Die Darstellung und Analyse statistischer Ergebnisse bedürfen einer sprachlich-textlichen Kommentierung. Auch wenn es zutreffen mag, dass »ein Bild mehr sagt als 1 000 Worte«, kommt man in dem Bestreben, »Zahlen sprechen zu lassen« nicht ohne Worte aus.
Der Wortschatz einer Sprache ist keine statische Größe, sondern er unterliegt einem permanenten Wandel. Daher fällt es schwer, den Umfang des Wortschatzes einer Sprache auch statistisch zu ermitteln, zumal eine Statistik des deutschen Wortschatzes nicht zu den Aufgaben der amtlichen Statistik in Deutschland gehört.
Derzeit ist gerade der deutsche Wortschatz im Vergleich zu anderen Sprachen in einer starken Umbruchsituation – dies als Folge etwa der Internationalisierung von Kommunikationsinstrumenten oder auch eines wachsenden Bevölkerungsanteils mit Migrationshintergrund.
Sprachwissenschaftler weisen dem Begriff Wortschatz zwei unterschiedliche Bedeutungen zu. Zum einem ist darunter die Gesamtheit aller Wörter einer Sprache zu einem bestimmten Zeitpunkt zu verstehen, zum anderen wird damit die Gesamtheit aller Wörter bezeichnet, die eine einzelne Person kennt oder verwendet.
In feinerer Untergliederung beim Wortschatz einer Person wird differenziert zwischen dem rezeptiven und dem produktiven Wortschatz. Zum rezeptiven oder passiven Wortschatz einer Person gehören all die Wörter einer Sprache, die sie vom Sinn her richtig versteht.
- Der aktive oder produktive Wortschatz eines Menschen wird vom ihm auch beim Sprechen oder Schreiben genutzt, indem er damit sinnvolle und verständliche sprachliche Äußerungen formuliert.
- Langfristig gesehen zeigen sich sprachgeschichtliche Entwicklungen in der Veränderung des Wortschatzes.
- Im Laufe eines Jahrhunderts entstehen bei einer lebenden Sprache viele neue Wörter, andere sterben ab und viele werden verändert.
Dies ist die Hauptschwierigkeit, den Wortschatz einer Sprache zu einem bestimmten Zeitpunkt buchhalterisch korrekt zu quantifizieren. Als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Germanistik an deutschen Universitäten fest etabliert war und eine erste Blütezeit erlebte, haben sich auch die Statistiker der Vorgängerinstitutionen der heutigen statistischen Ämter mit der Materie des deutschen Wortschatzes beschäftigt.
In der Zeitschrift des Königlich Preußischen Statistischen Bureaus des Jahres 1896 erschien ein umfangreicher Beitrag zur Statistik des deutschen Wortschatzes.1 In diesem historischen Beitrag geht es weniger um die statistische Ermittlung des Wortschatzumfangs, vielmehr wurde hier eine philologische Methode zur Quantifizierung von Worthäufigkeiten praxisorientiert vorgestellt und zur Verwendung empfohlen.
Die Autoren sahen den künftigen Nutzen ihrer Arbeit vor allem bei den Stenografen und Druckereien. Die Ergebnisse boten Möglichkeiten zur Verbesserung der bestehenden Stenografiesysteme und zur effizienteren Ausstattung der Setzkästen in Druckereien. Bereits in der Ausgabe 1884 der württembergischen Jahrbücher für Statistik und Landeskunde des Königlich Statistisch-Topographischen Bureaus erschien ein Artikel von Hermann Fischer »Über den schwäbischen Dialekt und die schwäbische Dialektdichtung«.2 In diesem Artikel wird auf eine sehr komplizierte Materie eingegangen, denn deutsche Dialekte werden im Regelfall nur in der mündlichen Kommunikation und nur selten in gedruckter Form verwendet.
Inhaltlich wird schwerpunktmäßig die geografische Ausbreitung der schwäbischen Dialektformen analysiert. Da Dialekte zumeist nur mündlich verbreitet und überliefert werden, ist es für diese Sonderformen der deutschen Sprache sehr viel schwieriger als bei der Hochsprache, Quantitäten des Dialektwortschatzes zu ermitteln.
