die Spuren der Tiere darin erkennen. Kompostbefall Wer Kompost auf seinem Grundstück hat, wird bei einem Rattenbefall sehr schnell feststellen, dass dort alsbald Chaos herrscht. Die Unterschiede zwischen Wühlmaus und Ratte dürften damit deutlich geworden sein. Die Spuren beider Nager dürften im Normalfall relativ eindeutig entdeckt werden können. Wichtig ist einfach der aufmerksame Blick auf den Garten. Sobald sich dort Veränderungen bemerkbar machen, sollte man die Sache auf jeden Fall im Auge behalten.
Ein einzelner Erdhügel im Rasen bedeutet übrigens nicht zwangsläufig, dass sich auf dem Gelände Wühlmäuse festgesetzt haben. Mehrere Hügel hingegen sind ein deutlicher Hinweis. Auch wenn der Kompost von einer Ratte durchwühlt worden ist, kann es dennoch sein, dass die Ratte ganz woanders lebt. Für beide Nager gilt deshalb: Wenn mehrere Spuren gleichzeitig und vor allem gehäuft auftreten, kann man davon ausgehen, dass sich ungebetene Gäste breit gemacht haben.
Insbesondere Ratten können sich dabei geradezu explosionsartig und in sehr kurzer Zeit vermehren. Bei gehäuften Rattenspuren empfiehlt sich unbedingt, einen Kammerjäger zu rufen, der das Problem unter die Lupe nimmt. : Wühlmaus oder Ratte im Garten? | 8 Unterschiede erkennen
Welche Tiere leben in Erdhöhlen?
Löcher im Rasen mit Erdhaufen – Maulwürfe, Wühlmäuse und viele andere grabende Nagetiere legen ein verzweigtes Gänge-System tief unter der Erde an. Dabei wird die beim Graben anfallende Erde an die Erdoberfläche geschoben, wodurch die typischen Erdhaufen entstehen. Form und Größe der Erdhügel geben einen Hinweis darauf, ob es sich um eine Wühlmaus oder einen Maulwurf handelt.
Welche Tiere leben im Garten unter der Erde?
AUF EINEN BLICK Welches Tier hinterlässt Löcher im Gartenboden? Löcher im Gartenboden können von Vögeln, Igeln, Regenwürmern, Mäusen, Maulwürfen, Ratten oder größeren Wildtieren stammen. Die Größe, Tiefe und Umgebung des Lochs liefern Hinweise auf das verursachende Tier und ob Gegenmaßnahmen erforderlich sind.
Welches Tier macht Hügel wie der Maulwurf?
Eindeutige Unterschiede bei Haufen und Gängen – Indiz 1 – Aussehen und Größe des Erdhügels: Die Erdhügel der Wühlmäuse sind deutlich kleiner und unregelmäßiger geformt (meist länglich) als jene des Maulwurfs. Die Erde enthält häufig Wurzeln oder Pflanzenteile.
- Nur zum Herbst hin werfen Wühlmäuse auch größere Haufen auf, die an die Ausmaße von Maulwurfhügeln herankommen.
- Der Maulwurf schaufelt hingegen in regelmäßigen Abständen das ganze Jahr über hohe vulkanförmige, rundliche Erdhaufen aus dem Boden.
- Indiz 2 – Form und Position des Loches: Entfernt man die Erde, kann man die Position des Loches erkennen: Bei Wühlmäusen befindet sich das Loch nicht mittig, sondern etwas seitlich.
Wühlmäuse graben hoch-ovale bis rundliche, mindestens 8 cm breite Gänge, die sofort, spätestens aber 6 Stunden nach dem Öffnen durch Verstopfen wieder verschlossen werden. Sie verlaufen dicht unter der Erdoberfläche. Für den Maulwurf typisch sind hingegen kleinere, quer-ovale Gänge, die erst mehrere Tage nach dem Öffnen wieder verschlossen werden.
Wie sieht ein Rattenbau aus?