Sowohl die badischen als auch die schwäbischen Dialekte kommen nicht in einer einheitlichen Sprachform vor, sie bestehen vielmehr aus einer Vielzahl von geografisch eng begrenzten und genutzten Sprachvarietäten. So gibt es im Sprachraum der beiden badischen Regierungsbezirke Karlsruhe und Freiburg folgende Dialektgruppen: Südfränkisch, Kurpfälzisch, Hochalemannisch, Niederalemannisch, Schwäbisch und Ostfränkisch.
Das Niederalemannische wird oftmals noch unterteilt in das Oberrheinalemannische und das Seealemannische. Im mittleren und südöstlichen Teil von Baden-Württemberg, hauptsächlich in den Regierungsbezirken Stuttgart und Tübingen, wird dagegen Schwäbisch mit seinen vielen Unterformen gesprochen. Das Schwäbische gehört zu den alemannischen Dialekten und somit zu der oberdeutschen Dialektgruppe.
100 САМЫХ используемых слов (Часть 4) | Verb | Глаголы немецкий язык
Alleine schon diese kleine Aufzählung zeigt, dass es nahezu unmöglich ist, Näherungswerte des Wortschatzumfangs für die in Baden-Württemberg gesprochenen Dialekte zu ermitteln. Nach führenden Sprachwissenschaftlern der deutschen Sprache umfasst der Wortschatz der deutschen Standardsprache etwa 75 000 Wörter.
- Je nach Quelle und Zählweise wird die derzeitige Gesamtgröße des deutschen Wortschatzes auf ca.350 000 bis 500 000 Wörter geschätzt.
- Das für die deutsche Sprache wohl aufwändigste und anspruchvollste Nachschlagewerk, das Deutsche Wörterbuch, das von den Brüdern Jacob und Wilhelm Grimm begonnen und erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts von der nachfolgenden Germanistengeneration fertig gestellt wurde, enthält annähernd 350 000 Stichwörter der deutschen Sprache.
In der aktuellen Ausgabe des Duden, dem deutschen Universalwörterbuch, wird der Wortschatz der deutschen Alltagssprache auf 500 000 Wörter geschätzt und der zentrale Wortschatz auf rund 70 000 Wörter. Die Ausgabe 2008 des anderen namhaften deutschen Wörterbuchs von Wahrig enthält rund 260 000 Stichwörter.
Diese Richtgrößen zeigen, auf welchen Umfang der deutsche Wortschatz mindestens geschätzt werden muss. In all diesen Wörterbüchern gibt es nur geringe Anteile der vielen Fachwortschätze. So gibt es realistische Schätzungen, dass alleine die deutsche Fachsprache der Chemie einen Umfang von 20 Mill. Begriffen beinhaltet.
Dies zeigt, dass der Gesamtwortschatz der deutschen Sprache mit der Größe 500 000 + n zu bezeichnen ist, wobei n eine unbestimmte Größe bleibt. Was den individuellen Wortschatz einer Person anbelangt, kann aufgrund seriöser sprachwissenschaftlicher Untersuchungen davon ausgegangen werden, dass mit zunehmendem Bildungsstand auch der Wortschatz eines Menschen zunimmt.
Welche Sprache hat am meisten Wörter?
Wie viele Wörter gibt es in unserer Sprache? – Laut einer Schätzung der Duden-Redaktion umfasst die deutsche Sprache zwischen 300.000 und 500.000 Wörter, Aus verschiedenen Gründen kann man hier nur Schätzungen abgeben. Zum einen ist die Sprache ständig im Wandel, es kommen täglich neue Wörter hinzu, entweder aus Zusammensetzungen oder aus Fremdsprachen.
So gab es die Wörter “Energieeffizienz” oder “googlen” bis vor ein paar Jahren noch gar nicht, obwohl sie heute für fast jeden verständlich sind. Ein weiterer Grund ist, dass manche Wörter veralten, das heißt, sie geraten in Vergessenheit oder werden durch andere ersetzt. Weißt du beispielsweise was “Meuder” und “Knan” bedeuten? Das sind altdeutsche Wörter, die schon vor langer Zeit durch “Mutter” und “Vater” ersetzt wurden und die heute nur noch sehr wenige Leute kennen.
Es gibt ein weiteres Problem, wenn man die Wörter einer Sprache zählen möchte, nämlich die möglichen Ableitungen eines Wortes. Man muss also beispielsweise festlegen, ob “Hunde” nur eine Ableitung von “Hund” ist oder ob beide als einzelne Wörter gezählt werden.
Außerdem besteht die Frage, ob Fremdwörter aus bestimmten Fachbereichen als deutsche Wörter angesehen werden, zum Beispiel Quiche oder Tarte aus dem Koch-Bereich. Wie viele Wörter es im Deutschen wirklich gibt, bleibt also eine Frage, auf die man verschiedene Antworten geben kann. Letztlich benutzen wir sowieso nicht alle, sondern nur ungefähr 12.000 bis 15.000,
Das sind zwar deutlich weniger als 300.000, aber dennoch: Kaum zu glauben, dass uns manchmal die Worte fehlen! Die Sprache mit dem größten Wortschatz ist übrigens : Das bekannte englische Wörterbuch Oxford Dictionary of English hat im Jahr 2014 620.000 Wörter gezählt.
Welche Sprache hat mehr Wörter Englisch oder Deutsch?
1. Wie viele Wörter hat die englische Sprache? – Laut einer Studie, welche die Universität von Harvard und der Internetriese Google im Jahr 2010 gemeinsam durchführten, umfasst der englische Wortschatz mehr als eine Million Wörter. Deren Zahl nimmt darüber hinaus jährlich um einige tausend zu, weil ständig neue Wörter kreiert werden.
Dies liegt vor allem, aber nicht nur, am rasanten technischen Fortschritt. Selbstverständlich handelt es sich dabei aber nicht um den aktiven englischen Wortschatz, welcher im aktuellen Sprachgebrauch verwendet wird. In dieser sehr großen Zahl sind neben verschiedenen Formen derselben Wörter ebenso eine Vielzahl von archaischen (veralteten) Begriffen enthalten, welche so heutzutage niemand mehr in den Mund nehmen würde.
Zumindest nicht, solange er nicht Shakespeare zitiert. Einen besseren Anhaltspunkt gibt uns da schon das Oxford English Dictionary, welches rund 600.000 englische Wortformen auflistet. Davon werden rund 170.000 dem aktiven englischen Wortschatz zugerechnet.
Das bedeutet, dass für diese ein Nachweis über die aktuelle Verwendung existiert. Ein englischer Muttersprachler verwendet von diesem aktiven Wortschatz in Abhängigkeit von seinem Bildungsstand wiederum nicht mehr als zwischen 20.000 und 35.000 Wörtern, Weitere Einflussfaktoren sind dabei das soziale Umfeld, die berufliche Tätigkeit und nicht zuletzt die persönlichen Interessen, sprich Freizeitbeschäftigungen.
Wie viele englische Wörter gibt es also? Schätzungsweise
gibt es rund 600.000 englischer Wörter bzw. Wortformen,von welchen rund 170.000 dem aktiven Wortschatz zugerechnet werden können.Von diesem verwendet ein englischer Muttersprachler, je nach Bildungsstand und in Abhängigkeit weiterer Faktoren, zwischen 20.000 und 35.000,
Welche Sprache hat mehr Wörter – Deutsch oder Englisch:”]Wie wir bereits wissen, besitzt das Englische laut dem Oxford English Dictionary um die 600.000 Wörter. Im Deutschen sind es laut dem Duden zwischen 300 000 und 350 000. Damit gibt es im Englischen also fast doppelt so viele Wörter wie im Deutschen.
Welches Land hat die meisten Wörter?
10 erstaunliche Fakten zur deutschen Sprache 1. Wussten Sie, dass Deutsch zu den 10 meistgesprochenen Sprachen weltweit gehört? Deutsch gehört zweifellos zu den wichtigsten Weltsprachen. Rund 200 Mio. Menschen weltweit sprechen Deutsch als Mutter- oder Fremdprache.
Amtssprache ist es in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, der Schweiz, Luxemburg, Belgien, Italien (Südtirol) sowie Teilen Südamerikas. In der Europäischen Union (EU) ist es die meistgesprochene Muttersprache. Auch im Internet spielt die Sprache Goethes eine bedeutende Rolle: Deutsch gehört zu den vier Sprachen, in denen dort weltweit die meisten Inhalte angeboten werden.