– Wanderratten graben häufig Erdbauten mit einer oder mehreren Öffnungen im Freien. Bevorzugte Plätze hierfür sind Böschungen, unter Bodendeckern, an Mauern und unter Gehwegplatten. Belegte Bauten sind frei von Spinnenweben. Eine andere Möglichkeit, belaufene Bauten von unbelaufenen Bauten zu unterscheiden, wäre das Verschließen der Baueingänge, um zu kontrollieren, ob sie von den Nagern wieder geöffnet werden. Bildrechte : ©LAVES/Röhrs Mülltonne mit Nagespuren
Welche Tiere lockern den Boden?
Gliederfüßer – Generell haben die Gliederfüßer (Arthropoden), zu denen Insekten, Tausendfüßer, Krebse, Spinnen, Skorpione und Milben gehören, für den Boden eine große Bedeutung. Sie zersetzen das organische Material und vergrößern dadurch die Oberfläche, die von den Mikroorganismen besiedelt werden kann.
- Sie spielen so für die Umwandlung der organischen Substanz in fruchtbaren Humus eine wichtige Rolle.
- Außerdem sorgen sie mit ihren Ausscheidungen für eine Verteilung der Nährstoffe im Boden und transportieren auf ihrem Panzer und in ihrem Verdauungsapparat Bakterien und Pilze zu neuen Nahrungsquellen.
Zusätzlich werden im Darm pflanzliches Material und Mikroorganismen bestens gemischt, was die Zersetzung der organischen Substanz deutlich beschleunigt. Auch für die Mineralisierung von Pflanzennährstoffen spielen sie neben den Einzellern und den Fadenwürmern eine große Rolle.
Welche Tiere unter der Erde?
Bodentiere: Insekten Ameisen bauen im Boden ihre weitverzweigten Behausungen. ©Alexander Stahr Wenn man an Tiere im Boden denkt, fallen einem sicherlich zuerst Maulwurf, Regenwurm und vielleicht noch die urtümliche Assel ein. Aber der Boden beherbergt auch eine Vielzahl an Insekten: Zum Beispiel Ameisen und Springschwänze. Zudem dann gibt es noch zahlreiche Larven und Käfer im Boden.
Wo verstecken sich Ratten im Garten?
Bevorzugte Aufenthaltsorte im Garten sind in der Nähe von Hühner- und Kaninchenställen oder Hundezwingern, aber auch von Müll- und Abfallbehältern, Kompostanlagen sowie von Kaminholzstapeln oder zugestellten Ecken. Die Tiere machen sich an unseren Vorräten zu schaffen oder verschmutzen sie mit Kot und Urin.
Wie schaut ein Rattenloch aus?
Rattenlöcher im Garten erkennen Sie vor allem an der Größe. Mit bis zu zwanzig Zentimeter Durchmesser sind diese deutlich größer als Mäuselöcher. Meist finden sie sich in der Nähe des Komposts oder an geschützten Stellen wie unter Steinen. Sie reichen senkrecht nach unten. Die mit einem Symbol oder farbiger Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision – ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos.
Wie sehen Haufen von wühlmäusen aus?
Erdhaufen sind hoch und rundlich – von der Mitte vulkanartig aufgeworfen; viele relativ gleichgroße Haufen in regelmäßigen Abständen, Gang in der Mitte des Erdhaufens senkrecht nach unten verlaufend. Gangform queroval und kleiner als bei der Wühlmaus – etwa zwei Finger breit.
Was für Haufen machen Wühlmäuse?
Wo wohnt die Wühlmaus? – Wühlmäuse finden ihre pflanzliche Nahrung dicht unter der Erdoberfläche – deshalb legen sie ein relativ flach verlaufendes Tunnelsystem an. Typisch sind über längere Strecken dicht unter der Grasnarbe verlaufende Gänge, über denen sich die Bodenoberfläche leicht aufwölbt.