Bei Wikipedia ist es sogar die zweitwichtigste Sprache. Quellen: „Die Stellung der deutschen Sprache in der Welt” von Ulrich Ammon (De Gruyter-Verlag), „Deutsche Sprache” von Karl-Heinz Göttert (Reclam-Verlag), Wikipedia, w3techs.com 2. Wussten Sie, dass Deutsch zu den vier meistgelernten Sprachen weltweit gehört? An nahezu jeder Hochschule rund um den Globus kann man Deutsch lernen.
- Ähnlich oft wird nur Sprachunterricht in Englisch, Französisch und Spanisch angeboten.
- Über 15 Mio.
- Menschen lernen derzeit die Sprache Goethes an Universitäten, Schulen oder sonstigen Lehranstalten.3.
- Wussten Sie, dass Deutsch die wortreichste Sprache der Welt ist? Die elektronische Datenbank der DUDEN-Redaktion umfasste 2019 etwa 17,4 Millionen Wörter (Grundformen).
Da bislang keine Sprache mit einem größeren Wortschatz bekannt ist und im Deutschen ständig neue Wörter durch Zusammensetzungen gebildet werden können, gilt die deutsche Sprache derzeit als die wortreichste weltweit. Besonders Journalisten, Wissenschaftler, Dichter und Schriftsteller erweisen sich in ihren Werken und Artikeln als besonders kreativ bei der Schöpfung neuer Ausdrücke.
- Ein Beispiel für eine neuartige Wortkombination (Kompositum) ist der Begriff „Glashausbewohner”, der von der Redensart „Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen!” abgeleitet wurde.
- Auch Dialektsprecher tragen ganz entscheidend zum Reichtum der deutschen Sprache bei.
- So kennen die Einheimischen in Berlin und Brandenburg beispielsweise spezielle Ausdrücke für die Bezeichnung eines älteren und eines jüngeren Bruders (= Atze bzw.
Keule). Quelle: DUDEN-Redaktion 4. Wussten Sie, dass es in Südamerika Indianer gibt, die Plattdeutsch sprechen? In Paraguay existieren mehrere Siedlungen von Mennoniten. Sie sind eine protestantische Religionsgemeinschaft, die ursprünglich aus Norddeutschland stammt.
Von dort haben sie ihren heimatlichen Dialekt nach Südamerika mitgebracht. In der Nachbarschaft ihrer Dörfer und Kleinstädte leben teils Indianer, die in Kontakt mit mennonitischen Familien gekommen sind oder eine Anstellung in mennonitischen Betrieben gefunden haben. Dadurch übernahmen manche Indianer das Plattdeutsche der Einwanderer.5.
Wussten Sie, dass die erste Zeitung der Welt auf Deutsch erschien? 1605 gründete der Drucker Johann Karolus im elsässischen Straßburg die „Relation”. Es war die erste Zeitung in deutscher Sprache und zugleich die erste Zeitung der Welt.6. Wusste Sie, dass die bekannte amerikanische Stanford-Universität ein deutschsprachiges Motto hat? In Deutschland ist kaum einem bewusst, wie stark und lebendig die deutsche Kultur in den USA ist, oder wissen Sie, dass die renommierte Elite-Universität Stanford bei San Francisco das deutschsprachige Motto „Die Luft der Freiheit weht” besitzt? Und hätten Sie gedacht, dass nicht nur Wörter wie „Zeitgeist”, „Angst”, „Lied”, „Poltergeist” oder „Rucksack” ins amerikanische Englisch übernommen wurden, sondern auch der Begriff „Abseilen” für einen neuen Modesport? Früher war die Sprache Goethes in Übersee so dominant, dass die erste Bibel im Gebiet der heutigen USA auf Deutsch gedruckt wurde.
Auch die Unterzeichnung der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung wurde zuerst auf Deutsch verkündet, und zwar am 5. Juli 1776 von der deutschsprachigen Zeitung „Pennsylvanischer Staatsbote”.7. Wussten Sie, dass es außerhalb der deutschsprachigen Länder über 700 Studiengänge mit deutscher Unterrichtssprache gibt? 8.