Da Wühlmäuse die Erde mit ihren Hinterbeinen aus dem flachen Gangsystem herausdrücken, entstehen eher flache, asymmetrische Haufen, die oft mit Gräserwurzeln und -blättern durchsetzt sind. Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist jedoch die Position der Gangöffnung. Sie befindet sich immer am Rand des Haufens und der Gang führt in einem relativ flachen Winkel nach unten.
Wühlmausgänge sind im Querschnitt hochoval und im Durchmesser bis zu drei Finger breit, also etwas größer als die Gänge des Maulwurfs. Wenn im Gang zerbissene Gehölzwurzeln oder andere angefressene Pflanzenwurzeln zu erkennen sind, ist der Übeltäter ebenfalls eindeutig als Wühlmaus identifiziert.
Wer macht Hügel im Garten?
Maulwurf und Wühlmaus im Garten Für den Maulwurf typisch sind quer-ovale Gänge, die erst mehrere Tage nach dem Öffnen wieder verschlossen werden. Das geschieht durch ein Unterwühlen und Umgehen der Öffnung. Der Maulwurf wirft in regelmäßigen Abständen das ganze Jahr über hohe kuppelförmige Erdhaufen auf.
- Wühlmäuse haben dagegen hoch-ovale bis rundliche Gänge, die sofort, spätestens aber 6 Stunden nach dem Öffnen durch Verstopfen wieder verschlossen werden.
- Die kleineren Wühlmaushaufen sind in unregelmäßigen Abständen zu finden.
- Nur zum Herbst hin werden auch größere Haufen aufgeworfen.
- Maulwurf und Wühlmaus haben auch einen unterschiedlichen Speisezettel.
Während der Maulwurf ein Fleischfresser ist und sich u.a. von Regenwürmern, Insekten und Schnecken ernährt, ist die Wühlmaus ein Pflanzenfresser, vor dem keine Wurzeln, Knollen, Rhizome, Rüben oder Blumenzwiebeln verschont bleiben. Da der Maulwurf nach der Bundesartenschutzverordnung ein in Deutschland geschütztes Tier ist, darf er nicht bekämpft werden.
Auf Flächen, auf denen das Aufwerfen der Maulwurfshügel die Verkehrssicherheit beeinträchtigen kann, wie Wege, Rasenflächen oder Sportplätze ist nur eine Vergrämung möglich, die die Tiere vertreibt. Hierzu eignen sich handelsübliche Präparate, die natürliche oder naturidentische Duftstoffe enthalten.
Die Präparate sind für Maulwürfe so unangenehm, dass sie die behandelten Areale verlassen, ohne einen Schaden zu nehmen.
Welches Tier macht kleine Erdhaufen?
Kleine Erdhaufen im Rasen: wer war’s? Wir lösen das Rätsel, Zeigen sich kleine Erdhaufen auf dem gepflegten Rasen oder entstehen größere, dunkle Flecken, dann kann es sich hierbei neben Ameisen auch um Regen- oder Rasenwürmer handeln. Sind Regenwürmer grundsätzlich eine Bereicherung für die Gartenerde, sind Rasen- oder auch Wiesenwürmer immer schädlich. Die Rasen- oder häufig auch Wiesenwürmer genannt, sind die Larven der Wiesenschnake, die auch unter dem Begriff Tipula-Larven bekannt sind. Hierbei handelt es sich um bis zu 4 cm kleine Würmer, die den Rasen bei einem Massenbefall sehr schädigen können. Die Würmer haben die weiteren folgenden Eigenschaften:
walzenförmig graubraun leben in der Grasnarbe sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen nachtaktiv
Schnake, Tipulidae Hat die Wiesenschnake ihre Eier im September auf der Wiese abgelegt, dann schlüpfen die Rasenwürmer etwa sechs Wochen später. Doch erst im Folgejahr im April und Mai zeigen sich die eigentlichen Schäden, da die Würmer erst dann richtig aktiv werden. Hier passiert das Folgende:
Gräser werden dicht über dem Boden abgefressen auch die Wurzeln werden beschädigt die Fläche stirbt ab es zeigen sich große, runde Löcher im Rasen
Wurde der Rasen von der Wiesenschnake befallen, dann kommen diese jedes Jahr wieder zur Eiablage. Daher müssen die Larven unbedingt bekämpft werden, da die Rasenfläche ansonsten nicht zu retten ist. Ein regelmäßig gepflegter Rasen hat in der Regel jedoch genügend Widerstandskraft, daher ist die folgende Pflege unumgänglich, damit gar nicht erst Rasenwürmerlarven abgesetzt werden können:
regelmäßig kalken vertikutieren Rasen mit Stachelwalze bearbeiten
Wurde der Rasen dennoch befallen, dann können Nematoden gegen die Wiesenwürmer eingesetzt werden. Die Fadenwürmer, die mit dem Gießwasser in die Rasenerde gegeben werden, ernähren sich von den Larven. Wird ihnen keine Nahrung mehr nachgeliefert, sterben sie von selbst ab.
- Eine andere Methode ist, die Rasenwürmer mit einem Gemisch aus Zucker und feuchter Weizenkleie aus der Grasnarbe zu locken.
- Verlassen die Larven den Schutz, können sie aufgesammelt werden.
- Regenwürmer kennt eigentlich jeder.
- Hierbei handelt es sich um Glieder- oder Ringelwürmer, von denen es weltweit etwa 3.000 verschiedene Arten gibt.
In den hiesigen Breitengraden ist vor allem der gemeine Regen- oder auch Tauwurm bekannt. Dieser hat die folgenden Eigenschaften:
etwa 9 bis 15 cm lang kann in Ausnahmefällen bis 30 cm lang werden Dicke von etwa einem Zentimeter weiße, braune oder graue Farbe entlang dem Körper befinden sich Ringel Sonnenlicht trocknet die Tiere aus leben daher im Boden erscheinen bei Regen und feuchtem Wetter bilden kleine Erdhäufchen hierbei handelt es sich um Kot
Dadurch, dass die Tiere ihre Lebensphasen meist im Gartenboden verbringen, lockern sie diesen unterirdisch auf. Die kleinen Erdhäufchen entstehen hierbei an den Einstiegslöchern. Ein wirkliches Schadbild am Rasen selbst ist eigentlich nicht zu erkennen. Denn die Würmer ernähren sich von bereits abgestorbenen und verfaulten Pflanzenteilen. Sie räumen sozusagen den Boden rund um die Grasnarben auf. Doch viele Hobbygärtner empfinden die Erdhaufen, die hierdurch auf dem gepflegten Rasen entstehen, als störend, als dass sie den Nutzen der Tiere sehen.
Erde wird natürlich recycelt es entsteht Wurmhumus dieser versorgt die Erde mit neuen Nährstoffen Rasen wird im Sommer saftig grün und stark
Wen die vielen Erdhaufen auf seiner glatten Rasenfläche stören, der kann diese durchaus auch entfernen. Denn bei den Erdhäufchen handelt es sich um den Kot der Würmer, der jedoch mit vielen Nährstoffen für den Boden angereichert ist. So können die Häufchen in der Wiese wie folgt entfernt werden:
mit kleiner Schaufel abheben für andere Gartenbeete als Dünger nutzen den Rasen vertikutieren so werden kleine Häufchen von allein geplättet
Bei den Erdhäufchen handelt es sich um den Kot der Würmer. Hobbygärtner mit einen naturnahen Garten und einer Wiese statt einem gepflegten englischen Rasen werden sich über kleine Erdhäufchen in der Wiese freuen und diese dort belassen. : Kleine Erdhaufen im Rasen: wer war’s? Wir lösen das Rätsel,
Welches Tier macht Sandhaufen?