Wussten Sie, dass außerhalb Deutschlands, Österreichs, Luxemburgs, Liechtensteins und der Schweiz über 2.000 deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften erscheinen? 9. Wussten Sie, dass viele berühmte Hollywood-Schauspieler Deutsch beherrschen? 10. Wussten Sie, dass die heimliche Nationalhymne der Japaner deutschsprachig ist? Sowohl die offizielle als auch die heimliche Nationalhymne Japans haben deutsche Wurzeln! 1880 arrangierte Franz Eckert die heute gebräuchliche Hymne des Inselstaates in Fernost.
Er war zuvor vom deutschen Militär als Musik-Botschafter und -Berater ins befreundete Japan entsandt worden. Und was ist die heimliche Hymne?: Es ist Friedrich Schillers „Ode an die Freude”, die Ludwig van Beethoven mit seiner Neunte n Symphonie vertonte. Sie ist längst zur rituellen Identifikationsmusik des japanischen Volkes mutiert und gilt als Symbol nationaler Einheit und Stärke.
Wenn das Chorfinale von Beethovens Neunter jedes Jahr zu Silvester in Amateurchören mit mehreren tausend Sängern in deutscher Sprache erklingt, dann besteht an der Beliebtheit deutscher klassischer Musik in Japan kein Zweifel mehr. Die japanische Erstaufführung der „heimlichen Nationalhymne” im Jahre 1918 verdanken die Japaner deutschen Kriegsgefangenen in ihrem Land.
- Ob nun verewigt als Comicversion in der Welt der Mangas oder als Karaoke-Hit für japanische Barbesucher, der Beethoven-Enthusiasmus treibt viele Blüten.
- Ein Wunder, dass das internationale Gütesiegel „Made in Germany” hunderte japanische Musikstudenten auf der Suche nach dem deutschen Klang an deutsche Musikhochschulen treibt.
Sie wollen tiefer in die Geheimnisse von Bach, Brahms oder Beethoven im Ursprungsland der alten Meister eindringen. Quelle: Nachrichtenagentur der Internationalen Medienhilfe (IMH), Christina Hirschberg : 10 erstaunliche Fakten zur deutschen Sprache
In welcher Sprache gibt es die wenigsten Wörter?
Finnisch und Ungarisch: wenige Wörter, viele Buchstaben – Aus den Tabellen lässt sich erkennen, dass das Finnische den Inhalt mit den wenigsten Wörtern ausdrückt; die einzelnen Wörter sind mit durchschnittlich 7,899 Buchstaben jedoch am längsten. Dies liegt daran, dass das Finnische eine agglutinierende Sprache ist.
- In agglutinierenden Sprachen gibt es beispielsweise keine Präpositionen vor Substantiven, sondern die betreffenden Wörter werden durch Fälle umgeformt.
- Andere Wörter, wie Verben, werden mit Hilfe von Affixen angepasst, sodass das Grundwort je nach Person, Tempus und Kasus eine Vielzahl an Buchstaben hinzugewinnen kann.
Ungarisch ist vergleichbar mit Finnisch, denn auch die ungarische Sprache ist eine agglutinierende Sprache. Als uralische Sprachen und Teil der finno-ugrischen Sprachfamilie sind Ungarisch und Finnisch auch miteinander verwandt. Andere Sprachen, wie beispielsweise Japanisch, Koreanisch, Türkisch, Malaiisch, Swahili und Baskisch, sind hingegen nicht mit dem Finnischen und Ungarischen verwandt, zählen allerdings auch zu den agglutinierenden Sprachen.
Was ist die reichste Sprache der Welt?
1. Mandarin – Mandarin ist bisher weltweit mit 1,120 Milliarden Muttersprachlern die sprecherreichste Sprache. Es gehört neben Wu, das in Shanghai (77 Millionen Sprecher) fliessend gesprochen wird, Kantonesisch, Min, Xiang mit 36 Millionen Sprechern, Hakka und Gan mit 31 Millionen Sprechern zur grossen Familie der sinitischen Sprachen.
Was ist das schwerste Wort in der deutschen Sprache?