Lebensweise und Ernährung – Die Larven des Wattwurms bewegen sich an die Oberfläche des Bodens, wenn es im Herbst weniger Fressfeinde gibt als den Sommer über. Bis zu einer Größe von sechs Millimetern siedeln sie in horizontalen Röhren knapp unter der Oberfläche in Gebieten des Schlickwatts und verbringen dort den Winter.
Im nächsten Juli graben sie sich vertikale Röhren knapp unter der Hochwasserlinie und verbringen dort die Zeit bis zum Herbst. Vor dem Winter ziehen die Tiere dann in das Verbreitungsgebiet der erwachsenen Tiere. Dort gräbt das ausgewachsene Tier seine 20–30 cm tiefen Röhren in U-Form im Wattenmeer. Es frisst ständig den Sand des Wattes und filtert dort die organischen Stoffe heraus, welche es dann verwertet.
Weiterhin bleibt es mobil und trägt so zur Destabilisierung und Umwälzung des Wattbodens bei. So fressen die Wattwürmer der Nordsee einmal im Jahr den gesamten Sand des Wattes oberhalb von 20 cm Tiefe. Dazu trägt der Umstand bei, dass die Tiere in einer Dichte von durchschnittlich 40 Exemplaren pro Quadratmeter vorkommen.
Ein einzelner Wattwurm filtert dabei 25 kg Sand jährlich. Etwa alle 30 bis 40 Minuten kommt der Wattwurm an den Ausgang seiner Röhre und stößt den verspeisten Sand aus, der als spaghettiförmiger Sandhaufen (Wurmhaufen) den Ausgangsbereich seiner Röhre markiert. Der Eingangsbereich ist mit einem Loch an der Oberfläche markiert, den man bei Niedrigwasser als kleine Vertiefung im Wattenmeer erkennen kann.
Dieser Bereich wird „Fresstrichter” genannt. Dort nimmt er den nährstoffreichen Sand auf, um ihn zu verwerten. Grobe Partikel werden nicht gefressen, sondern am Kopfende abgelagert. Es entsteht daher in 20 bis 25 Zentimetern Tiefe eine Schicht gröberen Materials.
Wer macht Hügel im Garten?
Maulwurf und Wühlmaus im Garten Für den Maulwurf typisch sind quer-ovale Gänge, die erst mehrere Tage nach dem Öffnen wieder verschlossen werden. Das geschieht durch ein Unterwühlen und Umgehen der Öffnung. Der Maulwurf wirft in regelmäßigen Abständen das ganze Jahr über hohe kuppelförmige Erdhaufen auf.
- Wühlmäuse haben dagegen hoch-ovale bis rundliche Gänge, die sofort, spätestens aber 6 Stunden nach dem Öffnen durch Verstopfen wieder verschlossen werden.
- Die kleineren Wühlmaushaufen sind in unregelmäßigen Abständen zu finden.
- Nur zum Herbst hin werden auch größere Haufen aufgeworfen.
- Maulwurf und Wühlmaus haben auch einen unterschiedlichen Speisezettel.
Während der Maulwurf ein Fleischfresser ist und sich u.a. von Regenwürmern, Insekten und Schnecken ernährt, ist die Wühlmaus ein Pflanzenfresser, vor dem keine Wurzeln, Knollen, Rhizome, Rüben oder Blumenzwiebeln verschont bleiben. Da der Maulwurf nach der Bundesartenschutzverordnung ein in Deutschland geschütztes Tier ist, darf er nicht bekämpft werden.
- Auf Flächen, auf denen das Aufwerfen der Maulwurfshügel die Verkehrssicherheit beeinträchtigen kann, wie Wege, Rasenflächen oder Sportplätze ist nur eine Vergrämung möglich, die die Tiere vertreibt.
- Hierzu eignen sich handelsübliche Präparate, die natürliche oder naturidentische Duftstoffe enthalten.
Die Präparate sind für Maulwürfe so unangenehm, dass sie die behandelten Areale verlassen, ohne einen Schaden zu nehmen.