Was ist das schwierigste Wort zum Schreiben? – Das folgende Wort wurde eben schon erwähnt und bezeichnet eine Gemeinde im Süden der Insel Anglesey im Nordwesten von Wales. Es ist das wahrscheinlich schwierigste, jedoch im Gegensatz zum Protein Titin noch übersichtliche Wort zum Schreiben: „ Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch ” (58 Buchstaben).
Wie viele Wörter kennt ein Muttersprachler?
So viele Wörter einer Sprache solltest du mindestens lernen Du bist beim Sprachenlernen demotiviert, denn du glaubst, dass du erste Tausende von Wörter lernen musst, bevor du dich ausreichend verständigen kannst? Dies ist ein Trugschluss. Wir zeigen dir diese Woche, dass du vor dem Erlernen einer neuen Sprache keine Angst zu haben brauchst und so viele Wörter für den Anfang gar nicht notwendig sind.250 Wörter bilden in etwa die essentielle Basis einer jeden Sprache.
Ohne die Beherrschung dieser Wörter ist eine Grundverständigung nicht möglich.750 Wörter sind die Anzahl der Wörter, die jeder Muttersprachler täglich im Durchschnitt gebraucht.2.500 Wörter markieren die Anzahl an Wörtern, mit der es möglich ist, sich zu jedem Thema problemlos zu verständigen.5.000 Wörter umfassen das aktiv genutzte Vokabular eines Muttersprachlers mit einfacher Bildung.10.000 Wörter umfasst das Repertoire eines Muttersprachlers mit höherer Bildung.
Damit du dich gut in einer Sprache verständigen kannst, genügt es bereits, den Grundwortschatz zu beherrschen. Der Grundwortschatz, auch Basiswortschatz genannt, bezeichnet diejenige Menge an Wörtern, die notwendig sind, um 85 Prozent eines Textes in einer beliebigen Sprache zu verstehen.
Was ist die schwerste Sprache auf der ganzen Welt?
Mandarin-Chinesisch Und auch für Deutschsprechende ist sie die größte sprachliche Herausforderung. Obwohl Mandarin-Chinesisch die schwerste Sprache der Welt ist, ist sie trotzdem die häufigste Muttersprache: Mandarin ist ein chinesischer Dialekt aus Peking und die Erstsprache von 918 Millionen Menschen.
Wer hat das größte Alphabet?
Sprach-Rekorde im Guinness-Buch der Rekorde Wussten Sie, dass das Guinness-Buch der Rekorde verschiedene sprachbezogene Weltrekorde umfasst?Nachstehend finden Sie einige davon:
Land mit den meisten Amtssprachen: Das Land mit den meisten Amtssprachen, nämlich 16 an der Zahl, ist Zimbabwe.
Die meistgesprochene Sprache: Die meistgesprochene Muttersprache ist Chinesisch und wird von 1,1 Milliarden Menschen gesprochen.
Die weitverbreitetste Sprache: Die weitverbreitetste, sowie die am zweithäufigsten gesprochene, Sprache der Welt ist Englisch, die (vorsichtig geschätzt) von 800 Millionen Menschen gesprochen wird.
Die Universität der Welt, an der die meisten Sprachen unterrichtet werden: Mit Stand 2010 ist das Moskauer Staatliche Institut für internationale Beziehungen (MGIMO Universität) die akademische Einrichtung, an der die meisten Sprachen gelehrt werden: Jedes Studienhalbjahr werden 53 Vollzeitstudiengänge aus dem Bereich Sprachen angeboten.
Das längste Alphabet: Die Sprache mit den meisten Buchstaben ist mit 74 Zeichen (darunter auch einige, die gegenwärtig nicht mehr verwendet werden) Khmer (Kambodschanisch).
Kürzeste Zeit zum Buchstabieren der in Großbritannien verwendeten Gebärdensprache der Hörgeschädigten (British Sign Language, BSL): Der Rekord für die kürzeste Zeit zum Buchstabieren des britischen Fingersprachenalphabets liegt bei 4,7 Sekunden und wurde von Thomas McWhinney (UK) bei einer von Robert Skinner in der Sassoon Gallery am 23. August 2008 organisierten Veranstaltung aufgestellt.
Das längste Wort: Lange Verkettungen und einige zusammengesetzte, agglutinative Wörter und kreative Augenblicksbildungen können im geschlossenen Stil als ein einzelnes Wort geschrieben werden. Das längste bekannte Beispiel ist ein aus 195 Sanskrit-Zeichen zusammengesetztes Wort (transliteriert ins lateinische Alphabet 428 Buchstaben), das die Region in der Nähe von Kanci, Tamil Nadu, Indien, beschreibt. Das Wort erscheint in einem von Tirumalãmbã, der Königin von Vijayangara, im 16. Jahrhundert verfassten Schriftstück.
Das längste englische Wort mit nur einem Vokal: „Strengths” (Stärken, Fertigkeiten) ist das längste Wort im Englischen mit nur einem Vokal.
Das am häufigsten übersetzte Dokument: Die von den Vereinigten Nationen 1948 verfasste Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist das am häufigsten übersetzte Dokument. Die Erklärung war bis 2009 in 370 Sprachen und Dialekte von Abchasisch bis Zulu übersetzt worden.
Literarisches Werk mit der längsten Entstehungszeit: Das Deutsche Wörterbuch wurde von den Gebrüdern Grimm (Jacob und Wilhelm, 1785-1863 bzw.1786-1859) 1854 begonnen und erst 1971 fertiggestellt. Es umfasst 34.519 Seiten und 33 Bände.
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Welche Sprachen sind am schwersten zu lernen?
1. Mandarin-Chinesisch – Die wohl am schwersten zu lernende Sprache ist gleichzeitig auch die Sprache mit den meisten Muttersprachlerinnen und Muttersprachlern : 918 Millionen Menschen sprechen Mandarin als Erstsprache. Dass diese Sprache für Deutschsprechende so schwer zu lernen ist, hat mehrere Gründe.
Zunächst einmal wäre da das Schriftsystem mit seinen tausenden komplizierten Schriftzeichen, die so gar nichts mit unserem lateinischen Alphabet zu tun haben. Wer angesichts dieser Gedächtnisleistung noch nicht aufgegeben hat, den erwartet eine weitere böse Überraschung: Sowohl Mandarin als auch Kantonesisch (ein weiterer chinesischer Dialekt) sind Tonsprachen mit vier verschiedenen Tönen,
So hat ein Wort je nach Ton eine völlig andere Bedeutung. Als kleines Beispiel: Die einfache Silbe ma kann je nach Ton „Mutter”, „Hanf”, „Pferd” oder „schimpfen” bedeuten. Dieses Konzept von Ton ist dem Deutschen völlig fremd, was Chinesisch für uns zu einer der am schwersten zu lernenden Sprachen macht.
Was ist die schönste Sprache auf der Welt?
FRANZÖSISCH – SCHÖNSTE GESPROCHENE SPRACHE – Ich glaube wir alle sind uns einig, dass es auf der Welt wohl keine Sprache gibt, die schöner klingt als Immer wieder wir din zahlreichen Studien bewiesen, wie vernarrt die Welt in gesprochenes Französisch ist.
Die Sprache wird oft als weich, romantisch, elegant und ästhetisch angenehm beschrieben. Mit dem unaussprechbaren “r”, den nasalen Vokallauten “en”, “in”, “un” und der melodiösen Betonung wirkt die Sprache auf einen Nicht-Muttersprachler sehr musikalisch. Und lass uns nicht den starken kulturellen Kontext vergessen, wodurch Französisch den Status der schönsten gesprochenen Sprache auf dieser Welt verliehen bekommt.
Wer könnte schon Édith Piafs rollenden “r”s in „La vie en rose” oder Serge Gainsbourgs hypnotischen Tonfall in „Bonnie und Clyde” widerstehen?
Was ist die einfachste Sprache auf der Welt?
1. Niederländisch – Auf Platz eins der Sprachen, die für Deutschsprechende am einfachsten zu lernen sind, ist Niederländisch, ein naher Verwandter des Deutschen, Es wird in den Niederlanden und einem großen Teil Belgiens gesprochen und ist nach Englisch und Deutsch die drittgrößte germanische Sprache.
- Die Ähnlichkeiten zum Deutschen sind so groß, dass man selbst ohne Niederländischkenntnisse einzelne Wörter und Gesprächsfetzen versteht.
- Das liegt natürlich zunächst einmal am ähnlichen Vokabular: postkaart („Postkarte”), worst ( „Wurst”), kaas („Käse”) und Goeden dag („Guten Tag”) sind nur einige von tausenden von Wörtern, die sich von Deutschsprachigen problemlos verstehen lassen.
Auch die niederländische Grammatik weist viele Parallelen zum Deutschen auf, ist aber viel einfacher: Nervige Kasusendungen oder unzählige Pluralformen gibt es nicht. In puncto Aussprache hält das Niederländische zwar einige fiese Vokalkombinationen wie ui (sprich „öü”) oder ij/ei (sprich „äi”) bereit, aber mit ein bisschen Übung kommen Deutschsprechende meist schnell damit klar.
Was wird die nächste Weltsprache?
Französisch – die Sprache der Zukunft – Französisch? Ja, richtig gelesen. Laut Experten ist Französisch die Sprache der Zukunft. © Getty Images Bis zum Jahr 2050 wird es laut einer Studie der Investmentbank Natixis aus dem Jahr 2017 einen unerwarteten Spitzenreiter unter den Sprachen der Welt geben: 750 Millionen Menschen sollen dann Französisch sprechen.
Was ist die jüngste Sprache der Welt?
Was ist die jüngste Sprache der Welt? – Laut Linguisten ist Afrikaans die jüngste Sprache der Welt, in der gesprochen wird Südafrika † Die Sprache stammt aus der germanischen Sprachfamilie und stammt ab Holländer en Duitse Protestanten, die im 17. Jahrhundert vor der Verfolgung durch die römisch-katholische Kirche flohen.
Was ist das längste Wort in Deutschland?
Was ist das schwierigste deutsche Wort? – Man kann rein theoretisch unendlich lange Begriffe erfinden. Dies zeigt die Gesellschaft für deutsche Sprache am Wort „ Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungs-gesetzesentwurfsdebattierklubdiskussions-standsberichterstattungsgeldantragsformular “.
- Donaudampfschifffahrtselektrizitätenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft ” ist das längste deutsche Wort im Guinness-Buch der Rekorde.
- Das Beispiel macht deutlich, dass wahllose Wortverlängerungen den Rekord jederzeit knacken könnten.
- Das längste deutsche Wort kann demnach immer wieder neu entstehen.
Manche deutschen Worte sind zwar nicht sehr lang, aber trotzdem sehr schwer auszusprechen. So zum Beispiel „Streichholzschächtelchen”, „projizieren”, „exzellent” oder „adäquat”.
Was ist die schwerste Sprache auf der ganzen Welt?
Mandarin-Chinesisch Und auch für Deutschsprechende ist sie die größte sprachliche Herausforderung. Obwohl Mandarin-Chinesisch die schwerste Sprache der Welt ist, ist sie trotzdem die häufigste Muttersprache: Mandarin ist ein chinesischer Dialekt aus Peking und die Erstsprache von 918 Millionen Menschen.
Welche Sprache ist am schwersten zu sprechen?
1. Mandarin-Chinesisch – Die wohl am schwersten zu lernende Sprache ist gleichzeitig auch die Sprache mit den meisten Muttersprachlerinnen und Muttersprachlern : 918 Millionen Menschen sprechen Mandarin als Erstsprache. Dass diese Sprache für Deutschsprechende so schwer zu lernen ist, hat mehrere Gründe.
- Zunächst einmal wäre da das Schriftsystem mit seinen tausenden komplizierten Schriftzeichen, die so gar nichts mit unserem lateinischen Alphabet zu tun haben.
- Wer angesichts dieser Gedächtnisleistung noch nicht aufgegeben hat, den erwartet eine weitere böse Überraschung: Sowohl Mandarin als auch Kantonesisch (ein weiterer chinesischer Dialekt) sind Tonsprachen mit vier verschiedenen Tönen,
So hat ein Wort je nach Ton eine völlig andere Bedeutung. Als kleines Beispiel: Die einfache Silbe ma kann je nach Ton „Mutter”, „Hanf”, „Pferd” oder „schimpfen” bedeuten. Dieses Konzept von Ton ist dem Deutschen völlig fremd, was Chinesisch für uns zu einer der am schwersten zu lernenden Sprachen macht.